Gedanken - Gefühle - Gott: die Säulen des inneren Gefängnises
03.08.2013 um 16:45Hab gestern beim Nicht-einschlafen-können darüber nachgedacht
ich versuch das mal zusammenzukriegen
Es geht mir mal wieder um die innere Freiheit ... um das loskommen von zwängen , normen ... sichtbaren und unsichtbaren mauern ... und allem was einen beschränkt
und im grunde lässt sich das auf diese drei dinge runterbrechen:
Gedanken - Gefühle - Gott
Gedanken rattern und rattern ... und sie kommen einfach ... sie sind wohl am ehesten Produkte von diversen Mechanismen, die ablaufen ... und uns im grunde immer von einem geistigen Ereignis zum nächsten hetzen ... und was machen wir ? ... wir reagieren auf diese Gedanken
fast scheint es so als sein wir zu träge , um uns bewusste gedanken zu machen ... aber gut das ist auch echt net einfach ... wir setzen uns vor unser geistiges Kino ... und lassen uns berieseln ... und das schlimmste daran ... wir identifizieren uns mit diesen Automatismen und automatischen Gedanken , so als wären das wir ... aber wie können das wir sein ?
gut jetzt mag man denken ... ja das sind eben wir ... es gibt teile in uns , die wir nicht unter kontrolle haben ... und die ähnlich dem Herzschlag unser überleben sichern
sicher ... dem will ich nicht widersprechen
aber dann muss man sich fragen ... was bin ich eigentlich ? ... bin ich frei ? ... wenn teile von mir automatisch ablaufen ... und mich immerwieder in Streitgespräche ... in trotz ... in überlegensheitsgefühle ... ich Schmähungen ... und gebrochene herzen treiben ... bin ich dann frei?
eine gute frage ist wohl : will ich das ? oder weis ich es vielleicht besser als mein gedankenkonstrukt ... bin ich herr über meinen verstand ?
ähnlich ist es mit Gefühlen
Wir fühlen einfach ... wir fühlen uns angegriffen ... wir lieben ... wir hassen ... wir empfinden freude ... und die ganze Palette an gefühlen , ohne jedwede kontrolle darüber zu haben
Gefühle sind noch verzwickter als Gedanken . da sie ein Eigenleben haben , und wir absolut keine kontrolle über sie haben
jetzt mag man denken ... ja aber ich kann mich entschliessen dinge zu tun , die mich glücklich machen ... ich kann dinge machen die mich auf andre Gedanken bringen
aber jetzt wird's verzwickt
da offenbart sich nämlich erst die rafinesse des Gefängnises ... wir hetzen nämlich durchs leben .... immer auf der Jagd nach schönen gefühlen ... immer auf der Jagd nach gedanklichen Triumphen ... nach einem neublösen zustand , der uns einsperrt
wir wollen unser gefängniss ... wir wollen fühlen und denken ... wir wollen gar nicht herr unseres seins sein ... weil wir nichts anderes kennen ... es ist wie ein katze die sich selber in den schwanz beisst ... unsere Gedanken sagen uns automatisch : tu etwas damit du dich gut fühlst ... und du gehst dem nach ... und fühlst du dich dann gut, dann ist alles ok ... fühlst du dich nicht gut ... geht das spiel von vor los
sich gut fühlen ... oder sich schlecht fühlen ... sind dabei nur zwei seiten der selben medaile ... es ist keine Freiheit
es ist schwer von Freiheit zu berichten , wen man selber ein gefangener ist ... aber wenn man sich die Freiheit zum ziel macht ... dann ist das ein guter anfang
so es gibt aber noch eine dritte säule
manche durschauen nämlich das spiel ... manche merken , dass sie gefangene der Gedanken und Gefühle sind ... und wenn auch nur unbewusst
... was dann ? ...
