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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.08.2018 um 11:18
Zitat von MR________XMR________X schrieb:Aber die Aussage "es machen so viele" stimmt nun mal. Da braucht man nur mal in Foren rein zu schauen, so gar im Clearnet schon.
Wenn du sagst, das stimmt, da werden sich wahrscheinlich die Wenigsten die Mühe machen wollen, das durch eigenen Augenschein zu prüfen.

Wenn du allerdings zu der Behauptung kommst:
Fakt ist, Täter waren Männer.
dann sollte das der Prozess widerlegt haben.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.08.2018 um 11:47
Zitat von MR________XMR________X schrieb:heute um 10:20
@frauZimt
Ich meinte anziehend = schwierig im Kontex bezogen, auf deine Aussage bezogen.
Ich meine anziehend im Sinne von attraktiv. Was soll ein Mensch machen, der so empfindet? das hat niemand in der Hand.
Kinder missbrauchen ist kriminell, ihnen zu nahe zu treten.
Darum ist das Projekt der Charité ja so wichtig.
Zitat von MR________XMR________X schrieb:Dass es in einem "geschlossenen System" ist wie du es nennst, spielt für mich keine Rolle. Eine Fam ist auch ein geschlossenes System.
Ja. Ich sehe auch eine Familie als geschlossenes System an. Es gibt ja sehr unterschiedliche Familien: große, offene- und Familien, die ohne viel Kontakt nach aussen zurückgezogen leben. es gibt Eltern, die ihren Kindern verbieten Familieninterna weiterzuerzählen. Wenn die Außenwelt als feindlich dargestellt wird, weiss das Kind nicht, an wen es sich wenden kann.
Zitat von MR________XMR________X schrieb:Fakt ist, Täter waren Männer.
Wir müssen uns klar machen, dass es auch weibliche Täter gibt. Nicht in dem Maße, wie Männer zu Tätern werden, aber es gibt auch Täterinnen.
Eine Dame von der Kinderhilfe/Familienhilfe sagte über diesen Prozess im Fernsehen:
Wenn wir die Augen verschließen und davon ausgehen, dass alle Mütter ihre Kinder lieben und nur das beste für ihre Kinder wollen, lassen wir Kinder (die von ihren Müttern missbraucht werden) ohne Schutz.


Ich erinnere mich an ein 12jähriges Mädchen, das ich während eines Schulprojektes kennenlernte (um 2004), das von beiden Eltern sexuell missbraucht worden war.
Das Mädchen war aus der Familie genommen worden.

Das es missbrauchende Mütter gibt, ist schon länger bekannt. Man wird bisher von "Einzelfällen" gesprochen haben. Als etwas, das es eigentlich nicht gibt.

Und was es viel mehr gibt- und sehr schlimm ist: Die wegschauenden Mütter. - Frauen, die ihre Kinder nicht schützen, um ihre "Beziehung" nicht zu gefährden und angeblich nichts bemerkt haben.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.08.2018 um 15:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und was es viel mehr gibt- und sehr schlimm ist: Die wegschauenden Mütter. - Frauen, die ihre Kinder nicht schützen, um ihre "Beziehung" nicht zu gefährden und angeblich nichts bemerkt haben.
Und das fängt dann oftmals schon vor einem SEXUELLEN Missbrauch an.
Ich glaube, dass mehr Mütter wegsehen, als man ahnt.

Es ist gut, dass zB auch hier im Forum sowas zur Sprache kommt, denn vllt. hat der eine oder andere ein feineres Gespür für ähnliche Situationen, wenn einem erst einmal bewusst wird, dass nicht alle Mütter "Nestpflege" betreiben.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.08.2018 um 19:50
Zitat von Brownie1970Brownie1970 schrieb:Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen
heute um 15:31

Und das fängt dann oftmals schon vor einem SEXUELLEN Missbrauch an.
Ich glaube, dass mehr Mütter wegsehen, als man ahnt.

