Benimmregeln für Flüchtlinge

@JuliaDurant


Radfahrer auf Bundesstraßen, Radfahrer in der Stadt mitten auf der Straße?? ja gehts noch???

JA das geht, und für Autolenker tritt automatisch §1 der StVO in Kraft
Muss man das den Deutschen denn immer noch beibringen???

ich würde jedem Deutschen den Führerschein entziehen und anschließend zur MPU bitten, der Fahrradfahrer behindert, von der Fahrbahn abdrängt, sich mittels Hupe u/o Lichthupe Vorrechte auf der Straße erkämpft oder Radfahrer nicht mit einem Mindestabstand von 1,50 Meter (sic) überholt!

@lawine
Aber nicht wenn sich ein Radweg neben der Straße befindet. Da haben Fahrradfahrer nix auf der Straße zu suchen.

http://www.verkehrsportal.de/cgi-bin/vp_foren.cgi?msg-13170!2002

Hallo @lawine, bevor du hier wieder im gewohnten Tonfall alles überrollst, lies doch mal im Verkehrsforum, wo anderswo dieses heikle Thema auch sachlich und freundlich und vorallem nicht neunmalklug :-) diskutiert werden kann.

deja-vu. schrieb:Finde ich nicht verkehrt.

Es könnte aber irritieren, dass viele Einheimische da nicht gerade mit dem besten Beispiel vorangehen.

Also meiner Notdurft wird daheim nachgegangen :troll:

@JuliaDurant
@lawine
Wir unterhalten uns hier also jetzt über Verkehrsregeln :ask:

Ne, das nicht direkt @rooky, aber die Radkontroverse zeigt beispielhaft auf, dass Gesprächsbedarf besteht, Klärungsbedarf, Diskussionsbedarf. Es gibt Probleme, darüber reden ist legitim. Auch Emotionales muss Platz haben. Wir müssen alle hier ernst nehmen. Niemand mit Problemen allein lassen. Im Austausch bleiben. Es stellen sich halt immer wieder einige mit ihrer Meinung über andere, das wird ja vorgelebt durch die Politik.

Keine Ahnung, inwieweit das wirklich `n Problem ist, dass so genannte Flüchtlinge mit dem Fahrrad an Orten rumgurken, wo das extrem gefährlich oder verboten ist.

Tatsächlich sind in manchen Ländern aber Verkehrsregeln, wenn überhaupt, nur auf dem Papier vorhanden, auch in Syrien, Irak oder Afghanistan. Auf ZON hab ich vor einer Weile einen Artikel gelernt, wo ein syrischer Arzt hier in D. seinen Führerschein für PKW neu machen musste und meinte, er wäre zu Hause ganz einfach ohne rumgefahren, das hätte nie jemanden interessiert.

Es gilt in manchen Ländern eben: Der Stärkere hat Recht, wer zuerst kommt, mahlt zuerst, schnelle Reaktionen und Absprachen sind wichtiger, als Regeln...

Geil fand ich den Vorschlag im Artikel, dass man ja vielleicht den Flüchtlingen die Führerscheine leichter umschreiben oder komplett die Fahrausbildung zahlen könnte.
Weil die dann ja schön mobil sind und schneller Arbeit finden könnten usw. :D

Klar, die Deutschen, die zwischen 1000 und 2000€ hinblättern dürfen, werden sich freuen...


Persönlich finde ich übrigens: Wer so blöd ist, auf einer Bundesautobahn mit dem Fahrrad rumzufahren (wie kommen die überhaupt da drauf?), der ist selbst Schuld, wenn er abgeräumt wird.
So einige Sachen sollte man schon mit einem Minimum an Verstand selbstständig erschließen können. Etwa:

,,Da zischen ständig Autos mit 150 km/h und mehr an mir vorbei, da fahr ich mal besser nicht lang!"

Kc schrieb:Geil fand ich den Vorschlag im Artikel, dass man ja vielleicht den Flüchtlingen die Führerscheine leichter umschreiben oder komplett die Fahrausbildung zahlen könnte.
Weil die dann ja schön mobil sind und schneller Arbeit finden könnten usw. :D

Klar, die Deutschen, die zwischen 1000 und 2000€ hinblättern dürfen, werden sich freuen...

Da haben die Fahrlehrer halt ein gutes mögliches Geschäft gewittert. denn es können sich ganz sicher nur wenig Flüchtlinge das Scheinchen leisten ;)

Und das Argument, dass sie dann mobiler sind für die Arbeitssuche ist Augenwischerei der feinsten Art jo ^^

Man könnte eigentlich erst einmal einen Versuch mit den eigenen Arbeitslosen starten Obwohl, von ihnen besitzen zwar nicht wenige einen Führerschein, können sich aber kein Auto leisten. Gut, zahlen wir allen das doch auch noch, und alle sind zufrieden ;)


"Vorschlag der Fahrlehrer, Staat soll Flüchtlingen Führerschein zahlen"

http://www.focus.de/regional/rheinland-pfalz/vorschlag-der-fahrlehrer-staat-soll-fluechtlingen-fuehrerschein-bezahlen_id_4998053.html




Was das angesprochen Fahrradfahren betrifft: da geht es ja mehr um die Einhaltung von Verkehrsregeln, an die ja auch die Fahrradfahrer/innen gebunden sind, als um die Einhaltung von gutem Benehmen.