... dann muss man etwas tun
und man wendet sich der (ich nenn es mal) genormten spirituellen Freiheit zu ... ich rede nicht von einem bestimmten Gott ... oder DEM Gott ... ich mein damit einfach eine Spielwiese ... auf der man sich verliert ... und (wieder) aufhört frei zu denken
ja das triffts ganz gut .. es ist ein weiterer Mechanismus der uns einsperrt ... er fängt alle verwirrten Seelen ein , die das spiel nicht mehr mitspielen wollen ... denn ihr genormter kopf sagt ihnen: du musst dich etwas zuwenden ... du musst jemandem oder einer lehre folgen ... aber was ist das dann ? ist das Freiheit ? ... oder sind das neue normen und Gesetze ? nein das kann keine Freiheit sein...
wenn man frei sein will ... muss man an allem zweifeln ... man muss nach seinen eigenen regeln leben ... man muss sogar an sich selber zweifeln ...
... denn ich glaube , dann wird man tun können was man will ... es spielt dann keine rolle mehr , wie wirklich etwas ist ... es passiert einfach ...
und die leute werden dann nicht zu egostischen arschlöchern ... das glaub ich nicht ... nur unsere jetzige welt (und ws wars schon immer so) konditioniert uns zu diesen (ungewollten) Gedanken ... es ist ein teil des gefängnises ... man glaubt dass absolute Freiheit nur in Negativität enden kann ... aber warum ? ... hat denn je jemand frei gelebt ? ... Freiheit erlangt ?
nein ich glaube wenn man frei ist , dann ist man auch so frei zu sagen ... ich will keine gewalt ... ich will keinen hass ... mir geht's gut ... weil ich mich dazu entscheide ... und wer auf mich trifft , trifft auf eine gesunde welt :)
noch abschliessend ... gedanken - Gefühle - und Gott sind per se nichts schlechtes ... nur die Einstellungen passen nicht. wenn man mit diesen dingen umzugehen lernt ... und zwar in Freiheit ... dann machen sie irren spass ... dann Macht sogar das leiden spass ... oder die dummheit ... dann hat man keinen ominösen Gott über sich ... dann kann man ihm frei begegnen
so ich hoffe ich hab das halbwegs verständlich rübergebracht ... aber vielleicht kann ja jemand meine Gedanken noch weiterführen
wie seht ihr das ?
betrachtet mal diese drei Zustände ... und sagt was euch dabei in den sinn kommt
ich versuch das mal zusammenzukriegen
Es geht mir mal wieder um die innere Freiheit ... um das loskommen von zwängen , normen ... sichtbaren und unsichtbaren mauern ... und allem was einen beschränkt
und im grunde lässt sich das auf diese drei dinge runterbrechen:
Gedanken - Gefühle - Gott
Gedanken rattern und rattern ... und sie kommen einfach ... sie sind wohl am ehesten Produkte von diversen Mechanismen, die ablaufen ... und uns im grunde immer von einem geistigen Ereignis zum nächsten hetzen ... und was machen wir ? ... wir reagieren auf diese Gedanken
fast scheint es so als sein wir zu träge , um uns bewusste gedanken zu machen ... aber gut das ist auch echt net einfach ... wir setzen uns vor unser geistiges Kino ... und lassen uns berieseln ... und das schlimmste daran ... wir identifizieren uns mit diesen Automatismen und automatischen Gedanken , so als wären das wir ... aber wie können das wir sein ?
gut jetzt mag man denken ... ja das sind eben wir ... es gibt teile in uns , die wir nicht unter kontrolle haben ... und die ähnlich dem Herzschlag unser überleben sichern
sicher ... dem will ich nicht widersprechen
aber dann muss man sich fragen ... was bin ich eigentlich ? ... bin ich frei ? ... wenn teile von mir automatisch ablaufen ... und mich immerwieder in Streitgespräche ... in trotz ... in überlegensheitsgefühle ... ich Schmähungen ... und gebrochene herzen treiben ... bin ich dann frei?
eine gute frage ist wohl : will ich das ? oder weis ich es vielleicht besser als mein gedankenkonstrukt ... bin ich herr über meinen verstand ?
