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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.06.2018 um 22:41
Ich weiß es zwar nicht, aber ich könnte mir vorstellen die Reue mischte sich immer wieder dazu, auch als er dachte, hey, was bin ich ne fiese Drecksau geworden, geil, da haderte er bestimmt auch mit seinem Gewissen immer wieder mal. Tja, und das Böse hatte dann die Oberhand.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.06.2018 um 22:44
Zitat von EisenhutEisenhut schrieb:Ich weiß es zwar nicht, aber ich könnte mir vorstellen die Reue mischte sich immer wieder dazu, auch als er dachte, hey, was bin ich ne fiese Drecksau geworden, geil, da haderte er bestimmt auch mit seinem Gewissen immer wieder mal. Tja, und das Böse hatte dann die Oberhand.
Wenn es dir hilft, dein Menschenbild zu bewahren.

ich glaub nicht daran.
ein täter, der es immer und immer wieder tut, findet eine Konstruktion (wenn er denn überhaupt nachdenkt)

Die Konstruktion könnte z.B. sein:
Schließlich verdient der Junge damit Geld. Der soll sich mal nicht beklagen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.06.2018 um 22:48
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen
Tja, nachlesen würde ich schon, wenn ich wüsste, dass ich missbraucht wurde, und mich irgendein Mann gerne hätte töten wollen, weil ihm so was Spaß macht. Und im Internet ist sowas lang nachzulesen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.06.2018 um 22:50
Zitat von EisenhutEisenhut schrieb:Ich weiß es zwar nicht, aber ich könnte mir vorstellen die Reue mischte sich immer wieder dazu, auch als er dachte, hey, was bin ich ne fiese Drecksau geworden, geil, da haderte er bestimmt auch mit seinem Gewissen immer wieder mal. Tja, und das Böse hatte dann die Oberhand.
Hatte er sich nicht letztlich selbst angezeigt oder wie ist das Ganze aufgeflogen ?


Hm....leider glaube ich auch zudem noch, dass dieser Grenzbereich, dieser absolute TAbu-Bereich, den man trotzdem mit so vielen teilt im Geheimen irgendwie süchtig macht (vielleicht auch die Gemeinschaft ??) und man sich erklärt, naja ich bin ja nicht der einzige, es machen ja so viele mit, so unnormal kann es nicht sein und .....mir fällt noch was ein, vor Jahren sass ich mal ein einer Runde mit Intellektuellen - also Akademikern und da war ein Lehrer, Studiendirektor, der ganz ruhig und ernsthaft fragte, was wirklich so schlimm sei für Kinder, wenn dies Sexualität zu früh erleben und man sie berühren würde - weil eigentlich mögen Kinder das doch auch - sie flirten doch auch mit einem etc - also es ging um Pädophilie ------auf einer Metaebene wurde gefachsimpelt, ich hielt die Luft an, ich erklärte dann - als sehr junge Frau damals - dass diese Kinder seelisch auf einer ganz anderen Ebene seien,gar nicht reif und dies sie zerstöre. Der Lehrer schaute mich aus ungläubigen Augen an.

Ich war geschockt ob der Gedanken und....ich kann es schlecht in Worte fassen.
Irgendwie geistern da Gedanken in Köpfen von Menschen....

und so ein Gedanke wie untenstehend gehört bestimmt leider auch dazu
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Konstruktion könnte z.B. sein:
Schließlich verdient der Junge Geld. Der soll sich mal nicht beklagen.



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14.06.2018 um 22:55
Was ich mich frage, warum hat ein Mann wie Daniel V. nach Feierabend solche Gelüste? Es gibt doch so viele Internetseiten, wo Schwule sich zum Spaß haben treffen oder man kann vor Pornos wichsen. Ist es, weil er da in so einem kleinen Kleckerdorf wohnte, wo sich alle um die Kirche drehen? Warum war dem so langweilig? Und der andere Pädo, da, der die Frau und den Jungen in Beschlag nahm, konnte der nicht in irgend eine schwule Sauna gehen, da mit erwachsenen Spaß haben und sich da meinetwegen vorstellen, er hätte mit was jungem Sex? Reicht da die Phantasie nicht aus?


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14.06.2018 um 23:15
@Eisenhut
Der Daniel V , ist nicht schwul, sondern Pädophiel, und hat Mordgelüste.
Also helfen ihm glaub schwulen Pornos auch nicht.

