KZ- Arzt Josef Mengele
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KZ- Arzt Josef Mengele
05.06.2015 um 08:33Bei Mengele erstaunt mich immer wieder, wie monströs Menschen sein können.
Ich finde, man kann sich aber auch die Frage an Beispielen wie dieser Person oder gewissen, anderen Wissenschaftlern stellen:
,,Braucht es zwingend ethische und gesetzliche Grenzen für Forscher?"
Denn im Grundsatz gilt ja eigentlich eine Freiheit der Forschung und dem Ziel des Fortschritts und der Wissenserweiterung in der Wissenschaft wird alles untergeordnet.
Aber das Fehlen von Grenzen, die Wissenserweiterung und Forschung als einzige Maxime, kann auch Leute, wie Mengele hervorbringen.
Und was haltet ihr von der Aussage Jakob von Üxkülls (schwedischer Biologe):
Ich finde, man kann sich aber auch die Frage an Beispielen wie dieser Person oder gewissen, anderen Wissenschaftlern stellen:
,,Braucht es zwingend ethische und gesetzliche Grenzen für Forscher?"
Denn im Grundsatz gilt ja eigentlich eine Freiheit der Forschung und dem Ziel des Fortschritts und der Wissenserweiterung in der Wissenschaft wird alles untergeordnet.
Aber das Fehlen von Grenzen, die Wissenserweiterung und Forschung als einzige Maxime, kann auch Leute, wie Mengele hervorbringen.
Und was haltet ihr von der Aussage Jakob von Üxkülls (schwedischer Biologe):
Niemand bestreitet die Wunder der modernen Wissenschaft. Jetzt wäre es an der Zeit, daß sie auch für ihre Monster die Verantwortung übernimmt.http://www.zitate.de/autor/%C3%9Cxk%C3%BCll,+Jakob+von
KZ- Arzt Josef Mengele
05.06.2015 um 09:03@Kc
Mich würde ja mal interessieren, ob Josef Mengele irgendwelche erkenntnisse aus seinen "Forschungen" gewonnen hat, die heute noch verwendet werden in der Medizin?
Kc schrieb:Braucht es zwingend ethische und gesetzliche Grenzen für Forscher?Die Frage erübrigt sich eigentlich beim Beispiel Mengele, da es im Nationalsozialismus keine ethnischen Grenzen gab. Dem Deutschen nur das beste, die anderen Kulturen sollen untergehen.
Mich würde ja mal interessieren, ob Josef Mengele irgendwelche erkenntnisse aus seinen "Forschungen" gewonnen hat, die heute noch verwendet werden in der Medizin?
KZ- Arzt Josef Mengele
05.06.2015 um 09:13Kc schrieb:,,Braucht es zwingend ethische und gesetzliche Grenzen für Forscher?"Ja, natürlich. Wie auch bei einigen anderen Themen darf hier unter dem "Deckmäntelchen" Forschung bzw. "zum Wohle der Menschheit" nicht alles gerechtfertigt werden.
So ist beispielsweise das Klonen von Menschen, jedenfalls in Deutschland, verboten.
Für mich persönlich ist es grenzwertig, Frauen jenseits der Wechseljahre zum Mutterglück zu verhelfen.
Kc schrieb: Niemand bestreitet die Wunder der modernen Wissenschaft. Jetzt wäre es an der Zeit, daß sie auch für ihre Monster die Verantwortung übernimmt.Die Forschung in Gesundheit und Technik, Ökologie usw. entwickelt sich immer weiter. So gibt es heute Impfstoffe, Medikamente gegen Krankheiten, an die früher Menschen gestorben wären.
(Ein positives Beispiel selbsverständlich)
Und es wurden Atomkraftwerke u. Atombomben gebaut, weil der Stromverbrauch immens ist.
Immer mehr Wälder, Natur und Tiere verschwinden, weil die Menschen immer mehr zunehmen, auf einen gewissen Luxus bzw. Lebensstandard nicht mehr verzichten möchten/können.
Sicherlich gibt es da noch weitere Beispiele
Und ja, wir alle haben eine Verantwortung.
Leider bringt die Forschung u. deren Weiterentwicklung nicht nur positive Sachen hervor, die gewisse Risiken bergen.
Und da müss(t)en Grenzen gesetzt werden.
Von Mengeles abartigen Verbrechen hab ich am Rande gehört, wo ich gesagt habe, ich kann das gar nicht ertragen, das ist ja viel zu grausam.