Also wenn man sich über Fahrradfahrer aufregt, die fahren, wie sie gerade wollen, dann sollte man doch mal eine der vielen Studentenstädte aufsuchen.
Da erkennt man dann, dass das wirklich kein Flüchtlingsproblem ist.

lawine schrieb:JA das geht, und für Autolenker tritt automatisch §1 der StVO in Kraft

Das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Autofahrer, Motorradfahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger.

Es steht allen Verkehrsteilnehmern gut an, vernünftig unterwegs zu sein. Ob das nun die Fahrradfahrer betrifft, die mittig und nebeneinander auf der Straße fahren, die Richtung ohne Vorankündigung ändern oder die Vorfahrt missachten, weil der Autofahrer ja vorbeifahren kann.
Oder die Autofahrer, die zu dicht überholen oder beim Aussteigen nicht auf von hinten kommende Fahrradfahrer achten.

Manchmal hilft es, sich in den anderen hineinzuversetzen. Das erspart eigenen und fremden Frust.

Klar, wir zahlen nicht nur gerne das Scheinchen, dazu auch noch das Auto und die Versicherung und das Benzin. Und weiterhin ALG II und die Renten. Alles i.O., kein Problem. Wobei die Fahrschule zu leisten ein größeres Problem werden dürfte, denn ca. 65 % der Flüchtlinge sind Analphabeten.

http://www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung
Geht aber am Thema vorbei, Verzeihung

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Es steht allen Verkehrsteilnehmern gut an, vernünftig unterwegs zu sein. Ob das nun die Fahrradfahrer betrifft, die mittig und nebeneinander auf der Straße fahren, die Richtung ohne Vorankündigung ändern oder die Vorfahrt missachten, weil der Autofahrer ja vorbeifahren kann.
Oder die Autofahrer, die zu dicht überholen oder beim Aussteigen nicht auf von hinten kommende Fahrradfahrer achten.

Das stimmt.

Erstaunlicherweise hat allerdings die Teilnahme am öffentlichen Verkehr bei vielen Leuten erstaunliche, metamorphe Auswirkungen.
Im sicheren Auto wird geschimpft über den Wichser, der einem die Vorfahrt nimmt, vom schnellen Rad herunter wird dem Autofahrer der Mittelfinger hingestreckt, der einen grad fast überfahren hätte, weil man bei Rot über die Ampel gebrettert ist...
Und sowieso ist immer der andere der schlimmere, aber nö, die Polizei pickt sich ja GERADE den Schwächsten raus ^^

Würden sich die meisten nie trauen, wenn sie nicht in einem vermeintlich sicheren Käfig säßen oder schnell die Flucht ergreifen könnten, sondern befürchten müssten, dass der Kontrahent sie in die Finger kriegt.

Ich versteh das immer gar nicht. Auch das Argument, man sei unter Zeitdruck, ist für mich nie ein Argument, aggro im Straßenverkehr zu sein oder rumzurasen.
Einfach rechtzeitig losfahren, dann muss man nicht rasen und ist nicht im Stress.

Kc schrieb:Würden sich die meisten nie trauen, wenn sie nicht in einem vermeintlich sicheren Käfig säßen oder schnell die Flucht ergreifen könnten, sondern befürchten müssten, dass der Kontrahent sie in die Finger kriegt.

Das ist in einem Forum nicht anders. Wenn man nicht so leicht erwischt wird, verlieren manche ihre Hemmungen.

@kleinundgrün

Ja, total. Internetplattformen vereinen paradoxerweise die Elemente Öffentlichkeit und privater Raum.
Alle sollen zwar hören, was man sagt, aber bitte ohne Konsequenzen für einen.

Dumm geguckt wird immer, wenn rauskommt, dass I-Net doch nicht so privat ist :D
Gerüchte besagen, dass in mindestens einem Fall übrigens auch ein User einen anderen mal erwischt und ihm privat auf die Zwölf gegeben hat für dessen Beiträge...

JuliaDurant schrieb:Wobei die Fahrschule zu leisten ein größeres Problem werden dürfte

Nein, das geht nicht am Thema vorbei. In Warteschlangen, in Supermärkten, in Unterkünften, gegenüber Helfern und Polizisten kommt es bekanntlich zu bedenklichen Exzessen. Die Vorstellung, was passiert, wenn die Hergekommenen auch noch am Straßenverkehr teilnehmen, sorgt tatsächlich für eine Schrecksekunde bei mir.
Hier in der Gegend gab es schon Fälle, in denen Asylanten natürlich ohne FS und Versicherungschutz Unfälle gebaut haben. Der Geschädigte blieb auf dem entstandenen Schaden sitzen.

Man kann nur neidisch auf Kanada sein, was man da absolvieren muss um dort bleiben zu können ! Da muss man erstmal schön dass Benimm Knigge gegenzeichnen!

Es könnte aber irritieren, dass viele Einheimische da nicht gerade mit dem besten Beispiel vorangehen.


Also meiner Notdurft wird daheim nachgegangen :troll:

Aber wenn Flüchtlinge mal ein beliebiges Volksfest oder Großveranstaltung besuchen, werden sie sich schon wundern, dass die Benimmregeln für sie gelten sollen, für Einheimische aber nicht. ;-)

Geisonik schrieb:Da haben Fahrradfahrer nix auf der Straße zu suchen.

...und auf dem Gehweg auch nicht.

Führerschein für Radfahrer wär doch mal was. :-)

@deja-vu.

Es ist ja nicht ständig Oktoberfest oder Karneval :troll:

@Kc

In Berlin schon. Hier nennt man das "Wochenende". ;-)