@perttivalkonen @Saphiraperttivalkonen schrieb:Vielleicht versuchste, es morgen nachm Gänsebraten nochmals niederzuschreiben.
Saphira schrieb:Und ich dachte schon mit mir stimmt was nicht, weil ich DonFungis Beitrag nicht folgen kann.
Ich war zugegeben müde als ich den Beitrag absetzte und stand nicht unter Alkohol oder sonstigen Drogen. Einfach nur müde da kommt es mitunter komprimiert, verdichtet daher.
Also noch einmal.
War man damals nicht auf das Firmament fixiert, was waren und sind nun Götter?
Bzw. siedelt sich Gott glaube nicht bei Astrologie, Esoterik und Okkultismus an?
https://www.uni-due.de/~gev020/courses/course-stuff/enuma%20elish.doc (Archiv-Version vom 14.11.2012) Meine Frau hat durch Krebs eine Brust verloren. Eine gläubige Esotante, eine bekannte meiner Schwester, gibt meiner Frau zu verstehen man könne bei aktivieren der Selbstheilungskräfte Gewebe nachwachsen lassen. Auf Deutsch gesagt hat sie meiner Frau eine Mitschuld an der Krankheit attestiert, sie befinde sich nicht im inneren Gleichgewicht. Ich habe gedacht ich spinne als ich es gehört habe und habe die Esotante, als sie nicht davon abzubringen war die Klappe zu halten vor die Türe gesetzt.
Ich habe auch meine Gebrechen, meine Wirbelsäule wird durch Chirurgenstahl gestützt da mein Knochentumor zur Degeneration, zur Verkrümmung der Wirbelsäule führt. Ich konnte nach den Operationen durch Schmerzen über Monate hinweg nicht richtig schlafen, nur dahin dösen und sich in schmerzen winden. Mein Arzt sagte dann mal die Schmerzen, so vermute er, seien psychischer Natur und ich solle eine Vergangenheitsbewältigung machen, also lernen zu vergeben. Er biete solche Kurse an, wir beginnen gleich nächste Woche damit. … ?
Der Professor der mich operierte sagte mir ich werde dauerhaft schmerzen empfinden, meine Wirbelsäule sei nun mal angeschlagen damit müsse ich lernen umzugehen. Dazu kommt das bei mir Schmerzmittel nur bedingt wirken, so das ein Schmerzempfinden nur kurzzeitig überlagert wird. Da war ein zyklisches auf und ab von Erträglichkeit bis einknicken vor schmerzen, dass ich mir sagte weg mit dem Gift. Das auf und ab ist für mich schlimmer als einen gewissen Pegel an schmerzen auszuhalten, aber auf Dauer zermürben einem die Schmerzen da wird man kirre von.
Ich lasse mir keinen Psyhowusel anhängen, wem soll ich denn was vergeben, mir selbst weil ich Knochentumor in der Wirbelsäule habe, der Genetik meiner Ahnen oder Gott? Wenn die Leute in Weiss nicht weiter wissen hat man einen an der klatsche, dann stelle man sich die Schmerzen nur vor und will gleich die Psyche angehen. Eine Arztgehilfin sagte mir mal ich solle Beten, ab da wusste ich, ich muss mir selber versuchen zu helfen.
Der Ansatz Psyche war schon richtig aber nicht so wie man es bei mir angehen wollte. Es war und ist keine Einbildung sonder schmerzen die aus der Auswirkung des Zustandes der Wirbelsäule entstehen. Wem soll ich nun was vergeben was psychische Schmerzen verursachen sollte, dem Arzt, weil er mir sein teures Verzeihen Programm andrehen wollte oder Gott weil ich die Arschkarte gezogen habe? Ich habe es lange hingenommen im Sinne es ist wie es ist, bis ich mich einmal in Gedanken mit dem Datenweg der Information der Sinne zum Gehirn beschäftigte. Ich sah in Gedanken wie die Informationen als Datenpakete über das Nervensystem ins Gehirns gelangen und dort in Wahrnehmung umgesetzt, mit auch schmerzen fühlen lässt. Das mag so nicht richtig benannt sein aber ich konnte es verinnerlichen, fragt nicht wie das geht, jedenfalls war es die 1. Nacht nach den Operationen wo ich mal über Stunden schlafen konnte. Das hält bis heute an obwohl ich noch immer schmerzen habe, die gehen dadurch nicht weg aber sie haben einen anderen Stellenwert erhalten. Sie stehen bei mir nicht mehr im Vordergrund, bzw. läuft es bei mir unter dem Motte ihr (die Schmerzen) könnt mich mal. Nun, manchmal gewinnen sie.
Mein ihr könnt mich mal, lässt mich oft über die Grenzen dessen hinausgehen was ich sein lassen sollte. Also es straft mich dann wenn ich auf die Idee komme meine Invalidität zu ignorieren.
