Wunschlos unglücklich?

@stanmarsh
genau, so meine ich das. Wir verstehen uns.

und dazu:

wenn man solche Herzenswünsche und Ideen hat, die den Rahmen übersteigen, dann kann einem das das Herz zerbrechen, und unglücklich machen. Nur, weil man nicht genug materielles hat.

@Alano
OK, hab ich auch verstanden wie Du es meinst. Klar gibt es immer irgendwas das man dazu nehmen kann. Eine Wohnung würde ich jetzt aber schon als Investitionsgut und nicht als Konsumgut ansehen. Das ist ja was wovon man auch später was hat.

Warte mal kurz, ich stehe gerade total auf der bekannten Leitung:
erst steht:

stanmarsh schrieb:Ich habe einfach keine materiellen Wünsche, nichts worauf ich mich freuen könnte, nichts womit ich mir eine kleine Belohnung gönnen könnte.
Dabei habe ich nichtmal übermäßig viel, sondern eher viele Sachen, die einfach noch prima halten, obwohl sie schon teilweise jahrzehnte alt sind.
Kennt ihr das, so übersättigt mit Dingen zu sein, das alles weitere eher Belastung als Spass bringt?

Und dann kommt:

stanmarsh schrieb:Ja, das ist gut möglich. Wir leben in unsicheren wirtschaftlichen zeiten und es kann schnell gehen, dass man plötzlich doch nicht mehr alles haben kann, was man will. Um so wichtiger ist es ja auch, das Leben möglichst auszukosten

Wat? :)

stanmarsh schrieb:Alano meint, dass Wünsche auch mal wieder grösser werden können und dann ganz schnell die eigenen Möglichkeiten übersteigen, ganz egal wo man steht.

Danke, das habe ich schon verstanden.
Ich verstehe nur deinen ET nicht, weil es jetzt alles ganz ander klingt.

@Agnodike
Vielleicht liegt der TE mit sich im Widerstreit - eigentlich will er lieber mit dem leben was er hat, doch andererseits ist da wieder der Wunsch nach etwas Neuem.

@Agnodike

Wo ist da der widerspruch. Ich habe jetzt alles und brauche nicht mehr, habe einen ganz guten job.
Wenn es einen zusammenbruch des wirtschaftssystems kommt, verliere ich meine ersparnisse und meinen job. Und ruckzuck habe ich eben kein auto mehr und keine wohnung die mir reicht.

daher wäre es doch toll, jetzt an materiellen sachen spass zu haben, nach einer währungsreform kann ich mir mit dem geld nur noch die wohnung tapezieren.

@stanmarsh

jo :D

Chefheizer schrieb:Vielleicht liegt der TE mit sich im Widerstreit - eigentlich will er lieber mit dem leben was er hat, doch andererseits ist da wieder der Wunsch nach etwas Neuem.

Dann sollte er TUN.

stanmarsh schrieb:Wo ist da der widerspruch. Ich habe jetzt alles und brauche nicht mehr, habe einen ganz guten job.
Wenn es einen zusammenbruch des wirtschaftssystems kommt, verliere ich meine ersparnisse und meinen job. Und ruckzuck habe ich eben kein auto mehr und keine wohnung die mir reicht.

daher wäre es doch toll, jetzt an materiellen sachen spass zu haben, nach einer währungsreform kann ich mir mit dem geld nur noch die wohnung tapezieren.

Ich verstehe dich immer noch nicht?
Kannst du dich nicht im Jetzt wohlfühlen und hast immer im Hinterkopf die Zukunft?
Wenn ja, weißt du doch was zumachen ist, oder nicht?

Ja, vielleicht ist es ein bisschen die Angst vor einer ungewissen Zukunft.
Was jetzt zu machen ist, weiß ich allerdings nicht.
Grundsätzlich will ich hier aber auch das Problem nicht grösser machen, als es ist.
Das sind Gedanken und Fragen, die sich Leute mit echten Problemen nicht stellen.

@stanmarsh
also dir geht es zu gut und du weißt net was du ausfressen sollst :D....oh man.......vielleicht sind die Besitztümer dein Problem....soll ja Leute geben die darauf schwören, dass zu viel Besitz unglücklich macht. Kannst ja mal drüber nachdenken.

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:Eine Wohnung würde ich jetzt aber schon als Investitionsgut und nicht als Konsumgut ansehen. Das ist ja was wovon man auch später was hat

Klar, eine Wohnung ist eine Investition. Wobei der Markt zur Zeit so überhitzt ist, dass man kaum noch was bezahlbarss finden kann. Heute eine kleinere Summe Geld anzulegen ist fast nicht mehr möglich. Zinsen negativ, Aktien können auch mal wieder auf 4000 fallen und Immobilien sind überteuert. Eine Zwangsbeleihung von Immobilienbesitzern wurde bereits vom IWF vorgeschlagen.

@bmo

Ja, deshalb diskutiere ich ja auch mit euch darüber.
Wobei hier "es geht mir zu gut" und "besitztum" sehr relativ ist. Vielleicht habe ich weniger als die hälfte der hier anwesenden

@stanmarsh
kann sein, aber ist halt nur eine idee. habe da mal eine doku ber einen typen gesehen....der war danach so happy...

stanmarsh schrieb:Klar, eine Wohnung ist eine Investition. Wobei der Markt zur Zeit so überhitzt ist, dass man kaum noch was bezahlbarss finden kann. Heute eine kleinere Summe Geld anzulegen ist fast nicht mehr möglich. Zinsen negativ, Aktien können auch mal wieder auf 4000 fallen und Immobilien sind überteuert. Eine Zwangsbeleihung von Immobilienbesitzern wurde bereits vom IWF vorgeschlagen.

Das stimmt schon - und das Aktienrisiko war schon immer da. Liegt ja in der Natur der Sache.
Was ich meinte war eben, das es sich nicht um Konsum handelt.

Geiz ist geil.

Nee...Für micht gibt's immer das nächste Buch, Konzert, Festival

@stanmarsh
Schaff dir ne Familie an und dein Problem ist gelöst . :-)

@humanos
Darauf wird es wohl hinaus laufen :)
Dann sind solche Luxusprobleme schnell vergessen