Deine Idee mit der eigenen Vorstellungskraft ist super, wäre genial würde das diesen Menschen reichen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.06.2018 um 23:52
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Ich hoffe der Junge liest niemals über seinen Fall nach. Wie muss sich dass anfühlen, wenn man weiß jemand völlig fremdes wollte einen vergewaltigen und dann töten.
Da hoffst du vergebens. Das wird sich nicht vermeiden lassen.
Man wird ihn aber vorsichtig und kindgerecht darauf vorbereiten.

Was wir tun können, sensibel mit dem Thema umgehen, falls der Junge auch hier einmal nachlesen sollte.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.06.2018 um 23:56
Zitat von emzemz schrieb:Was wir tun können, sensibel mit dem Thema umgehen, falls der Junge auch hier einmal nachlesen sollte.
Guter Punkt.Danke.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

15.06.2018 um 05:07
Hallo, das ist mein erster Post in diesem Forum, da ich in Freiburg studiere, verfolge ich diesen Fall mit großer Aufmerksamkeit. Der arme Junge hat wirklich ein unfassbares Martyrium hinter sich, man kann nur hoffen, dass er trotzdem noch ein erfülltes Leben führen kann.

Mitleid habe ich auch mit der Mutter und der Schwester des Hauptbeschuldigten. Ein Kommilitone kommt aus dem kleinen Dorf, in dem die beiden leben, und seinen Worten nach sind sie dort jetzt sozial geächtet. Obwohl man ihnen nach allem was man weiß, nichts vorwerfen kann. Den Jungen haben sie wohl nur ein paar Mal gesehen, und es ist ja auch anderen Leuten, die öfter mit ihm Kontakt hatten (z.B. den Lehrern) nichts aufgefallen. Trotzdem wird ihnen jetzt eine Mitverantwortung zugesprochen und sie können sich in dem Dorf, in welchem sie so lange gelebt haben, nicht mehr blicken lassen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

15.06.2018 um 08:06
Ich finde es ganz schön anmaßend anzunehmen das der kleine kein normales Leben führen kann.

Er bekommt jegliche Hilfe die er braucht und ich denke, wenn er schon so lange so grausame Sachen überlebt hat und dabei nicht sein Lachen verloren hat, ist da eine starke Persönlichkeit vorhanden.
Natürlich wird es schwer, aber er ist ja nicht allein, er wird in seiner Pflegefamilie eine liebevolle Unterstützung erfahren und wird geschulte Psychologen haben.

Sprecht ihm doch nicht die Fähigkeit ab ein normales menschliches Wesen sein zu können.
Klar, wird das ein harter, steiniger Weg.
Aber es ist durchaus machbar.
Es gibt Missbrauchsopfer die das schaffen.
Und mit Unterstützung und Liebe wird das auch dieser kleine Junge schaffen.

Man muss nur an ihn glauben.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

15.06.2018 um 09:51
@micinima

Wenn ich könnte, würde ich deinen verständnisvollen Beitrag rot umrandet ganz oben auf jeder Seite anpinnen.


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15.06.2018 um 10:08
@micinima
Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung:

Er kann es (womöglich und hoffentlich) schaffen.

Das aber
Zitat von micinimamicinima schrieb:Man muss nur an ihn glauben.
ist unglücklich ausgedrückt, wobei ich mir denken kann, dass Du es ein bisschen anders meintest, als es sich liest.
Vielleicht würde es "Man sollte wenigstens an ihn glauben" die Sache besser treffen.
(Mein ich jetzt aber auch wirklich nicht böse.)


So ist auch das hier
Zitat von micinimamicinima schrieb:Und mit Unterstützung und Liebe wird das auch dieser kleine Junge schaffen.
durchaus das, was wir ihm wünschen.



Letztlich sehe ich es aber auch, wie Du:
Natürlich ist er ein normales menschliches Wesen/ ein Junge, dem nun wohl alle Hilfe, die er benötigt, zukommen wird.
Und ja, da gibt es durchaus Missbrauchsopfer, die mit ihren Erfahrungen umzugehen lernten.