Ich nehme explizit Abstand davon, Schicksale als Eigenverschuldung oder als mangel an Glaube hinzustellen. Sondern merke an, dass wenn einem nichts mehr bleibt, es aus dem Ruder läuft, widere Missstände herrschen, man vor Prüfungsangst die Wände hoch geht oder jemand krank sei, - sterbe die Hoffnung zuletzt. Das ist dann eben was einem noch bleib und ja, mir ist bewusst das es andere Schicksale gibt die auch anders gelagert sind als bei mir, wo an sich keine Hoffnung besteht aber vermitteln wahre Freunde die einem mit aufmunternden Worten beistehen, nicht auch die Hoffnung das man als Freund(in) etwas gutes bewirken könne`?
Sie sagen nicht ich hoffe für dich, sie setzen es um in Taten, bereiten schöne Momente, stehen einem bei, nehmen dich in die Arme wenn man nicht weiss wohin mit sich selbst und die treten einem, wenn es sein muss, auch mal ordentlich in den Hintern.
Hoffnung bestehe an sich aus der Demut = geknechtete Haltung zur Situation.
Wo trifft man das an?
Z.B. bei Jesus.
Durch, über, Jesus werde man zu Gott finden.
Betrachten wir die dazu angesagte Zeit, war es besser als angehender Christ den Römer aus dem Weg zu gehen und wenn sie dich aufgreifen keine Gegenwehr zu leisten, bzw. die andere Backe auch hinhalten gleich einer geknechteten Haltung um mit dem Leben davon zu kommen. Es gab und gibt dann auch solche die widere Um- wie Zustände anprangern und angehen damit die Hoffnung betroffener Menschen Früchte tragen kann.
Oder bei der Katholischen Kirche
Demut = geknechtete Haltung
Der Ausdruck Demut kommt von althochdeutsch diomuoti. Im christlichen Kontext bezeichnet Demut die Haltung des Geschöpfes zum Schöpfer analog dem Verhältnis vom Knecht zum Herrn.
Da fallen mir spontan die Kreuzritter ein (Dantes Inferno), die Apokalypse, die Hexenverbrennung, die Inquisition, Genozid; der biblische David, Hitler und seine Schergen. Vertreiben von Völkergruppen, Giftgas Einsatz gegen Kurden, morden im Name des Glaubens oder die Widerwärtigkeit Kinder und Frauen als Schutzschild zwischen die Fronten zu stellen damit es den Gegner davon abhalten solle anzugreifen.
Wikipedia: DemutDer Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.
Zu unterscheiden ist die Demut als innere Haltung und der äußere Ausdruck von Demut, die demütige äußere Erscheinung. Im Idealfall stimmen beide überein. Wer sich demütig gibt, muss deshalb jedoch nicht demütig sein, und umgekehrt kann derjenige, der hochmütig erscheint, einen echten Stolz und eine damit verbundene innere Demut haben.[2] Wer seine (vorgebliche) Demut zur Schau stellt, ist stolz, nicht demütig. Die Demut besteht dann nur zum Schein.
Die „unechte Demut“ ist entweder eine solche Demut nur zum Schein oder in einem anderen Sinn: die „falsche Demut, Selbsterniedrigung, sklavischer Sinn“.[3] Was man als falsche Demut ansieht, hängt von der Weltanschauung ab. So wird generell Demut eines Menschen vor einem anderen Menschen als „falsche Demut“ angesehen.[4] Der Ausdruck Kriechertum (im Sinne von Selbsterniedrigung gegenüber Menschen) bezeichnet die falsche Demut gegenüber bestimmten Menschen oder auch eine entsprechende Grundhaltung.
Ein Herr-Knecht-Verhältnis ist allerdings nur dann eines mit Unterdrückung und/oder Kriechertum, wenn sich die (falsche) Demut auf ein dualistisch betrachtetes Verhältnis bezieht, bei dem Herr und Knecht als um die potenzielle absolute Souveränität Streitende angesehen werden (und wo der momentane Herr den unterdrückenden, autoritär egoistischen, absolutistischen Part innehat). Im Gegensatz dazu steht z. B. diejenige Variante, wo der Knecht (zumindest teilweise) als eine Teilmenge des größeren Ganzen, genannt Herr, definiert wird, oder diejenige, wo der Knecht und der Herr eine definitorisch unzertrennliche Einheit (wie bspw. Kind und Vater/Mutter) bilden, deren Verhältnis im ursprünglich-heilen Normalfall auf Vertrauen und Wohlwollen/Liebe basiert.
Zu unterscheiden ist so auch zwischen Demut und Demütigung als öffentlicher Erniedrigung oder Beschämung, die der Starke dem Schwachen zufügt. Der im besten Sinne Demütige kann sich vom Mangel an Demut, dem Hochmut, gedemütigt finden; ebenso jedoch kann solche Demütigung als Waffe gegen den Hochmut gewendet werden.