ähnlich ist es mit Gefühlen
Wir fühlen einfach ... wir fühlen uns angegriffen ... wir lieben ... wir hassen ... wir empfinden freude ... und die ganze Palette an gefühlen , ohne jedwede kontrolle darüber zu haben
Gefühle sind noch verzwickter als Gedanken . da sie ein Eigenleben haben , und wir absolut keine kontrolle über sie haben
jetzt mag man denken ... ja aber ich kann mich entschliessen dinge zu tun , die mich glücklich machen ... ich kann dinge machen die mich auf andre Gedanken bringen
aber jetzt wird's verzwickt
da offenbart sich nämlich erst die rafinesse des Gefängnises ... wir hetzen nämlich durchs leben .... immer auf der Jagd nach schönen gefühlen ... immer auf der Jagd nach gedanklichen Triumphen ... nach einem neublösen zustand , der uns einsperrt
wir wollen unser gefängniss ... wir wollen fühlen und denken ... wir wollen gar nicht herr unseres seins sein ... weil wir nichts anderes kennen ... es ist wie ein katze die sich selber in den schwanz beisst ... unsere Gedanken sagen uns automatisch : tu etwas damit du dich gut fühlst ... und du gehst dem nach ... und fühlst du dich dann gut, dann ist alles ok ... fühlst du dich nicht gut ... geht das spiel von vor los
sich gut fühlen ... oder sich schlecht fühlen ... sind dabei nur zwei seiten der selben medaile ... es ist keine Freiheit
es ist schwer von Freiheit zu berichten , wen man selber ein gefangener ist ... aber wenn man sich die Freiheit zum ziel macht ... dann ist das ein guter anfang
so es gibt aber noch eine dritte säule
manche durschauen nämlich das spiel ... manche merken , dass sie gefangene der Gedanken und Gefühle sind ... und wenn auch nur unbewusst
... was dann ? ...
... dann muss man etwas tun
und man wendet sich der (ich nenn es mal) genormten spirituellen Freiheit zu ... ich rede nicht von einem bestimmten Gott ... oder DEM Gott ... ich mein damit einfach eine Spielwiese ... auf der man sich verliert ... und (wieder) aufhört frei zu denken
ja das triffts ganz gut .. es ist ein weiterer Mechanismus der uns einsperrt ... er fängt alle verwirrten Seelen ein , die das spiel nicht mehr mitspielen wollen ... denn ihr genormter kopf sagt ihnen: du musst dich etwas zuwenden ... du musst jemandem oder einer lehre folgen ... aber was ist das dann ? ist das Freiheit ? ... oder sind das neue normen und Gesetze ? nein das kann keine Freiheit sein...
wenn man frei sein will ... muss man an allem zweifeln ... man muss nach seinen eigenen regeln leben ... man muss sogar an sich selber zweifeln ...
... denn ich glaube , dann wird man tun können was man will ... es spielt dann keine rolle mehr , wie wirklich etwas ist ... es passiert einfach ...
und die leute werden dann nicht zu egostischen arschlöchern ... das glaub ich nicht ... nur unsere jetzige welt (und ws wars schon immer so) konditioniert uns zu diesen (ungewollten) Gedanken ... es ist ein teil des gefängnises ... man glaubt dass absolute Freiheit nur in Negativität enden kann ... aber warum ? ... hat denn je jemand frei gelebt ? ... Freiheit erlangt ?
nein ich glaube wenn man frei ist , dann ist man auch so frei zu sagen ... ich will keine gewalt ... ich will keinen hass ... mir geht's gut ... weil ich mich dazu entscheide ... und wer auf mich trifft , trifft auf eine gesunde welt :)
noch abschliessend ... gedanken - Gefühle - und Gott sind per se nichts schlechtes ... nur die Einstellungen passen nicht. wenn man mit diesen dingen umzugehen lernt ... und zwar in Freiheit ... dann machen sie irren spass ... dann Macht sogar das leiden spass ... oder die dummheit ... dann hat man keinen ominösen Gott über sich ... dann kann man ihm frei begegnen
so ich hoffe ich hab das halbwegs verständlich rübergebracht ... aber vielleicht kann ja jemand meine Gedanken noch weiterführen
wie seht ihr das ?
betrachtet mal diese drei Zustände ... und sagt was euch dabei in den sinn kommt