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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

486 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, DDR, Osten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 23:28
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Der Osten hat ein Naziproblem. Der Westen auch.
Können wir das bitte so stehen lassen?!


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 23:34
@Negev

Von mir aus gerne. Um mal auf deine eigentliche Frage zurückzukommen:

Ich denke, es wird wichtig sein, bei Belebungsversuchen im Osten so zu verfahren, dass sich die Menschen wirklich freiwillig entscheiden, wieder dort hin zu ziehen oder zu bleiben. Man muss also mit Anreizen arbeiten, nicht mit Zwang und Umsiedlungsplänen. Ich fand den Ansatz von Altmaier, gezielt mit neuen Forschungsclustern, Ausbildungsstätten und sowas in den Osten zu gehen, also Pullfaktoren zu schaffen. Im Osten ist der Wohnraum und allgemein Platz billig, damit kann man arbeiten.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2018 um 23:38
@bgeoweh

Der zentrale Fehler bisher ist meiner Meinung nach, dass man Programme formuliert, die versuchen den Osten auf das Niveau zu bringen, das der Westen gerade hat. Bei den Laufzeiten, die Regierungsprogramme haben (und die Zeit, die sie brauchen, bis sie überhaupt anlaufen) hat sich selbst bei erfolgreichen Programmen die Welt längst weiterentwickelt, bis sich Resultate zeigen. In der Zukunft ist der Osten also dann da, wo der Westen 15 Jahre vorher war...


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 00:00
Meiner Meinung nach müsste man die Attraktivität auch der kleineren Gemeinden steigern. Hab den Eindruck bekommen. das viel Geld in die Metropolen gesteckt wurde. Hier lebt man gerne und ich hab überhaupt nicht den Eindruck, als wäre man hier 15 Jahre zurück. Das sind doch keine rückständige Menschen...

Rückbau und Sanierung wäre meine Lösung

Man müsste eben Geld in die Hand nehmen - quasi für den Aufbau Ost.

Oder Allgemein sollte sich Deutschland mal um die Strukturschwachen Regionen bemühen. Dann müssen kleine Dörfer eben weichen - renaturieren. Hier, an den Stammtischen, wird sich doch sowieso nur aufgehetzt...

Ein anderes Mittel könnte ein BGE sein. Würde jeder Bürger ein Einkommen haben könnte dieser so an einen Kredit kommen. Mit diesem Kredit kann man sich dann ein Eigenheim kaufen. So würden Menschen in den Osten kommen - weil da Wohnraum eben sehr günstig ist.

Klar ist aber: ohne Menschen, keine Struktur - ohne Struktur, keine Menschen.

Man müsste Menschen in den Osten locken - den Osten mit einem Plan besiedeln. Und dann kann sich auch wieder Gewerbe etc. entwickeln.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 00:02
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein anderes Mittel könnte ein BGE sein. Würde jeder Bürger ein Einkommen haben könnte dieser so an einen Kredit kommen. Mit diesem Kredit kann man sich dann ein Eigenheim kaufen. So würden Menschen in den Osten kommen - weil da Wohnraum eben sehr günstig ist.
Das funktioniert so nicht. Wenn du allen das BGE gibst, ist BGE das neue Null und nichts wert. Gerade bei so Sachen wie Wohnungen, die werden nicht mit Geld gebaut, sondern mit Material und Arbeitsstunden auf kostbarem Baugrund. Davon ist durch ein BGE nicht mehr da als ohne.


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15.12.2018 um 00:24
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein anderes Mittel könnte ein BGE sein. Würde jeder Bürger ein Einkommen haben könnte dieser so an einen Kredit kommen.
Ist die Bonität neuerdings abhängig von dem Anspruch auf Sozialleistungen?


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 01:53
Wer sich die Tabellen anschaut merkt schon was Sache ist.

http://pdwb.de/nd06.htm

Da braucht es keine "Renautierung" das Problem löst sich von alleine auf natürlichem Wege. Wer kann der geht hin wo es Arbeit gibt. Investoren gehen dahin wo sie Arbeiter finden vor allem Ausbildungsfähige. Finanztechnisch war der Osten bisher lediglich ein Fass ohne Boden, bezahlt vom Solidaritätsbeitrag.

Etliche Projekte sind einfach versandet. Selbst nach 30 Jahren beherrscht der Osten nicht mal die Basics einer funktionalen Verwaltung, oder nachhaltigen Haushaltsführung.

