@alealy alealy schrieb am 16.04.2011:damit die Kinder eventl. den Mut finden sich zu Melden. Um sie in sicherheit zu bringen.
Ich wage mal zu behaupten dass von den 90 % die im nehen Umfeld sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren, die hälfte eine Amnesie hat. Ergo meint, die risse werden erst im Erwachsenenalter gross genug, dass Anteile aus dem Unterbewusstsein an die Oberfläche dringen. Gründe dafür können unter anderem die Pubertät der eigenen Kinder sein oder die Wechseljahre. Und dann besteht auch immer noch die Möglichkeit der weiteren Verdrängung, das geht ruck zuck. Wer nicht stark genug ist oder bereit die ersten deutlichen Anzeichen bewusst wahrzunehmen unterliegt demselben Mechanismus wie als Kind auch. Es ist das Muster des Tatumfeldes des Kindes was für eine emotionale Blindheit sorgt und verhindert dass traumatische Inhalte erkannt oder richtig gedeutet werden. Gerade in sogenannten "Vorbildfamilien" funktioniert das "perfekt". Die Fassade der familie muss weiterhin glänzen.
Eine solche paranoide Familienfestung lässt auch keinen an sich ran, ein Intervenieren scheint unmöglich.Und wenn irgendetwas vorfällt, was ein mitglied hellhörig werden lässt, dann wendet es sich ja meist an die Familie, und schon greift wieder der übliche Mechnismus, dass alle zusammenhalten und solange machen und tun, bis derjenige denkt er hätte ne meise oder was weiss ich.
Ich selber bezeichne mich schon als starke seele und ich bin auch zäh, aber ich hätte bis zu meinem 48 Lebensjahr niemals gedacht, dass ich selber davon betroffen bin.
Aber du hast recht wenn du sagst, dieses thema darf nciht wieder in der versenkung verschwinden. Genau das ist meine Befürchtung. Irgendwann werden die familien, die so perfekt dafür sorgen konnten, dass alles unter der oberfläche bleibt , sagen können " ja...das war damals ja normal, dass nur hinter der vorgehaltenen hand gesprochen wurde...oder....ja, was hätten wir denn tun sollen, es gab doch damals noch keine Hilfe"..........alles ausreden und Entschuldigungen und Verniedlichungen werden das sein, für Dinge, wo es keine Entschuldigung geben darf.
Wenn sich nur jede junge Mutter von heute auf morgen darüber bewusst würde, was es für ein Kind bedeutet mit einem "Geheimnis" aufzuwachsen, wäre vieles erreicht. Die Seele eines Kindes, welches mit einem Geheimnis aufwächst, nimmt unweigerlich Schaden.
Wenn dies mal ordentlich propagiert würde und es als soziale Verpflichtung angesehen wird, dass man sich als junge Eltern auch gedanken macht über kollektive Familienschicksale, dann könnte "offen" mit der gewalt umgegagen werden und dann kämen kinder auch damit klar.
Ich denke auch dass das organisierte Verbrechen im Laufe der zeit sogar vermischt ist. Zulange wurde hier geschlampt und perfide manipuliert.
Das Gesetzt der Resonanz sorgt bis heute dafür, dass Täter und Opfer sich finden....weil die Teufelskreise eben nciht durchbrochen wurden......durch die Macht des Schweigens...bis heute.
In meinen Augen sind alle Mitwisser und Mitschweiger genauso schuld wie der täter selber.
Und solange es zig vereine und selbhilfeforen gibt, wo am ende keiner genau weiss, wer wer ist und weiter Täter in den eigenen reihen sitzen, ob es in der Kinderarbeit oder in der Jugendarbeit ist....wie soll das dann alles gehen?
Kein Jugendlicher der aus kulten ringen oder aus einer gestörten familie kommt geht so einfach in eine einrichtung und lässt sich reglementieren. Versteh ich auch, würde ich auch nicht. Da sitzen dann unter umständen an irgendeiner stelle täter die nur darauf warten diesen Kindern Vorteile zu verschaffen um sie erneut in abhängigkeit zu bringen.
In Psychoknästen können sich täter vernetzen, es kam sogar schon soweit dass die Kinder vom Pflegepersonal ausgespäht und empfohlen wurden.
Es gibt bis heute keine Weglaufhäuser, indenen sich jugendliche und Erwachsene nicht "gefangen" fühlen.
Inder Politik dürfen weiter die 68er regieren, die nachweislich auf kinder stehen wie zum beispiel cohn bandit.
Jugendamt und familienrichter obliegen immer noch keiner Anzeigenpflicht, es werden fadenscheinige Gründe vorgeschoben um dies zu verhindern, um noch ganz andere Leichen im Keller zu belassen...
Eltern müssen bis heute angst haben zum jugendamt zu gehen, weil es ja sein könnte dass sie wegen ihrer eigenen jugend in verruf kommen, nur weil bekannt ist dass in ihrer biografie "kiffen" steht. Ja haaaalooo....wo leben wir???
Der erste Schritt ist ....unterschreibt die Petition zur aufhebung der verjährung auf den seiten bei norbert dennef. Auch kinder und jugendliche können das tun!