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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

3.663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

25.12.2017 um 13:24
Zitat von SaphiraSaphira schrieb:Was heißt denn hier Fehler ignoriert? Ich habe die 3 da wirklich verdient, wo habe ich denn geschrieben, dass ich die 3, welche fast ne 2 geworden wäre, bekomme habe trotz gleicher Fehler.
Du hattest das Beispiel doch geschrieben, um ein göttliches Beispiel zu geben, also wo dir Gott geholfen hat. Ich frag mich nur, wo hat er dir jetzt geholfen, denn du hast dir doch alles selbst dazu beigebracht.
Das hatte ich nicht verstanden.
Ich hab schon vieles paranormales erlebt, deshalb kann ich nur zustimmen, dass dein Glaube vermutlich nicht so falsch ist, aber bei dem Spiel dachte ich mir nun, was es mit dem Thema zu tun hat an Gott zu glauben. oder ging es einfach nur darum, dass du dann auf diese Weise dir selbst selbst mehr zutrauen kannst , dir quasi so Mut gibst?


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

25.12.2017 um 15:00
Zitat von simplethingsimplething schrieb:Bringt die Natur sich nicht selbst, in verschiedensten Formen, aus sich hervor und lässt diese Formen wieder in sich verschwinden?
Zitat von KL21KL21 schrieb:Das tut sie zweifellos, einen Sinn kann ich dahinter nicht erkennen, schon gar nicht einen liebenden oder denkenden Schöpfergott.
Wieso versuchst du einen Sinn zu erkennen?
Die Natur braucht keinen Sinn um zu sein (wie sie ist), es reicht, dass sie ist (wie sie ist).

Das heißt aber natürlich nicht, dass es keinen Sinn dahinter geben kann. Wer für sich einen schlüssigen Sinn gefunden hat, wird wahrscheinlich den Sinn bevorzugen, oder auch nicht.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es gibt keinen Gott, sondern nur das, was ist und das ist tragisch für das Seiende, weil es veschwindet , wie das gesamte Universum, somit ist Beides eine vorübergehende Erscheinung und ohne Bedeutung, denn ansonsten würde es ja nicht verschwinden.
Tragisch (ohne Bedeutung) für den, der es als tragisch (bedeutungslos) betrachtet. Für die einen ein Fluch und für andere ein Segen. Manchen ist es gleichgültig und auf wieder andere trifft keines davon zu ;)

Richtig, das Seiende ist eine vorrübergehende Erscheinung. Das Seiende kann somit nicht wahr sein, da eine Wahrheit immer wahr ist und nicht nur manchmal oder für "kurze Zeit" wahr sein kann.
Doch was bleibt dann wenn alles seiende vergeht? :)


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25.12.2017 um 21:36
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Du hattest das Beispiel doch geschrieben, um ein göttliches Beispiel zu geben, also wo dir Gott geholfen hat. Ich frag mich nur, wo hat er dir jetzt geholfen, denn du hast dir doch alles selbst dazu beigebracht.
Man, :palm: es war eh nur als witzige Anekdote gedacht. Wenn du richtig gelesen hättest dann hättest du auch gelesen, dass ich ja für die Arbeit wieder nicht gelernt hatte, wie sonst davor auch, da ich einfach zu faul war noch schnell was zu lernen.


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25.12.2017 um 21:42
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:aber bei dem Spiel
Welches Spiel? Naja lassen wir es, ist eh egal.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

25.12.2017 um 22:07
@Saphira
Wenn ich also für mich entscheide an Gott zu glauben, an einen gütigen Gott, der mir irgendwo noch Hoffnung und Kraft gibt, so dass ich nicht völlig aufgebe, dann ist es mein gutes Recht, dafür muss ich mich bei niemandem rechtfertigen.