Zu den Zahlen, im Osten stehen grad mal 16 Milliönischen EW mit ihren 20% AfD da dem gegenüber der Westen mit 64 Millionen EW grad mal 10%, das mal zur traurigen Realität, der sich auch internationale Investoren stellen. Das schreckt ab.

Da kann der Osten noch so die Augen zumachen, ohne Selbstreflexion und 180° Kehrtwende im Kopf geht da nix mehr ohne nochmal 50 oder 60 Jahre Dauerallimente, die Westländer löhnen dürften.

Ein BGE löst da kein einziges Problem davon, ausser das dann alle in Berlin, oder Leipzig hocken und jaulen wenn das Wohnklo dann eben auch so wie in München 1000€ kostet. Selbst mit einem BGE könnte es ja sein das die Nachbarschaft in Chemnitz doch etwas penetrant stinkt (Hase du bleibst hier!).

Wo sich lediglich halbseidene Landes-und Stadtverwaltungen befinden zieht das auch lediglich halbseidene Zocker an die nach den Fördergeldern genauso wieder verschwinden. Der Sumpf ist hausgemacht. Das haben die neuen BL ganz alleine geschafft, stolze aber fragwürdige Leistung.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 02:44
@Negev
Der Osten, unendliche Baustellen. Wir befinden uns im Jahre 2018. Dies sind die Abenteuer von Niederbayern88, welcher viele Kilometer von Zuhause entfernt ist, um den Ost zu entdecken, neue Baustellen und neue Zivilisationen. Niederbayern88 dringt dabei in Bundesländer vor, die nie ein Bayer zuvor gesehen hat
:D :D

Naja jetzt mal ehrlich. Wir haben das Jahr 2018. Die alten Bundesländer zahlen seit 1991 Solidaritätszuschläge für den Osten. Milliarden über Milliarden von Euro.
Autobahnen sind im Osten größtenteils besser ausgebaut als sonst wo in Deutschland. Also ist im Osten nicht alles irgendwie im Schatten.
Die Wiedervereinigung ist 18 Jahre her. In den 18 Jahren hätte man sehr sehr viel aufbauen können. Daher frage ich mich was mit all den Geld, das wir in die neuen Bundesländer gepumpt haben, passiert ist, wenn da es noch so viel Schatten gibt?


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 03:02
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Die Wiedervereinigung ist 18 Jahre her. In den 18 Jahren hätte man sehr sehr viel aufbauen können. Daher frage ich mich was mit all den Geld, das wir in die neuen Bundesländer gepumpt haben, passiert ist, wenn da es noch so viel Schatten gibt?
Und wenn man noch die zehn Jahre dazurechnet, die du vergessen hast, was man da alles erst bauen könnte :D


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 03:10
Also ich komme ausm Osten und lebe im Osten, östlicher geht es auch kaum.

Aufgewachsen bin ich in einer typischen Plattenbausiedlung. Grau, zur Wende gerade fertig gebaut und aus heutiger Sicht alles andere als einladend.

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Auf der anderen Seite aber für eine Kleinstadt ein ansehnliches Bild, wo es vergleichweise im Westen wohl eher dörflich aussieht.

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Aber es hat sich viel getan, leider auch zum negativen, vorallem durch den ganzen wegzug.

Das ist ein Vergleichsbild zum ersten aber nur ein kleiner Teil, dennoch ist dort praktisch alles weg. Man erkennt die Kurve der Straße:

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Es gibt aber auch schöne Ecken, super saniert und strahlt in neuem Licht.

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Ich lebe gerne hier und werde wohl auch bleiben. Es gibt aber auch vieles was einen nur ankotzen kann und muss. Vorallem die Infrastruktur ist oft einfach nicht vorhanden. Fehlende Autobahnen, kaum Fernverkehr der deutschen Bahn, dadurch auch weniger Industrie. Noch heute haben glaub alle großen deutschen Firmen ihren Hauptsitz in den alten Bundesländern. Obwohl viel in den neuen produziert wird. Das Geld also bleibt nicht wirklich vor Ort.
Man wird sehen was aus der Lausitz passiert, wenn der Braunkohleausstieg vorschnell durchgedrückt wird, oder ob Zeit bleibt sich neu aufzustellen. Es wird nicht einfach, doch ich denke das gröbste ist geschafft. Es ziehen nicht mehr ganz so viele Menschen weg und teils kommen auch wieder Menschen zurück.
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Die alten Bundesländer zahlen seit 1991 Solidaritätszuschläge für den Osten. Milliarden über Milliarden von Euro.
Nur zur Info, den Soli zahlen alle, also auch die im Osten. Außerdem geht das ganze Geld in den Bundeshaushalt und auf kein extra "Aufbau Ost Konto".
Ich finde aber auch das es manch andere Regionen in Deutschland nötig hätten gefördert zu werden. Nicht nur im Osten, doch es ist noch sehr viel zu tun.
Dennoch werden die Landschaften langsam blühender.