Einige negative Tatsachen, die aus der Weiterentwicklung resultieren, müssen wir in Kauf nehmen, aber nicht alles.
Ein schwieriges Thema
KZ- Arzt Josef Mengele
05.06.2015 um 09:39Es gibt auch eine Doku https://www.youtube.com/watch?v=GqqZzpdSF_E
vielleicht interessiert die euch ja. Ich denke auch heute noch werden Menschenversuche gemacht. Man bekommt es bloß nicht mit weil das in Länder passiert die keine sau interessiert.
vielleicht interessiert die euch ja. Ich denke auch heute noch werden Menschenversuche gemacht. Man bekommt es bloß nicht mit weil das in Länder passiert die keine sau interessiert.
KZ- Arzt Josef Mengele
07.01.2018 um 23:05Hallo, also ich habe mal gelesen,dass Mengele zum Teil nicht verantwortlich war für einige der grausamen Experimente. Sondern,dass nach der Befreiung von auschwitz jeder mit einem weißen Kittel Mengele war. Ich möchte hier weder die schuld des Arztes anzweifeln noch den Holocaust verharmlosen...etc. sondern das nur mal am Rand anmerken.
KZ- Arzt Josef Mengele
07.01.2018 um 23:36BlackCraftCult schrieb:Hallo, also ich habe mal gelesen,dass Mengele zum Teil nicht verantwortlich war für einige der grausamen Experimente. Sondern,dass nach der Befreiung von auschwitz jeder mit einem weißen Kittel Mengele war. Ich möchte hier weder die schuld des Arztes anzweifeln noch den Holocaust verharmlosen...etc. sondern das nur mal am Rand anmerken.Kannst Du das auch belegen bzw. einmal aufzeigen was Du damit genau sagen willst?
KZ- Arzt Josef Mengele
07.01.2018 um 23:56Suche Grade noch nach der genauen Quelle, ist wenn man viel liest nicht immer direkt zu finden. Werde ich aber nachreichen sobald ich das Buch gefunden habe. Sagen möchte ich, dass man Mengele, der ohne Zweifel grausame und menschenverachtende Experimente durchgeführt hat und ließ, zu einer Art Dämon des 3 Reichs aufgebaut wurde. Ich gehe davon aus, dass er dort nicht ausschließlich alleine gehandelt hat. Da die meisten überlebenden aber nur diesen Namen kannten und ihn am meisten fürchteten, dieser Name dementsprechend öfter oder hauptsächlich gefallen ist. Ob er jetzt in jedem Einzelfall tatsächlich verantwortlich war,lässt sich heute wohl nicht mehr überprüfen. So wurde dann jede Sauerei von einem Täter im weißen Kittel zu Dr Mengeles Werk. Er war ein Stümper und kein guter Mediziner, jedoch soll er ja ein guter Ehemann und Vater gewesen sein, wie auch immer dieses schon an Schizophrenie grenzende verhalten zu erklären sein mag.
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08.01.2018 um 00:13BlackCraftCult schrieb:also ich habe mal gelesen,dass Mengele zum Teil nicht verantwortlich war für einige der grausamen ExperimenteSagt eh niemand, dass er der einzige war. Eduard Wirths war der Oberverantwortliche in Auschwitz:
Wikipedia: Eduard Wirths
KZ- Arzt Josef Mengele
08.01.2018 um 00:23BlackCraftCult schrieb:Ich gehe davon aus, dass er dort nicht ausschließlich alleine gehandelt hat.Daß er nicht alleine gehandelt hat sollte eigentlich allen klar sein. Es ging mir eher hierum:
BlackCraftCult schrieb:Ob er jetzt in jedem Einzelfall tatsächlich verantwortlich war,lässt sich heute wohl nicht mehr überprüfen.Denn wenn es darum gehen soll ihm generell die Verantwortlichkeit für diverse Fälle abzusprechen ohne dies jedoch entsprechend belegen zu können dann ist das schon mehr als nur grenzwertig und hinterlässt eher den Eindruck von Realtivierungsversuchen.
KZ- Arzt Josef Mengele
08.01.2018 um 00:25BlackCraftCult schrieb:Er war ein Stümper und kein guter Mediziner, jedoch soll er ja ein guter Ehemann und Vater gewesen sein, wie auch immer dieses schon an Schizophrenie grenzende verhalten zu erklären sein mag.Entmenschlichung. Sehr verbreitetes Phänomen. Bisher ist jeder Massenmörder und Nazi noch gut zu bestimmten Personen gewesen, während er andere nicht als solche betrachtet.