Es ist gut, dass zB auch hier im Forum sowas zur Sprache kommt, denn vllt. hat der eine oder andere ein feineres Gespür für ähnliche Situationen, wenn einem erst einmal bewusst wird, dass nicht alle Mütter "Nestpflege" betreiben.
Es gibt auch Fälle, das sind die Mütter dermaßen abgelenkt, haben selbst Probleme mit dem Partner, dass ihnen das gar nicht aufgefallen ist, das sich quasi im Nachhinein noch dazugesellt, nachgereicht werden muss, dann aber so eingestuft wird, als ob das wegen des Sorgerechts gemacht würde.

Keineswegs wird man da mit offenen Armen aufgenommen, wenn Trennung und das Aufdecken des sex. Missbrauch zusammen kommen.
Da wird man dann ganz schnell für erziehungsunfähig erklärt und das Opfer muss nach der Trennung beim Täter/in weiterleben.

Da ist es ganz wichtig, ob der nicht missbrauchende Elternteil berufstätig ist oder nicht, wenn der andere zu Hause war, der Missbrauch als gesichert gilt.

Deshalb war im vorliegenden Fall von besonderer Bedeutung, dass es noch eine Anzeige gab durch klare Abläufe im Internet.

So hätte sich das noch länger hin-und herschieben können.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

18.08.2018 um 18:51
@frauZimt
@MR________X
@Brownie1970


Dazu gibt es auch einige Artikel online, ich habe mal einen rausgepickt.
Laut Bundeskriminalamt gingen im Jahr 2011 4,1 Prozent der aktenkundig gewordenen rund 12 400 Fälle sexuellen Missbrauchs auf Frauen zurück. 6,9 Prozent der Besitzer kinderpornografischen Materials waren weiblich. Doch auch die BKA-Spezialisten wissen, dass die Dunkelziffer deutlich höher ist. Auf zehn Prozent schätzen Experten den Anteil weiblicher Täter in Fällen sexuellen Missbrauchs von Kindern. Zahlen aus England deuten sogar auf 20 Prozent hin. Um Einzelfälle handelt es sich jedenfalls nicht, und diese Tatsache widerspricht dem landläufigen Glauben, dass Frauen „so etwas“ nicht tun.
Das beziehungsbetonte Verhalten mache Frauen aber häufig zu Mittäterinnen von sexuellem Missbrauch in der Familie, meint Ingo Fock. „In 40 Prozent aller Fälle wissen die Mütter von Übergriffen auf ihre Kinder und versuchen aktiv, die Aufdeckung zu verhindern“, sagt der Experte für sexuellen Kindesmissbrauch.
Nach Erfahrung von Hilfsvereinen missbrauchen Frauen häufiger die eigenen als fremde Kinder. Sie nutzen dabei die besonders enge Bindung, die sich seit der Geburt zwischen Mutter und Kind entwickelt hat. „Wenn eine Frau ihrem pubertierenden Sohn erotische Avancen macht, steckt meist Verlustangst dahinter und der Versuch, das geliebte Kind mit allen Mitteln an sich zu binden.“
https://m.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/krankheitenstoerungen/tid-17515/sexueller-missbrauch-wenn-frauen-taeter-werden_aid_488458.html


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20.11.2019 um 10:06
Der Soldat, der im vergangenen Jahr zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde, legte Revision ein (die Staatsanwaltschaft ebenfalls). Der BGH hob dieses Urteil auf, aus diesem Grund wird nun - seit gestern - neu verhandelt. Dazu sind fünf Verhandlungstage angesetzt, das Urteil kann Ende November erwartet werden.

https://www.focus.de/regional/freiburg/prozesse-soldat-steht-im-missbrauchsfall-staufen-erneut-vor-gericht_id_11364781.html


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

20.02.2020 um 10:23
@Brownie1970

Das ist ein anderer, älterer Fall. Ich kam eben durcheinander.