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15.12.2018 um 06:38
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich finde aber auch das es manch andere Regionen in Deutschland nötig hätten gefördert zu werden. Nicht nur im Osten, doch es ist noch sehr viel zu tun.
Definitiv! Der Soli sollte umgewandelt werden! Der Soli sollte allen Strukturschwachen Regionen zu gute kommen! Das sollte auch so in aller Deutlichkeit kommuniziert und praktiziert werden. Auch um die öffentliche Wahrnehmung dahin zu verschieben.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Dennoch werden die Landschaften langsam blühender.
Nix für ungut aber in Werdau bekam ich Depressionen. Eigentlich hatte ich Pläne... diese sehe ich tatsächlich in Gefahr und ich muss eingestehen, wie unendlich naiv ich doch war. Aber leben in eine darniederliegen Region? Da kann das Heim und das direkte Umfeld (=Insel) noch so schön sein.

Was dem Osten immer vorgeworfen wird - "goldene Wasserhähne" gibt es nur in Dresden, Leipzig, Halle, Magdeburg, Erfurt... hier wurde investiert.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 07:54
Wie man sieht haben die EX DDR GEbiete ein Image Problem. Zumindest subjektiv bei selbsternannten linken Intellektuelle

wie man auch hier sieht, grenzt das ja im Grunde schon am "Rassismus" wenn man ganzen Gebieten oder Volks und Kulturgruppen ein pauschales Verhalten und Einstellung unterstellt

Nun der "Osten" war schon immer Problemgebiet, es war immer ein Agrargebiet und dann gibt es eben noch ein paar Metropolen die noch den glanz aus der Preußen Zeit zeigen.

Wie es sich entwickelt? Hängt von der Wirtschaftlichen Entwicklung ab, und die ist nur bedingt vorhersehbar weil die Klassischehn Industriezeitalterzweige auf dem Rückzug sind.


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15.12.2018 um 08:02
@bgeoweh
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und wenn man noch die zehn Jahre dazurechnet, die du vergessen hast, was man da alles erst bauen könnte :D
Hey. Ich war etwas müde als ich meinen Beitrag geschrieben habe :D
Aber ja. Hast recht. Sorry dass ich mich um 10 Jahre vertan habe.Man ich werd alt.

Aber ich finde, dass der Osten nicht mehr so ist wie vor 30 Jahren. Nach und nach wird schon einiges gebaut, modernisiert usw.
Ich erinnere mich aber noch, als ich vor 4 Jahren nach Leipzig gefahren bin zum Kegeln, da sag der Spielort, wo wir waren aus wie so ein Art Gefängnis mit vergitterten Fenstern :D
Da hat einer von uns gesagt "das ist noch aus der StaSi-Zeit" :D

Aber das war auch nur als Spaß zu verstehen^^


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15.12.2018 um 08:08
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:als ich vor 4 Jahren nach Leipzig gefahren bin
Leipzig ist Boomtown. Wer da von 4 Jahren Immobilen gekauft hat, muss schon jetzt ordentlich Rendite gemacht haben bzw. noch kann man kaufen - im Gegensatz zu anderen Großstädten.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 08:11
@Negev
Okay.
Naja man muss mir verzeihen aber ich bin ein Urbayer, sozusagen ein bajuwarischer Barbar. Ich bleibe in meinem Land :D

Nee Spaß beiseite. Im Ost tut sich was genau wie eigentlich in ganz Deutschland. Aber wie man hier schon schrieb, hat man auch ein kleines Image-Problem. Aber sowas gibts hier in Deutschland fast überall. Wir Bayern sind angeblich alle nur Bauern die auf Bergen wohnen, die Norddeutschen leben nur in kleinen Hütten auf Inseln. Der Osten ist eben der Osten :D


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15.12.2018 um 08:21
In China schafft man es doch auch, Wohnraum und Infrastruktur dem Boden zu stampfen... die leisten sich sogar Geisterstädte.