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16.06.2018 um 14:23
Ich weiß nicht, ob es schon gesagt wurde, hab nicht alles gelesen. Aber was ich sicher weiß ist, das Kinder ab dem 14 Lebensjahr erst sagen dürfen, ob sie wieder zu den Eltern wollen. Solange entscheidet das Jugendamt. Und selbst wenn das Kind 14 ist und selbst sagt, das es heim will, kann es passieren daß das Jugendamt davon nicht begeistert ist. Ich kenne einen Fall da wurde dann gesagt, die Kinder sind ja erst zwei Jahre bei der Pflegefamilie und es war eigentlich nicht so gedacht, das sie so schnell wieder heim kommen. Diese Pflegeeltern hatten auch ein Haus, waren gut situiert usw. und haben jeden Pfennig (sogar einen Einzelfahrschein für den Bus) beim Jugendamt vorgelegt, damit ihnen nichts verloren geht. Am Ende bekam eines der Kinder nicht mal mehr was zu essen. Die Küche wurde abgeschlossen. Als Strafe für "schlechtes Benehmen". Ein Handy mit dem das Kind die Mutter anrief um sie zu informieren wurde eingezogen und niemand beim Jugendamt hat das interessiert. Allein nur durch die Tatsache, das die Pflegeeltern aufgrund ihres Status besser angesehen waren. Der Junge kam mit 14 wieder heim weil er endlich den Mut fand, zu sagen das er das will und weil seine Aussage ab diesem Alter erst ernst genommen werden musste. Die Mutter konnte nichts ausrichten weil ihr nicht geglaubt wurde, das sie inzwischen wieder gefestigt ist.
Soviel zum Thema Jugendamt. In den meisten Fällen wird offenbar dort geguckt wo lange nicht so achwerwiegende Fälle vorliegen wie Kindesmissbrauch sondern zb. " einfache Überforderung" der Mutter. Aber wie man der Mutter helfen kann hat damals keinen interessiert. Nur wie man den Pflegeeltern helfen kann. Nur meine bescheidene Meinung.


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16.06.2018 um 15:55
Zitat von Samantha70Samantha70 schrieb:Aber was ich sicher weiß ist, das Kinder ab dem 14 Lebensjahr erst sagen dürfen, ob sie wieder zu den Eltern wollen.
Nehme an, du beziehst dich auf die Kritik, dass der Junge nicht befragt worden ist, ob er wieder zu seiner Mutter zurück möchte. Dass er nichts hätte sagen dürfen, ist absoluter Blödsinn. Natürlich dürfen die Kinder, werden sie vom Jugendamt befragt, sagen was sie möchten.

Ansonsten meine ich, hat dein Beitrag nichts mit dem Fall zu tun. Wenn du also Anmerkungen im Sinne von "Soviel zum Thema Jugendamt" publizieren möchtest, wären diese besser in einem Jugendamts-Thread aufgehoben Werden Kinder wirklich vom Jugendamt entführt?


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

17.06.2018 um 11:08
Es ist eine schwierige Aufgabe, die so ein Jugendamt zu bewältigen hat. Wird im Umfeld eines Kindes ein wegen Kindesmissbrauch Verurteilter festgestellt und das Jugendamt nimmt das Kind nicht in Obhut, dann ist es falsch. Ebenso falsch ist es aber auch, wenn es Kinder, wie im Fall Dave und Pia M., rausnimmt, weil der wegen Kindesmissbrauch verurteilte Onkel nach dem Knast bei der Familie einzieht, dann ist das der böse Kinderklau.

In der Vergangenheit ist mir aufgefallen, dass es häufig die selbe Klientel ist, die sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung ihre Vorwürfe gegen das Jugendamt richtet.

Schaun wir mal, was da nach den Urteilen bei der Sache herauskommt. Bislang haben sich die besagten Bürger nicht allzu konkret geäußert.


https://www.swp.de/panorama/missbrauchsfall-staufen-strafanzeigen-gegen-jugendamt-und-justiz-26995238.html
Freiburg / lsw 17.06.2018
Die Staatsanwaltschaft Freiburg prüft die Arbeit von Jugendamt und Justiz im Missbrauchsfall Staufen. Anlass sind mehrere
Strafanzeigen von Bürgern. Der Prozess gegen die beiden Hauptbeschuldigten in dem Fall wird unterdessen fortgesetzt.
...
Jugendamt und Justiz wird vorgeworfen, den Jungen nicht geschützt zu haben. Dieser ist inzwischen bei einer Pflegefamilie.