Das ist ja das Gefährliche an NS Ideologien und Rhetorik. Worte sind nicht einfach nur da, sie beeinflussen. Wenn die Regierung sagt oder indirekt immer wieder andeutet, dass es sich bei einer bestimmten Gruppe Menschen um Untermenschen handelt, egal welche Worte sie dafür genau benutzt, dann werden die irgendwann von Beeinflussbaren oder denen die sowieso schon Regierugnskonformisten waren auch so wahrgenommen. Dasselbe gibts mit der Schuld. ZB in Amerika, wo man allen weißmachen will, dass Arme an der Armut selbst schuld sind, weil sie widergöttlich handeln oder weil sie faul sind. Dieser Glaube, dass man automatisch reich wird, wenn man sich nur anstrengt, führt dazu, dass Arme oft verachtet und kaputtgemacht werden. Die sind ja schließlich selbst schuld, also wieso Empathie haben?
Auch mit Polizeiopfern geht das immer so, sieht man in den Kommentaren. Sie sind schuld weil sie sich wehrten oder weil sie irgendwas angestellt haben, zB vor zwei Jahren mal Drogen verkauft. Das rechtfertigt den Mord, usw.
Die gesamte Naziideologie baut darauf auf Randgruppen nach und nach zu entmenschlichen. Das hat nichts mit Schizophrenie zu tun, die sowieso was anderes als multiple Persönlichkeit ist.
KZ- Arzt Josef Mengele
08.01.2018 um 12:37Es war ja nicht nur Mengele ganz alleine, der pseudomedizinische Menschenversuche durchführte. Viele verbrecherische Mediziner konnten ihre Karriere nach 1945 ungestört fortsetzen. Dazu ein Buchtipp:
https://www.fischerverlage.de/buch/deutsche_medizin_im_dritten_reich/9783100393104
Ein beispiel aus meinem Interessensgebiet "Luftfahrtgeschichte": Die Luftfahrtmediziner, die hunderte von KZ-Häftlingen als "Versuchs- und Verbrauchsmaterial verschlissen", waren nach dem Ende des deutschen Faschismus angesehene Mediziner in Ost- und Westdeutschland, bzw. in den USA und der UdSSR.
Nicht wenige kamen als "Pioniere" im Bereich der Entwicklung von Druckkabinen, dank denen wir in 30.000 ft im Jumbo über den Atlantik fliegen können, zu wissenschaftlichen Ehren.
Nicht alle wurden während der sogen. "Nürnberger Ärzteprozesse" verurteilt.
https://www.fischerverlage.de/buch/deutsche_medizin_im_dritten_reich/9783100393104
Ein beispiel aus meinem Interessensgebiet "Luftfahrtgeschichte": Die Luftfahrtmediziner, die hunderte von KZ-Häftlingen als "Versuchs- und Verbrauchsmaterial verschlissen", waren nach dem Ende des deutschen Faschismus angesehene Mediziner in Ost- und Westdeutschland, bzw. in den USA und der UdSSR.
Nicht wenige kamen als "Pioniere" im Bereich der Entwicklung von Druckkabinen, dank denen wir in 30.000 ft im Jumbo über den Atlantik fliegen können, zu wissenschaftlichen Ehren.
Nicht alle wurden während der sogen. "Nürnberger Ärzteprozesse" verurteilt.
KZ- Arzt Josef Mengele
08.01.2018 um 17:59@Doors
Ja, und dieser Artikel von 1994 von zeit.de thematisiert geheime medizinische Menschenversuche in Amerika
"
Was bringt Ärzte dazu, ihren Eid zu brechen? Ein amerikanischer Medizinhistoriker kommentiert die jüngst aufgedeckten Menschenversuche in den USA: Der Buchenwaldgeruch
Diese Entdeckung hat die nordamerikanische Öffentlichkeit erschüttert: Während der Zeit des Kalten Krieges bis in die siebziger Jahre hinein wurden in den Vereinigten Staaten Menschen in geheimen medizinischen Experimenten mit radioaktivem Material behandelt. Über die Folgen waren die Testpersonen kaum oder gar nicht informiert. Die noch unvollständige und der Regierung Bill Clintons bislang unbekannt gewesene Schreckensliste jener Institutionen, die an der medizinischen Perversion beteiligt waren, reicht von Behörden über Krankenhäuser, Gefängnisse und Waisenhäuser bis zum Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Wahrheit über das Treiben prominenter Mitglieder des „Science Clubs“, schrieb die New York Times, kam nach über vierzig Jahren an den Tag.