Gerade ich bin ein Mensch dem die Sonne nun mal nicht aus dem Arsch scheint.
Es ist natürlich dein gutes Recht, zu glauben.
Und ich glaube "auch" daran, dass es deinen "gütigen Gott" gibt.
Wir alle haben Anker oder Felsen in unserem Leben:
Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=mmZHRA5jeWs
Es benötigt schon sehr viel Kraft, um mit den Fehlern der Menschen zu leben, aber...
es benötigt unendlich viel Kraft, dem Menschen auch all seine Verfehlungen, zu vergeben.
Gesegnet seist du, liebe @Saphira


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25.12.2017 um 22:27
@Koman

Danke dir, das ist sehr lieb. Muss aber gestehen, weiß noch nicht ob ich so alles vergeben kann, bin halt kein bisschen perfekt.
Zitat von KomanKoman schrieb:Wir alle haben Anker oder Felsen in unserem Leben:
Denke die sind auch sehr wichtig. Erst recht dann wenn man im Leben so einiges durch hat und alleine nicht die Kraft hat um weiter zumachen. Es ist immer leicht zu sagen, schaffe ich alleine, wenn man gewisses Leid selbst nie erfahren musste, anders ist es aber, wenn man großes Leid erfahren musste, dann kann es schnell mal passieren, dass man seine eigene Schwäche erkennt und sich an was festhält was Mut, Kraft und Hoffnung geben soll.


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25.12.2017 um 23:42
@Saphira
Muss aber gestehen, weiß noch nicht ob ich so alles vergeben kann, bin halt kein bisschen perfekt.
Mach dir darüber keinen Kopf, keiner von uns ist perfekt.
Und "perfekt sein" sagt nichts darüber aus, ob man ein lieber Mensch ist.
Du hast dein Herz am rechten Fleck und nur darauf kommt es an.
---------------------------------------------------
Bilbo: Ich habe noch nie im Leben ein Schwert geführt.
Gandalf: Und ich hoffe, das wirst du auch nicht.
Und denke daran: Wahrer Mut bedeutet nicht, Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren.
---------------------------------------------------
Bewahre, was du bewahren kannst...
Liebe Grüße
Koman

Frohe und besinnliche Feiertage.


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26.12.2017 um 01:29
Die Erfahrungen die ich über die Jahre hinweg gemacht habe, zeigen mir das von nichts auch nichts kommt, bzw. in sich keine Veränderung stattfindet solange man es nicht mit sich selber angeht. Hoffnung besteht an sich aus der Demut = einer geknechtete Haltung zur Situation; es hinzunehmen wie es ist um auf Hoffnung zu setzen da es zum Ausdruck bringt was einem noch bleibt wenn es aus dem Ruder läuft. Bei Gott habe mir geholfen, frage ich mich wie er das gemacht hat? Dasselbe bei - durch Gott habe man einen Sinn im Leben gefunden.
Ihr dürft es, müsst es mir allerdings nicht erklären.

Auf was ich hin arbeite ist folgendes.
Der Gott der Christen, der Gott der Muslime wie der Gott der Hebräer ist der Gott Arabs.
Ein Wettergott aus der Familie der Götter ohne Namen die auf dem Berg wohnten. Es gibt Zeugnisse aus alter Zeit die aufzeigen das Götter erfunden wurden. Das Eine an Gott stellt die Urgottheit als Initiant für werdendes bestehen. Dann herrscht Chaos im werdenden Universum, die Götter bekriegen sich. Eine Götterfamilie entsteht (Sterne, Sonne, Planeten, Elemente). Es stellt sich Ordnung ein im Firmament und das erstaunliche daran, man hält es nicht für möglich, sind unsere Götter, Gott, ein Abklatsch der Astrologie. Nachzulesen im Enuma Elish.

Alles was im Glaube Arabs nachfolgte basiert auf Babylonische Zeit. Man kann nicht sagen andere haben abgekupfert sonder ihren Glauben, ihre Religion darauf aufgebaut. Aber eben, die Götter wie auch Gott stehen als Synonym für Sonne, Planeten und Elemente wie auch das wirken der Natur. (Was gibt z.B. den Insekten den antrieb Blüten zu bestäuben). Kennt Ihr die Reliefs, die Steinbilder die angeblich Anunnakis abbilden sollen? Die stammen schon mal nicht aus der Sumerzeit und stellen dar was ich mit den Insekten angesprochen habe, Geistwesen die Dattelblüten bestäuben.

