Zeugnis ablegen: Persönliche Offenbarungs- & Glaubensbekenntnisse

Meine zwei spirituellen Wahrträume am Geburtstag meines Neffen im März 2023 waren auch ganz interessant und von der Traumstimmung her am Schluss positiv: Im ersten Traum fand ich in meinem Garten ein Spinnennest in Form einer Kugelkette, welche die kleinen Spinnen bildeten. Ich war ganz entzückt von den nützlichen Tieren. Da kam eine große Schlange und verschlang sie. Die Schlange war faszinierend und wunderschön weiß-hellgelb gemustert. Ich wusste, dass sie im Schlangenhandel den höchsten Preis erzielen würde, so selten und einzigartig war sie.

Im zweiten Traum befand ich mich in einem Brunnenschacht zu einer Flussschlucht der Aare und wollte rauf ans Licht. Das war nicht so leicht, aber ich fand nach vielen Versuchen die richtigen Trittkanten an der Brunnenwand, um mich raufzuarbeiten an den Brunnenrand. Meine Schwester rief mir jedoch von oben ständig zu, ich solle es lassen. Ich sei doch krank. Das könne ich nicht schaffen. Aber ich hörte nicht auf sie und schaffte es. Oben angekommen sah ich eine Stadt und einen alpinen Berg vor mir, beide in der Schweiz. Ich sah vom Mittelland in zusammenrückender Perspektive in Richtung Alpen und erblickte dabei die dazwischenliegende Stadt Zürich, erkennbar an den Kirchtürmen in der Altstadt. Ich freute mich und ging los in die Altstadt. Ich fand dabei auch flachufrige Wasserstellen, wo ich mich wirklich komplett flach liegend ausruhen und meine Schmerzen lindern konnte im Wasser.

Das erinnert mich an meinen Wahrtraum Ende März 2022: Dort stehe ich vor einem Flussarm, wo mir meine Schwester in einem Boot zuruft, ich solle mich bewegen, was ich lange nicht tue. Aber dann finde ich die Bewegung an sich motivierender als dieses starre Stehenbleiben, springe ins Wasser und schwimme überall im Gewässer herum, danach gehe ich auch über die Brücke. Ich fühle mich beweglich und dynamischer. Danach sammle ich Schmerztabletten, die mir helfen, beweglich zu sein.

Kommentar:Tatsächlich kam ich in den Folgemonaten nach diesen richtungsweisenden Wahrträumen gesundheitlich wieder auf die Beine.

Laura_Maelle schrieb:Mein Neffe ist in Begleitung eines mir vertrauten riesigen Hundes, der mich an Lady erinnert. Ja, es ist wohl wirklich die Hündin Lady, die aber schon länger tot ist (wie ich von meinem Neffen erfahre, als ich ihm den Traum erzähle), jedoch auch gleichzeitig Teil meines Neffen ist mit sehr viel Zugkraft, die aber von meinem Neffen mit der Leine zurückgehalten wird, so wie oft die eigene Energie durch eine innere Blockade zurückgehalten wird

Laura_Maelle schrieb:Im Laufe der nächsten Monate nach diesem Traum konnte mein Neffe tatsächlich seine innere Blockade überwinden und kam in seine Energie.

Man kann auch alles drehen und auslegen, wie man es gerade braucht.

Es braucht schon sehr viel Phantasie, um zwischen dem Traum und der Situation deines Neffen (was auch immer - er kam in seine Energie heißen soll) einen Zusammenhang zu konstruieren und das Ganze dann auch noch

Laura_Maelle schrieb:spirituellen Wahrträume

zu nennen.

Wenn ich jetzt heute Nacht davon träume, dass ich einen Glückspfennig finde und in ein paar Monaten passiert mir etwas gutes, hängt das auch nicht zusammen. Es sei denn, ich lebe nach dem Motto - was nicht paßt, wird passend gemacht.

@Photographer73
Mein Neffe steckte sehr lange in einem Tief und hatte kaum Antrieb. Deshalb war dieser Traum schon ein eindeutiger präkognitiver Wahrtraum. Es war nicht von vornherein mit einer solchen Antriebsfreisetzung zu rechnen, gerade weil er sich so lange im Tief befand.