In den Strafanstalten der US-Staaten Oregon und Washington wurden von 1963 an 131 männliche Gefangene in hohen Dosen an den Hoden bestrahlt. Die Patienten wurden zwar vor Verbrennungen und Sterilität gewarnt; daß Hodenkrebs eine Folge sein könnte, blieb unerwähnt.
Zwischen 1945 und 1947 wurde 18 Krankenhauspatienten, die meisten von ihnen in Rochester im Staat New York, Plutonium-239 bis weit über die Sicherheitsgrenze hinaus injiziert. Von einem Überlebenden ist bekannt, daß er heute an epileptischen Krämpfen, Depressionen und Alkoholsucht leidet. Um die gleiche Zeit begannen an der Harvard University und am Massachusetts Institute of Technology Tests an 49 geistig behinderten Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren. Zum Frühstück erhielten sie radioaktiv verseuchte Cornflakes der Lebensmittelfirma Quaker Oats. Forschungsgegenstand war der Stoffwechsel des Körpers unter dem Einfluß von radioaktivem Eisen und Kalzium. Dabei wurde festgestellt, daß die Testelemente auch auf Blut und Milz wirken.
Ebenfalls in den fünfziger Jahren wurde im Bostoner Lying-in Hospital 23 werdenden Müttern radioaktives Eisen gespritzt, um mögliche Auswirkungen der inneren Bestrahlung auf den mütterlichen Organismus und das Baby festzustellen.
Mit ähnlichen Versuchen hatten Gynäkologen der Nashville-Universität in Vanderbilt schon in den späten vierziger Jahren begonnen. Sie studierten die Entwicklung der Babys von über 800 Müttern, die während der Schwangerschaft mit radioaktivem Eisen behandelt worden waren. Die Ärzte stellten fest, daß später geborene Kinder der Testmütter häufiger an Krebs erkrankten als erwartet.
Alle diese Experimente waren durch extreme Geheimhaltung geschützt. Sie wurde mit dem Kalten Krieg gerechtfertigt und verhinderte die Aufklärung der Patienten. Auftraggeber war stets eine Regierungsstelle, meist die US-Atomic Energy Commission, die mit anderen Behörden (etwa dem Office of Naval Research), aber auch mit Firmen (Quaker Oats) zusammenarbeitete.
http://www.zeit.de/1994/03/der-buchenwaldgeruch
Ja, und dieser Artikel von 1994 von zeit.de thematisiert geheime medizinische Menschenversuche in Amerika
"
Was bringt Ärzte dazu, ihren Eid zu brechen? Ein amerikanischer Medizinhistoriker kommentiert die jüngst aufgedeckten Menschenversuche in den USA: Der Buchenwaldgeruch
Diese Entdeckung hat die nordamerikanische Öffentlichkeit erschüttert: Während der Zeit des Kalten Krieges bis in die siebziger Jahre hinein wurden in den Vereinigten Staaten Menschen in geheimen medizinischen Experimenten mit radioaktivem Material behandelt. Über die Folgen waren die Testpersonen kaum oder gar nicht informiert. Die noch unvollständige und der Regierung Bill Clintons bislang unbekannt gewesene Schreckensliste jener Institutionen, die an der medizinischen Perversion beteiligt waren, reicht von Behörden über Krankenhäuser, Gefängnisse und Waisenhäuser bis zum Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Wahrheit über das Treiben prominenter Mitglieder des „Science Clubs“, schrieb die New York Times, kam nach über vierzig Jahren an den Tag.
In den Strafanstalten der US-Staaten Oregon und Washington wurden von 1963 an 131 männliche Gefangene in hohen Dosen an den Hoden bestrahlt. Die Patienten wurden zwar vor Verbrennungen und Sterilität gewarnt; daß Hodenkrebs eine Folge sein könnte, blieb unerwähnt.