Auf Youtube gibt es Filme, sie nennen sich Dokus, wo Wissenschaftler die es besser wissen sollten Stuss erzählen bzw. sogar behaupten es sei so wie die Mär was Anunnaki bedeuten soll. Die, oder die Götter, die vom Himmel herab gestiegen sind :D das hält sich man glaubt es nicht. Aber eben doch und da sind wir wieder beim Anfang meiner Schreibe, besteht aus sich heraus der Wille wie der Glaube unerschütterlich daran festzuhalten.

Das will ich auch niemandem nehmen der Mensch braucht etwas an dem er sich halten kann. Ein Weltbild wie das Enuma Elish, ein Epos der den Glaube an Götter prägte und sich bis Dato hält.

Siehe auch:
http://universal_lexikon.deacademic.com/249646/hethitische_Religion.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

26.12.2017 um 03:11
Nicht nur die Syntax, sondern auch der Inhalt erwecken bei mir den Verdacht,
@DonFungi
daß Du diese Zeilen unter dem Einfluß irgendeines satanarchäolügenialkohöllischen Weihnachtspunsches
oder nach dem Genuß von Weihnachtsplätzchen aus der falschen Keksdose verfaßt hast.
Vielleicht versuchste, es morgen nachm Gänsebraten nochmals niederzuschreiben.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

26.12.2017 um 03:18
:D

Und ich dachte schon mit mir stimmt was nicht, weil ich DonFungis Beitrag nicht folgen kann.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Hoffnung besteht an sich aus der Demut = einer geknechtete Haltung zur Situation; es hinzunehmen wie es ist um auf Hoffnung zu setzen da es zum Ausdruck bringt was einem noch bleibt wenn es aus dem Ruder läuft.
Wie meinst du das?


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

26.12.2017 um 03:28
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Die Erfahrungen die ich über die Jahre hinweg gemacht habe, zeigen mir das von nichts auch nichts kommt,
Willst du damit sagen, dass wer Hoffnung in Gott setzt einfach nur zu faul ist selbst den Arsch hoch zubekommen? Vielleicht gibt man auch das was man kann, aber irgendwann ist es zuviel. Wer sagt, denn das man vorher nichts gemacht hat?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:in sich keine Veränderung stattfindet solange man es nicht mit sich selber angeht.
Das ist wichtig, aber wie erwähnt vieles schafft man nicht alleine, es ist keine Schande um Hilfe zu bitten.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Hoffnung besteht an sich aus der Demut = einer geknechtete Haltung zur Situation
Danach hatte ich ja schon gefragt. Hört sich irgendwie nach quatsch an.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb: es hinzunehmen wie es ist um auf Hoffnung zu setzen da es zum Ausdruck bringt was einem noch bleibt wenn es aus dem Ruder läuft.
Man nimmt es nicht hin wie es ist um auf Hoffnung zu setzten, sondern man macht was man kann, mehr geht nicht und man hat Hoffnung, dass es dennoch irgenwie weiter geht.


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26.12.2017 um 09:06
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es gibt keinen Gott, sondern nur das, was ist und das ist tragisch für das Seiende,
Das Seiende ist Gott.
Nur weill es Schlechtes auf der Welt gibt „Gott“ als nicht existent zu deklarieren, heisst das Leben selbst abzulehnen.
Denn wenn du so willst ist jedes Leben tragisch.
Kaum entstanden schon zum Untergang verurteilt.
Deshalb das ganze Leben in schlechter Laune zu verbringen ist doch auch verfehlt.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

