Lightbringer40
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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben
24.08.2022 um 22:32Kephalopyr schrieb am 19.08.2022:, wenn wir längst noch nicht alles im Bezug auf das Universum erforscht haben?Es ist nicht falsch an einen Schöpfer zu glauben. Es sprechen viele vernünftige Gründe für einen Schöpfer
(Tut mir leid, falls der Titel gerade doch etwas doof klingt, ich meine nicht dass es an sich falsch wäre daran zu glauben, sondern nur im Bezug auf diese Thematik. Es ist nicht an sich falsch daran zu glauben.)
https://warum-katholisch.de/gibt-es-beweise-fuer-gott/
Kephalopyr schrieb am 19.08.2022:Eigentlich kann bis jetzt niemand diese Frage beantworten, ob das Universum aus einem reinen Zufall heraus entstanden ist,Bei "reinem Zufall" stellt sich immer die Frage der Wahrscheinlichkeit. Die ist meiner Ansicht nach verschwindend gering.
sowie jeweilige Ereignisse in diesem(wie Leben), oder ob dahinter etwas anderes steckt, eine Art Schöpfung.
Der Astrophysiker Hugh Ross hat in: „Why I believe in Divine Creation„, Seite 138–141 die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass diese und andere lebensnotwendige Konstanten, insgesamt 122 an der Zahl- auf einem beliebigen Planeten eines Universums durch Zufall vorhanden sein könnten. Geht man davon aus, dass im Universum 10²² Planeten existieren (eine sehr große Zahl, nämlich eine 1 mit 22 Nullen), so liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 10¹³⁸! Es gibt hingegen nur 10⁷⁰ Atome im gesamten Universum zu finden.Quelle: https://warum-katholisch.de/das-design-des-universums/
Kephalopyr schrieb am 19.08.2022:Was ist denn falsch daran, wenn wir nicht mal wissen, was Leben im Universum darstellt, oder was das Universum selbst überhaupt ist?Das ist in meinen Augen eine sehr faire Sichtweise.Viele Menschen schließen die Existenz eines Schöpfers von vorneherein aus unterschiedlichen Gründen aus. Naturwissenschaft beschreibt das wie aber nicht das warum.Theologie beschreibt das warum aber nicht das wie, zwei Seiten der selben Münze.
Klar, es ist ein Raum, wir können ihn beschreiben, aber wir wissen eben nicht warum dieser Raum da ist. An dieser Stelle könnte man jetzt auch einfach von einem Zufall sprechen, aber wie geht das, wenn der Zufall ja eigentlich streng genommen auch eine Schöpfung nicht ausschließen kann, denn etwas zu erschaffen kann auch zufällig passieren. Es muss ja nicht mal gewollt sein.
Man kann sich nicht waschen ohne nass zu werden und man kann keinen Schöpfer in Systemen beschreiben, die dieser übersteigt bzw. in diesen nicht fassbar ist. Das sagt nichts über die Existenz oder nicht-Existenz aus. Ich denke viele Menschen glauben nur an das, was sie irgendwie nachweisen können.
Flugzeuge, die Existenz von Atomen,etc..es gab Zeiten, in denen wäre man wohl für verrückt gehalten worden, wenn man solche Ideen und Theorien (das waren sie zur damaligen Zeit) angesprochen hätte. Heute ist das normal. Vielleicht stoßen wir irgendwann doch auf einen Beweis für Gott, der auch für nicht-gläubige Menschen eindeutig ist, wer weiss. Das als unmöglich abzutun ist genauso ein Akt des Glaubens.
Kephalopyr schrieb am 19.08.2022:Und ist es bezüglich des Zufalls nicht so, dass wir lediglich aus unserer Sicht keinen kausalen Zusammenhang feststellen könnten, was jedoch nicht heißt, dass es an sich keinen kausalen Zusammenhang haben kann?Hier käme der "unbewegte Beweger" ins Spiel. Man kann immer nach der Ursache davor Fragen. Was war vor dem Universum und was davor und was davor. Es würde dafür sprechen, dass die erste Ursache unabhängig von einem kausalen Zusammenhang ausßerhalb der Welt besteht. Der Schöpfer vor dem es kein "davor" gibt, weil er immer war und ist, von Zeit unabhängig, da er diese mit der Welt und ihren Naturgesetzen erschaffen hat.