Konkrete Hinweise auf strafrechtlich relevante Versäumnisse von Behörden und Gerichten habe die Staatsanwaltschaft bislang nicht, sagte der Sprecher. Es werde jedoch weiter ermittelt. Zudem werde das Ende aller Strafprozesse in dem Fall abgewartet. Aus den Prozessen könnten sich neue Erkenntnisse ergeben. Strafanzeigen von Bürgern seien in solchen Fällen, die derart in der Öffentlichkeit stehen, nicht ungewöhnlich, sagte der Sprecher weiter.

Der am vergangenen Montag begonnene Prozess gegen die Mutter und den Lebensgefährten wird an diesem Montag fortgesetzt. Der Lebensgefährte hat die Taten gestanden, die Mutter hat bislang geschwiegen. Sie hat angekündigt, sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit äußern zu wollen. Ein Urteil in dem Prozess wird es Gerichtsangaben zufolge frühestens Mitte Juli geben (Az.: 6 KLs 160 Js 30250/17).



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17.06.2018 um 12:11
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Mitleid habe ich auch mit der Mutter und der Schwester des Hauptbeschuldigten. Ein Kommilitone kommt aus dem kleinen Dorf, in dem die beiden leben, und seinen Worten nach sind sie dort jetzt sozial geächtet. Obwohl man ihnen nach allem was man weiß, nichts vorwerfen kann. Den Jungen haben sie wohl nur ein paar Mal gesehen, und es ist ja auch anderen Leuten, die öfter mit ihm Kontakt hatten (z.B. den Lehrern) nichts aufgefallen. Trotzdem wird ihnen jetzt eine Mitverantwortung zugesprochen und sie können sich in dem Dorf, in welchem sie so lange gelebt haben, nicht mehr blicken lassen.
Klar ist das auch nicht ok. Ich habe aber ein Video gesehen wo beide auftreten. Wie ich verstanden hatte wussten sie von den Neigungen des Sohnes/Bruders. Hätte ich so jemanden in der Verwandtschaft, würde ich dreimal aufpassen. Sie wussten ja auch dass er mit dem kleinen Jungen zusammen lebt. Angeblich ahnten sie nichts. Für mich kamen sie unglaubwürdig rüber. Ich kann mir das auch nicht vorstellen. Wobei sie für mich auch nicht wie die hellsten wirkten, manche Menschen können eins und eins auch nicht zusammen zählen.

Quelle Video:

http://m.spiegel.de/video/spiegel-tv-magazin-ueber-schweren-missbrauch-in-breisgau-video-99012775.html


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17.06.2018 um 16:45
Was den Haupttäter, den sogenannten Stiefvater anbelangt, so war der doch bereits einschlägig vorbestraft und hatte eine diesbezügliche Haftstrafe absolviert.

Da fällt es mir schwer zu glauben, dass Mutter und Schwester erst durch die erneute Anklage urplötzlich ins Kreuzfeuer des Tratsches gelangt sein sollten.


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18.06.2018 um 16:36
Wobei sie für mich auch nicht wie die hellsten wirkten, manche Menschen können eins und eins auch nicht zusammen zählen.
Den Eindruck habe ich auch. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie die Warnzeichen aus unterschiedlichen Gründen nicht sehen wollten, aber da bewegt man sich ins Reich der Spekulation. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass auch anderen keine Warnzeichen aufgefallen sind. Man kennt es ja von anderen Fällen, dass die Opfer sich aus falschverstandener Solidarität mit den Eltern in der Öffentlichkeit verstellen. Die Anwältin des Opfers erwähnte auch in einem Interview, dass sich der Junge noch nach seiner Rettung um seine Mutter gesorgt hätte.

Ganz offensichtlich versagt hat hingegen in diesem Fall das Gericht, oder genauer die Richterin, die gegen eine Trennung des Jungen von seiner Mutter entschied. Einerseits widerlegt dieser Fall einmal mehr die absurden "Kinderklau-Vorwürfe" gegen das JA. Die Hürden für ein Eingreifen des JA sind offensichtlich (zu?) hoch. Andererseits macht es mich fassungslos, wie sie einfach die Warnungen der Polizei und des Jugendamtes - also Leuten die mit dem Fall bestens betraut waren - ignorierte.