26.12.2017 um 11:51
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Das Seiende ist Gott.
Hat er dir das persönlich mitgeteilt oder denkst das dir nur ? Das Seiende ist nach philosophischen Erkenntnissen die Matrix hinter dem Sein.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Nur weill es Schlechtes auf der Welt gibt „Gott“ als nicht existent zu deklarieren, heisst das Leben selbst abzulehnen.
Die Welt wird vom Teufel regiert und nicht von Gott, der Mensch hat es so gewollt und mit dem Leben, wie es gedacht ist, hat das leider nichts zu tun.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Kaum entstanden schon zum Untergang verurteilt.
Eben und darin liegt die ganze Wahrheit über deinen Gott, der eben nicht der Herr dieser Welt ist.


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26.12.2017 um 11:57
Zitat von KL21KL21 schrieb:Die Welt wird vom Teufel regiert und nicht von Gott, der Mensch hat es so gewollt und mit dem Leben, wie es gedacht ist, hat das leider nichts zu tun.
Die Kräfteverhältnisse haben sich verändert und der alte Gott und sein Doppelgänger, der Teufel, wurden entsorgt. Jetzt heißt es anpassen und zur Vernunft kommen.


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26.12.2017 um 12:00
Zitat von deduxdedux schrieb: Jetzt heißt es anpassen und zur Vernunft kommen.
Ebend, jetzt regiert die Wissenschaft und wer glaubt sie wäre nicht von Gott, dann irrt er gewaltig.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

26.12.2017 um 12:03
@KL21
Das Vakuum wird nicht durch Wissenschaft gefüllt, sondern durch die Einsicht des Einzelnen. Die Wahrheit liegt in jedem selbst verborgen. Wer sie erfahren will, wird sie erfahren.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

26.12.2017 um 12:34
Zitat von deduxdedux schrieb:Das Vakuum wird nicht durch Wissenschaft gefüllt, sondern durch die Einsicht des Einzelnen. Die Wahrheit liegt in jedem selbst verborgen. Wer sie erfahren will, wird sie erfahren.
Das Vakuum hat damit genausoviel zu tun, wie die Wahrheit, welche je nach Erfahrung eine Andere ist. Im Vakuum existiert weder ein Gott noch das Leben oder das Universum selbst, Alles wird erst aus dem Vakuum geboren, Gott ist nicht, er wird und dazu ist die Wissenschaft notwendig. Jegliche Wissenschaft ist göttlich und steht im Dialog mit der Welt. Das Vakuum ist lediglich das Behältnis für die Grundsubstanz von Allem.


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26.12.2017 um 12:55
@KL21
Das Vakuum ist in diesem Fall ein abstrakter Begriff ;) Das Vakuum, das die Aufhebung der Teilung in gut und böse hinterlässt, ist damit gemeint. Der Mensch sucht sich gern den nächsten Götzen, um ihn auf den Sockel zu stellen, das muss nicht sein.


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26.12.2017 um 13:08
Zitat von deduxdedux schrieb:Das Vakuum, das die Aufhebung der Teilung in gut und böse hinterlässt, ist damit gemeint. Der Mensch sucht sich gern den nächsten Götzen, um ihn auf den Sockel zu stellen, das muss nicht sein.
Das ist natürlich falsch, mit der Erkenntnis von gut und böse wird erst eine Welt erschaffen und das Wissen darum wie Gut und Böse miteinander im Zusammenhang stehen. Die Differnzierung ist das neutrale Dritte, jener Aspekt , der die Aufhebung der Polaritäten erst möglich macht.


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26.12.2017 um 13:09
Zitat von KL21KL21 schrieb: Das Seiende ist nach philosophischen Erkenntnissen die Matrix hinter dem Sein
Genau diese Matrix (die für mich eine lebendige ist)
meine ich wenn ich von „Gott“ rede.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Jegliche Wissenschaft ist göttlich und steht im Dialog mit der Welt.
Soweit sind wir gar nicht auseinander, das meine ich auch.
Nur das ich das ganze noch so Negativ sehe.


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