Anders müsste die Ursache in der Welt selber liegen. Allerdings gab selbst Einstein zu, dass das Universum einen Anfang gehabt haben muss und nicht einfach schon ewig existieren kann.
Im Jahr 1916 stellte kein Geringerer als Albert Einstein fest, dass – wenn seine allgemeine Relativitätstheorie stimmt – das Universum nicht ewig ist, sondern einen Anfang haben muss. Dies gefiel ihm so gar nicht, denn er hätte gerne gehabt, dass das Universum immer schon bestand.Quelle: https://warum-katholisch.de/der-beginn-des-universums/
Diese Theorie hat sich jedoch mittlerweile bis auf fünf Stellen nach dem Komma bewährt.
Einstein wollte dies ursprünglich aber nicht akzeptieren und fügte eine sog. „kosmologische Konstante“ in seine Gleichungen ein. Diese Konstante wird auch als „Ausweichfaktor“ bezeichnet. Sie sollte dafür sorgen, dass die Formel ein statisches Universum nachweist und einen absoluten Anfang des Universums nicht zulässt.
Kurz darauf jedoch, im Jahre 1919, führte der britische Kosmologe Arthur Eddington während einer Sonnenfinsternis ein Experiment durch, das bestätigte, dass die Allgemeine Relativitätstheorie in der Tat stimmt. Das Universum ist nicht statisch, sondern dynamisch.
Ein harter Schlag für Einstein, der folglich seinen Wunsch nicht erfüllt bekam, dass ein ewiges Universum existiert. Er bezeichnete dies später als „den größten Fehler seines Lebens“.
Die Allgemeine Relativitätstheorie bietet heute sogar eine der stärksten Beweislinien für die Existenz eines Schöpfergottes. Sie stützt zudem den kosmologischen Beweis.
In der Wissenschaft gilt das Gesetz der Kausalität, ohne dieses ist Wissenschaft nicht möglich.
Bis Einstein konnten sich Atheisten damit „trösten“, dass das Universum ewig sei und keinen Anfang hat und somit auch keine Ursache benötigen würde. Dies sieht mittlerweile ganz anders aus.
Kephalopyr schrieb am 19.08.2022:Mir geht es darum, dass wir nur ein Bruchteil vom Universum bis jetzt wissen und trotzdem scheint es(aus meiner Sicht),Exakt, dem kann ich mich 101% anschließen. Und diese in meinen Augen unbegründet als einfach gegeben dargestellte Sichtweise sorgt für heftigste Diskussionen z.B. in diesem Forum. Das möchten erfahrungsgemäß die wenigsten zugeben und eine vernünftige Diskussionen darüber führen.
als würde die Möglichkeit einer Form der Schöpfung von vornherein abgelehnt werden und das finde ich einfach nicht richtig. Es ist ungerecht.
Wer meint denn sagen zu können, dass das NICHT möglich ist? Das könnte in dem Fall ja nur ein möglicher Schöpfer selbst, weil er eben hinter die Kulissen blicken könnte, was wir jedoch nicht konnten bisher.
Ohne Weiteres und für sich betrachtet ist es eben einfach eine reine Glaubenssache, bei der sowohl das eine wie auch das andere sein kann und keine der beiden Meinungen den Anspruch stellen kann, der anderen in irgendeinerweise überlegen zu sein.
Jedch ist es zum Einen schwieriger die nicht-Existenz von etwas zu beweisen, als die Exiszenz. Gerade dann, wenn es Argumente für die Existenz von etwas gibt und nicht blind geglaubt wird.
Hier müsste man dann -wenn man wirklich die Frage nach einem Schöpfer vernünftig behandeln will- akzeptieren, auch vernünftige Argumente in Betracht zu nehmen, die sich nicht in bestimmte Erklärungsmuster pressen lassen.
Hier könnte man z.B. Berichte von Wundern mit heranziehen. Wie gut sind diese belegt, wieviele Augenzeugen gab es, gehen alle Schilderungen miteinander konform, gibt es sonstige Nachweise,etc.
Gibt es davon ein paar, würde die Reise weg von "Zufall" und in die andere Richtung gehen. Es müssten alle komplett und eindeutig widerlegt werden können und das ist der Punkt, von dem ich vorher sprach, es ist viel schwerer die Abwesenheit von einem Schöpfer zu belegen, als die , dass es ihn geben kann.
https://warum-katholisch.de/wunder-als-gottesbeweise/
https://warum-katholisch.de/bestaetigungen-durch-wunder/