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18.06.2018 um 20:12
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Man kennt es ja von anderen Fällen, dass die Opfer sich aus falschverstandener Solidarität mit den Eltern in der Öffentlichkeit verstellen. Die Anwältin des Opfers erwähnte auch in einem Interview, dass sich der Junge noch nach seiner Rettung um seine Mutter gesorgt hätte.
Das ist keine "falsch verstandene Solidarität".
Das ist der Versuch, die Liebe der Mutter zu erringen und der Versuch, ihr zu helfen, weil er sie als schwach empfindet.

Kinder spüren die Schwäche der Eltern. Wenn Eltern z.B. stark trinken, die Kontrolle verlieren und gewalttätig werden, llernen die Zeichen deuten. Das ist lebenswichtig, um in Gewaltphasen nicht die volle Wucht abzukriegen. Da muss man sich möglichst unsichtbar machen können.
Dann folgen Phasen, in denen dem Vater der Gewaltausbruch leid tut. Große Weinerlichkeit. Das Kind spürt, dass er in Wirklichkeit ein schwacher Mann ist.
Das Kind übernimmt Verantwortung für den Vater usw.
Da entstehen tatsächlich enge Einheiten. Die Kinder fühlen sich sehr oft für die Eltern verantwortlich.

Ich denke mir, dass hier genau das passiert ist.
Der Junge wird die Situation so gedeutet haben:
Wenn der Partner der Mutter nicht da wäre, wäre ihr Leben schön.
Er ist der Eindringling, von dem alles Schlechte ausgeht.

Ich habe in einem Artikel gelesen, dass die Mutter von ihrem Kind spricht, als wäre es ein Gegenstand.

Wie das Kind erpresst wurde. Was soll man dazu sagen?

Neben einem sexuellen Interesse habe es ein finanzielles Motiv gegeben, sagte der Hauptangeklagte. Mit dem Geld, das Männern für Vergewaltigungen zahlten, „haben wir unseren Lebensunterhalt bestritten.“ Dies sei auch dem Jungen gegenüber deutlich gemacht worden, damit dieser sich nicht wehre oder sich weigere.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.missbrauchsfall-staufen-angeklagter-in-freiburg-mutter-hat-bei-missbrauch-mitgewirkt.af617ce1-52e0-4769-a427-3f0f73663db7.html


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18.06.2018 um 22:02
Was soll man dazu schreiben, mitten in Deutschland , geschah für mich eine unfassbare , grausige , erschütternde Tat.
Ich frage mich was die Mutter dazu bewegte, so was Grauenvolles, absurdes zuzulassen, ja ihren eigenen Sohn zu Missbrauchen.
Es ist für einen " normalen , gesunden " Menschen kaum zu ertragen.

Am heutigen Prozess kamen für mich wahnsinnige Aussagen.

Der L. hat die Mutter überedet, unter Druck gesetzt. Sie hat mitgemacht. Der kleine erlebte wohl die Hölle auf Erden.

Der Stiefvater sagte ausserdem folgendes :
"Wie kam das, dass Frau T. mitgemacht hat?" fragt Staatsanwältin Novak in Bezug auf diese gemeinschaftliche Tat mit Knut S. "Ich habe da Druck ausgeübt, ihr gedroht, sie zu verlassen", sagt L.; sie habe das nur "ihm zuliebe" gemacht./quote]




Was ich auch noch gelesen habe schockiert mich derartig . Dieser Kunde der Spanier hat wohl zusammen mit einem anderen Mann ein kleines Mädchen vergewaltigt und getötet. Und die Mordwaffe dem kleinen Jungen geschenkt.
Dann geht es noch einmal um Javier G.-D. und das Video, das dieser Christian L. vom sexuellen Missbrauch und der Tötung eines Mädchens gezeigt habe. Dieses zeige G.-D. mit einem anderen Mann. Das Tatwerkzeug aus dem Film - ein eigentlich harmloses medizinisches Instrument - habe G.-D. dem Jungen als Spielzeug geschenkt. So richtig klar wird nicht, warum L. zwar geschockt gewesen sei, aber dennoch keine Vorsichtsmaßnahmen für notwendig hielt. Schließlich geht es noch um die Verbrechensverabredung mit dem anonymen Anzeigeerstatter, dessen Hinweise an BKA und LKA zur Festnahme von Berrin T., Christian L. und ihren "Kunden" führten und das Martyrium des Jungen beendeten.


http://www.badische-zeitung.de/christian-l-sagt-aus-die-verstoerende-routine-eines-sexualstraftaeters



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