Mein Schwiegervater in spe kam diese Woche ins Krankenhaus, wo im zweiten Anlauf eine bakterielle Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Mittwoch Abend ist seine Lunge dann kollabiert und er wurde ins künstliche Koma versetzt und künstlich beatmet. Die Ärzte fragten bereits nach einer Vorsorgevollmacht und dem Willen des Patienten.
Ich habe dann versucht einen relativ großen Zauber zu wirken, war mir aber mittendrin nicht sicher ob das gelingen würde. Weil ich von dem christlichen Gott nichts und ihn für schwach halte, habe ich dann gesagt, vermutlich auch weil ich in der Nacht zuvor einen Traum hatte, in dem mir das Wort "Allmacht" erschien, "Bitte, Allah, rette Rüdiger, wenn Du kannst."
Am nächsten Morgen habe ich dann den Zauber aus meiner Sicht erfolgreich zu Ende gewirkt und am Nachmittag kam dann der Anruf, dass er wohl überm Berg ist. Gestern haben sie angefangen den fast 83-jährigen wieder aus dem Koma aufwachen zu lassen, heute ist er ziemlich sicher außer Lebensgefahr.

Erst dacht ich natürlich "Scheiße, jetzt bin ich unterworfen", aber dann habe ich nochmal alles in Ruhe rekapituliert und der Gedanke Muslim zu werden kam eigentlich erst danach, nach dem Zauber, also ich glaube nicht, dass Allah das jetzt von mir erwartet oder an diese Bedingung geknüpft hat.
Daraufhin habe ich gestern dann versucht die Zakat zu zahlen, aber die Bedürftige, an die ich schon gespendet hatte, war nicht mehr da, vermutlich vertrieben oder weitergezogen.
Dennoch habe ich heute beim morgendlichen Opfer etwas gezögert und es anstatt "den Göttern" nur "dem Gott" gewidmet. Es wurde unmittelbar angenommen.

Jetzt bin ich etwas unschlüssig, rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass ich mit Allah im Reinen bin und dass es das war, andererseits bin ich etwas unsicher, ob ich das morgendliche Ritual doch wieder so ohne Weiteres den Göttern widmen kann oder soll.

Ich denke es war ein großes Zeichen, nicht mehr und nicht weniger, vielleicht auch eine Art Prüfung, von der ich glaube sie bestanden zu haben. Aber warum so mir nichts dir nichts und warum jetzt? Aber im Grunde sind meine Fragen beantwortet, beziehungsweise sie stellen sich nicht.

Im Übrigen bin ich Atheist.

Wenn ich es recht bedenke, dann kann alles so bleiben wie es ist. Es war es wohl ein Fingerzeig wegen so einem Kinkerlitzchen nicht so einen riesen Aufriss zu machen oder eine Erprobung wie weit ich gehen würde oder beides. Aber in allen Fällen habe ich nicht den Eindruck in Ungnade gefallen zu sein, im Gegenteil.

Obwohl ich das so locker geschrieben hatte, war ich danach echt noch eine Zeit lang im Zweifel, ob ich den täglichen Kaffee jetzt dem Gott ider den Göttern opfern sollte. Weil ich mein, der Gott braucht zwar kein Kaffee, aber er hat auch ungern jemand neben sich. Die Götter nehmen den Kaffee gern (und auch sonst alles mögliche) aber denen ist das letztlich wurscht, ob sie Einer mehr oder weniger sind.
Jedenfalls war ich mir unschlüssig und hab nach einem Zeichen gesucht und justamente ist mir die "with Oden on our side" ins Auge gesprungen. Ich hab das als positives Zeichen gewertet und kann nun mit gutem Gewissen zur Hölle fahren, nur Zeus & die andern sind ein bisschen hintan jetzt. Ich schätz die sind zu mächtig, ich will nicht sagen da scheißt er sich ein, aber das ist eben ernsthafte Konkurrenz und sowas mag er wohl nicht.
Schwierig. Grad, weil ich merke das mir an Zeus & die andern eigentlich mehr gelegen ist als an Odin und seiner Sippe. Schwierig. Wie gesagt, die sind mächtiger. Schwierig, aber Zeus & die andern, das sind ja eigentlich Sinnbilder, trotzdem haben sie die Opfer gern und helfen dafür auch aus, Odin ist da schon mystischer.
Na dann halt dem Odin den Kaffee, in Gottes Namen!

...

Zakat hab ich immer noch nicht bezahlt, aber im Internet hab ich gelesen das heißt eigentlich "Reinigung". Na und da bringt mir der P. gerade etwas Myrrhe und Räucherzeug vorbei. Wenn das mal kein Zufall ist. xD