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15.12.2018 um 08:29
Zitat von NegevNegev schrieb:Man müsste eben Geld in die Hand nehmen - quasi für den Aufbau Ost.
Ich finden den Osten gut ausgebaut.
Zitat von NegevNegev schrieb:Definitiv! Der Soli sollte umgewandelt werden! Der Soli sollte allen Strukturschwachen Regionen zu gute kommen!
Der Soli muss gestrichen werden. Diese 5,5% Erhöhung der Einkommensteuer ist nicht mehr tragbar. Zu den 30J Wiedervereinigung wäre das passend.
Zitat von NegevNegev schrieb:In China schafft man es doch auch, Wohnraum und Infrastruktur dem Boden zu stampfen... die leisten sich sogar Geisterstädte.
Nur dass dafür Leute bluten...und was sind schon paar Geisterstädte bei 1,386 Mrd....wir sind gerade mal 6,3% davon.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2018 um 09:45
Der Bericht spricht indirekt noch ein Problem an im Osten, das wird auch die Ost Metropolen treffen. Die mangelhaften Strukturen in den Ostländern und zwar die eigenwirtschaftliche Leistung.

Im Osten gibt es keine gewachsene Kultur de mittelständischen Betriebe, das was mit enormen Subventionen und Fördergeldern geschaffen wurde, wird am Markt keinerlei Bestand haben.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Insolvenzverwalter-erwartet-2019-Pleitewelle-article20774419.html

Auf die Autozulieferer, den Handel und Ostdeutschland kommt nach Einschätzung von Insolvenzverwalter Lucas Flöther im kommenden Jahr eine Pleitewelle zu. "Die Insolvenzen steigen bereits wieder leicht und das wird sich nächstes Jahr deutlich verschärfen", sagte Flöther.

Die Hochkonjunktur und die andauernde Niedrigzinspolitik überdecken laut Flöther, dass viele Firmen seit Längerem ohne wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell unterwegs sind.

Das Sterben der "Unternehmens-Zombies" ist aus seiner Sicht nicht beunruhigend. Flöther sprach von einem "absolut gesunden Prozess", der regelmäßig zu beobachten sei. Anfang der 2000er-Jahre traf es das Baugewerbe. "Später ist fast die ganze deutsche Solarindustrie in die Knie gegangen, weil die Module in Deutschland nicht mehr zu auskömmlichen Preisen hergestellt werden konnten." Aufhalten lasse sich das kaum. "Wenn einer ganzen Branche oder Branchenzweigen der Markt wegbricht, dann kann selbst der beste Sanierungsexperte nicht helfen."

Deutschland mit China zu vergleichen hat irgendwas von Äpfeln mit Birnen zu vergleichen, das haut nicht hin wenn man die unterschiedlichen Staatsmodelle anschaut.

Aufgehübschte Geisterstädte braucht eh niemand, grad bei uns. Es gibt keine Planwirtschaft mehr, die ist bestimmt auch von niemandem gewollt.


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15.12.2018 um 11:03
Zitat von NegevNegev schrieb:Wie Alt hätte man als "Wessi" sein müssen, um Deutschland als geteilt wahrzunehmen? 10 Jahre, 12 Jahre, 14? Bei einem Ostdeutschen Kind mag diese Zeit noch einprägsamer gewesen sein. Weshalb?
Wessis konnten den Osten problemlos bis heute mehrheitlich als Terra incongnita wahrnehmen!

Ossis lernten sich und die Welt mehrheitlich durch die Tagesschau des ARD kennen!


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15.12.2018 um 11:10
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ossis lernten sich und die Welt mehrheitlich durch die Tagesschau des ARD kennen!
In den Medien wird Deutschland doch mehrheitlich als reiches Land dargestellt. "Deutschland geht es gut".

Zum ersten mal, nehme ich Deutschland mehrheitlich als armes Land wahr.

Und das mag auch ein Grund für die Radikalisierung sein. Öffentliche Wahrnehmung stimmt wohl all zu oft mit der persönlichen Wahrnehmung überein.


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