freeofdoms schrieb am 23.09.2024:Die Variationen sind ein Feature des genetischen Codes das jede Art hat zur Adaption.
Und aus denen mit dauerhafter Isolation und genügend Zeit aus getrennten Populationen gleicher Art irgendwann auch wieder neue Arten entstehen können.
freeofdoms schrieb am 23.09.2024:Deshalb kann man auch x verschiedene Hunde züchten, aber keine Hunde mit Schuppen oder Tentakeln.
Wieso sollte man auch? Selbst durch natürliche Selektion würden bei gemeinsamen Vorfahren solche Kreaturen ohne nennenswerten Benefit keinen Sinn ergeben. Aber da zeigt sich auch wieder die typische Unkenntnis der "Evolutionskritiker", denn so funzt evolutionäre Artenspezifikation nicht. Das fängt schon beim (kreationistischen) Verständnis von "Zwischenformen" an, die sich grundsätzlich von dem unterscheidet, was in der Evolutionsbiologie drunter verstanden wird.
Denn wenn sich Arten innerhalb ihres Stammbaums von ihren gemeinsamen Vorfahren abspalten, tragen diese aufgrund ihrer engen phylogenetischen Verwandtschaft logischerweise noch immer sehr viele Merkmale ihrer "Vorläuferarten" in sich. So weisen wir als Homo sapiens z.B. nachweislich sowohl phänotypisch wie auch genotypisch noch immer sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem Homo erectus auf, ganz ähnlich wie mit unseren "Cousins" dem Neandertaler und dem Denisova-Menschen. Schon etwas weniger wird's, aber noch immer recht viele gemeinsame Merkmale haben wir auch noch mit unseren noch älteren Vorläufern wie Homo ergaster, Homo habilis bis hin zum ältesten Vertreter der menschlichen Gattung, dem Homo rudolfensis. Auch Vertreter der Gattung Australopithecus, darunter auch einige direkte Vorfahren des Menschen, wirken anatomisch schon noch irgendwie recht "menschlich", wenngleich auch als Angehöriger der Hominini die enge Verwandtschaft zu den anderen noch rezenten Vertretern (also Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan) der Hominidae (Familie der Menschenaffen) hier bereits recht deutlich ist.
Geht man die Evolutionslinie unseres Stammbaums nun noch weiter zurück, bis hin zu den ersten Primaten oder gar Säugetieren, werden die (offensichtlichen) Ähnlichkeiten zum modernen Menschen natürlich entsprechend immer weniger deutlich und besonders als Laie wahrscheinlich auch immer weniger vorstellbar, daß man etwa mit Riesengleitern und Spitzhörnchen mal gemeinsame Vorfahren geteilt hat, auch wenn wir hier bereits von Zeiträumen sprechen, die schon viele Millionen Jahre zurückliegen.
Ganz sicher aber wird man keinen Australopithecuskörper mit nem Spitzhörnchenkopf oder einen Lemur mit Flossen und Fischschuppen usw. als fossile Zwischenform finden, da evolutionäre Entwicklungsprozesse eben viel viel viel kleinschrittiger Verlaufen und daher auch ein Hundebaby nicht plötzlich mit Tentakeln und Schuppen geboren wird, sondern eben noch immer mit allen Merkmalen, mit denen wir es für uns ganz klar als Hundebaby identifizieren können.
Die albernen Forderungen nach "Zwischenformen" wie "Krokoenten" (beliebter Klassiker) oder dergleichen sind auch gar nicht nötig, da die schon vorhandenen Fossilfunde trotz vereinzelter Lücken als Bestätigung der Evolutionstheorie bereits mehr als ausreichend sind.
In diesem Sinne:
freeofdoms schrieb:Johannes und Matthäus waren Jünger Jesu.
Markus ein langjähriger Wegbegleiter von Simon (Petrus). Lukas ein Arzt (Gebildeter) der alles recherchiert hat, der mit den Aposteln unterwegs war, alles abgefasst vor 70n. Chr da die Tempelzerstörung, der Aufstand der Juden usw. mit keinem Wort erwähnt wird.
Weia. Und die 5 Bücher Mose sind bestimmt ebenso von ihrem Namensträger persönlich verfasst und mit Handkuss signiert worden, weil wegen... warum sollten die auch sonst so heißen.
Im Übrigen gibt es auch in Lukas mögliche Andeutungen auf die Tempelzerstörung bei Jesu Endzeitrede (Lk. 21,5–36) zu finden. Diese sind allerdings nicht sehr eindeutig, da die Rede inhaltlich recht allgemein gehalten ist und doch arg an Details spart.
Zum Rest wurde hier dbzgl. ja schon was gesagt.
Was auch immer Du mit Deinem Auftreten hier bezweckst, nen Atheisten wirst Du so jedenfalls ganz sicher nicht von seiner Seele überzeugen.