@Sixtus66 Versteh das Problem auch nicht. Kann auch 700 Tv Kanäle geben,
das Problem des Überangebots an so vielem sehe ich in der Verschwendung - hauptsächlich an Rohstoffen, Zeit (für die Produktion usw.).
Mir ist es halt nicht egal, wenn die Natur und die Recourcen wegen des Menschen
über Gebühr leiden muss und belastet wird.
Freiheit und Unreglementierung ist ja sicher eine feine Sache - im Straßenverkehr z.B. wünschte ich mir davon das eine oder andere Mal etwas mehr davon, sehe dort aber z.T. eine Überregulierung bis hin zu Bevormundung ...
... aber halt alles in richtigem Maße und verträglich mit den übrigen Lebewesen.
Es gab Zeiten, da hatte es niemanden gestört, dass Tiere (Nutztiere) massenweise gequeält wurden, damit der Mensch ja auch jeden Tag Fleisch essen kann - nur mal als Beispiel für gewisse Auswüchse, welche ich sehe.
Da wünschte ich mir z.B. viel mehr staatliche Eingriffe und Regulierung.
Diese "Schweinereien" im wahrsten Sinne des Wortes gabs natürlich zu DDR-Zeiten auch. Weiß nur nicht mehr, obs das auch in diesem Ausmaß gab, also dass Tiere
so sehr zusammengepfercht leben mussten. Es gab aber eben nicht dieses Überangebot an allem, sondern das Gegenteil - war halt wieder das andere Extrem. Ein gesundes Mittelding wäre besser mMn.
Sixtus66 schrieb:Man hat halt unendlich viel Auswahl aber das ist gut...
Wenn man dies nicht nur aufs Fernsehen bezieht, finde ich das halt nicht so gut. Wie gesagt, alles in Maßen.
Sixtus66 schrieb:Und schnell entwickelt sich die Welt wie ich finde nicht, eher viel zu langsam. Wir könnten schon Lichtjahre weiter sein wenn die Masse nicht so träge und Politiker so langweilig wären
da hast du schon recht. Die Frage wäre nur, WO wir dann wären?
Noch näher an Umweltkatastrophen dran oder nicht?
Gerade heute hörte ich wieder im Fernsehen, dass es am Klimawandel liegt, dass immer mehr Unwetter sind. Mal sehen wie lange das alles noch gut geht, dieser Raubbau an der Natur.
Sixtus66 schrieb:Außerdem muss man Technologie auch nicht nutzen wenns nichts für einen ist, denke aber dass sie allgemein gut ist, weil Technologie wie Handy oder Internet ja kein Gegenstand für eine konkrete Beschäftigung sind sondern uns Beschäftigungen denen wir sowieso schon vorher nachgegangen waren einfacher ausführen lassen.
Auch hier stimme ich dir zu. Nutze Technik auch sehr gerne - das war mit einer der Gründe, weshalb ich dann froh war "im Westen" zu leben und technisch gesehen nicht mehr so "hinter dem Mond" zu sein.
Dennoch - auch wenn ich über all die Errungenschaften im Grunde froh bin - sehe ich aber auch den Pferdefuß bei allem. Auch wenn ich alles was es gibt selbst nutzen kann und es z.T. auch gerne tue, sehe ich gleichzeitig auch immer den Preis, der dabei - umwelttechnisch - gezahlt werden muss.
Man kann heutzutage nun mal nicht nicht so leben, wie es naturverträglich wäre - der überzeugteste Ökofreak könnte das nicht - dennoch kann man trotz allem das Dilemma sehen, finde ich.
Nun ist es so, dass in der DDR z.T. mehr Umweltsünden passierten, welche heutzutage strengen Auflagen unterliegen (ob diese immer eingehalten und kontrolliert werden steht wieder auf einem anderen Blatt). Deswegen muss ich trotzdem nicht gut finden, dass aufgrund des Überangebotes dann auch die Natur - wieder auf andere Art - zu leiden hat.