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20.02.2020 um 12:02
Lange Zeit schon wunderte ich mich, von diesem Fall nichts mehr gelesen zu haben.

Nun:
8 Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für Christian L.
Quelle:
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Pfadfinder-Leiter-nach-Kindesmissbrauch-zu-acht-Jahren-Haft-verurteilt-id56808161.html

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
124 Fälle. ..... nur ein Bruchteil dessen, was die Staatsanwaltschaft ursprünglich zur Anklage brachte: 696 Fälle hatte Staatsanwältin Nikola Novak erhoben, das Gericht ließ aber nur 330 Fälle zu, weil sich viele nicht mehr genau nachweisen ließen. In der Urteilsfindung hat das Gericht die Zahl noch weiter reduziert: Die nun festgestellte Zahl der Taten sei aber eindeutig nachweisbar, betonte der Vorsitzende Richter.
"Ich weiß, dass das eine sehr hohe Strafe ist.... Aber sie ist notwendig", so der Richter. Wieder nickt L. "Auch die Sicherungsverwahrung." Wieder ein Nicken. Der Mann, der die Urteilsverkündigung bisher nahezu regungslos über sich ergehen hat lassen, scheint auf einmal berührt angesichts der persönlichen Ansprache.
Immerhin kann der Verurteilte nun für diese Zeit und die Zeit der anschließenden Sicherungsverwahrung nicht mehr in der Hinsicht handeln.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

20.02.2020 um 12:07
Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article205626553/Kindesmissbrauch-in-Staufen-Die-Gemeinde-machte-alles-falsch.html
Bis heute gibt es keine umfassende Untersuchung, wie viele Jungen Christian L. tatsächlich missbraucht haben könnte. Die evangelische Landeskirche teilte auf WELT-Anfrage mit, dass sie einen externen Juristen mit der Aufarbeitung beauftragt hat. Es handelt sich dabei um den ehemaligen BGH-Richter Detlef-Jürgen Kuckein, der die Verhandlung am Mittwoch auch besuchte. Mit der Untersuchung, sagt er am Rande des Prozesses, wolle er erst anfangen, wenn ein Urteil vorliegt.
Es fällt mir nicht leicht daran zu glauben, dass hier wirklich alles ans Tageslicht kommen wird.





Quelle:
https://www.badische-zeitung.de/wie-koennen-institutionen-aus-dem-neuen-missbrauchsfall-lernen--182344100.html
Am 19. Juli 2005 verurteilte das Amtsgericht Staufen Christian L. wegen sexuellen Missbrauchs zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung.
Doch L. ließ das nicht auf sich sitzen. Er ging in Berufung, doch das Landgericht Freiburg verwarf diese mit Urteil vom 28. November 2005. L. war also weiter schuldig.
Doch erneut akzeptierte er das Urteil nicht. L. ging in Revision.
So kam der Fall ans Oberlandesgericht, das ihn Ende Dezember 2006 zurück ans Landgericht verwies. Dieses verkündete am 7. März 2007: "Die Berufung des Angeklagten hat vollen Erfolg."
Damit war das Urteil des Staufener Amtsgerichts aufgehoben und L. freigesprochen – der, offenkundig entlastet, wieder bei den Pfadfindern als Gruppenleiter eingestellt wurde. Laut Badischer Landeskirche endete seine Tätigkeit 2014, sowohl nebenberuflich als auch ehrenamtlich.
und weiter:
L. wurde freigesprochen, weil "in dubio pro reo" gilt

Der Vorsitzende Richter schreibt in der Begründung explizit: "Nach der Beweisaufnahme besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass (Name des Opfers), der bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr gutes Verhältnis zum Angeklagten hatte, den Angeklagten zu Recht dieser Handlungen bezichtigt hat. Die Kammer konnte jedoch verbleibende Zweifel nicht überwinden, nachdem es außer den Angaben des Geschädigten keine weiteren Beweismittel gibt." Der Junge habe aber "einen sehr glaubhaften Eindruck hinterlassen".



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