Zwischen 1945 und 1947 wurde 18 Krankenhauspatienten, die meisten von ihnen in Rochester im Staat New York, Plutonium-239 bis weit über die Sicherheitsgrenze hinaus injiziert. Von einem Überlebenden ist bekannt, daß er heute an epileptischen Krämpfen, Depressionen und Alkoholsucht leidet. Um die gleiche Zeit begannen an der Harvard University und am Massachusetts Institute of Technology Tests an 49 geistig behinderten Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren. Zum Frühstück erhielten sie radioaktiv verseuchte Cornflakes der Lebensmittelfirma Quaker Oats. Forschungsgegenstand war der Stoffwechsel des Körpers unter dem Einfluß von radioaktivem Eisen und Kalzium. Dabei wurde festgestellt, daß die Testelemente auch auf Blut und Milz wirken.
Ebenfalls in den fünfziger Jahren wurde im Bostoner Lying-in Hospital 23 werdenden Müttern radioaktives Eisen gespritzt, um mögliche Auswirkungen der inneren Bestrahlung auf den mütterlichen Organismus und das Baby festzustellen.
Mit ähnlichen Versuchen hatten Gynäkologen der Nashville-Universität in Vanderbilt schon in den späten vierziger Jahren begonnen. Sie studierten die Entwicklung der Babys von über 800 Müttern, die während der Schwangerschaft mit radioaktivem Eisen behandelt worden waren. Die Ärzte stellten fest, daß später geborene Kinder der Testmütter häufiger an Krebs erkrankten als erwartet.
Alle diese Experimente waren durch extreme Geheimhaltung geschützt. Sie wurde mit dem Kalten Krieg gerechtfertigt und verhinderte die Aufklärung der Patienten. Auftraggeber war stets eine Regierungsstelle, meist die US-Atomic Energy Commission, die mit anderen Behörden (etwa dem Office of Naval Research), aber auch mit Firmen (Quaker Oats) zusammenarbeitete.
http://www.zeit.de/1994/03/der-buchenwaldgeruch
KZ- Arzt Josef Mengele
09.01.2018 um 09:44@elfenpfad
Auch im Nachkriegs-Westdeutschland gab es beispielsweise ethisch höchst fragwürdige Medikamentenversuche an Kindern - gleich bei mir "um die Ecke":
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Vergessene-Seelen-in-Schleswig,medikamente336.html
Auch im Nachkriegs-Westdeutschland gab es beispielsweise ethisch höchst fragwürdige Medikamentenversuche an Kindern - gleich bei mir "um die Ecke":
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Vergessene-Seelen-in-Schleswig,medikamente336.html
KZ- Arzt Josef Mengele
09.01.2018 um 13:20@Doors
Furchtbar ja, wenn hilflose Menschen wie Kinder, Obdachlose oder psychisch Kranke oder auch Menschen in der dritten Welt für fragwürdige Medikamententests missbraucht werden. Mit Medikamenten, die keine Zulassung haben. Und das ist teilweis noch gar nicht so lange her.
Auch die Schweiz hat da ihre Skandale mit Medikamentenversuche.
Konkret seien an der UPK zwischen 1953 und 1980 nicht zugelassene Medikamente an über 1000 Patienten getestet worden. Betroffen waren insbesondere Patienten, die an Schizophrenie, Depression oder einer Manie gelitten haben sollen. Insgesamt wurden knapp 60 Arzneimittel getestet, schreibt «Schweiz aktuell» auf der Homepage weiter.
Als Grundlage für die Studie dienten 330 Krankenakten von Patienten. Hinzu kommt eine Auswahl wissenschaftlicher Publikationen von Ärzten, die an den Medikamententests beteiligt waren.
Novartis soll es abgelehnt haben, die Archive für die Untersuchung zu öffnen. Ähnliche Untersuchungen wie an der UPK laufen an der Psychiatrischen Klinik in Münsterlingen (TG). Laut Recherchen des «Beobachters» sollen dort an 1600 Menschen klinische Tests durchgeführt worden sein.
https://www.watson.ch/Schweiz/Aargauer%20Zeitung/371106514-Basler-Uniklinik-hat-jahrzehntelang-Medikamente-an-ahnungslosen-Patienten-getestet?ub=0&ss=2&ut=2&sp=85&utm_av=A
Furchtbar ja, wenn hilflose Menschen wie Kinder, Obdachlose oder psychisch Kranke oder auch Menschen in der dritten Welt für fragwürdige Medikamententests missbraucht werden. Mit Medikamenten, die keine Zulassung haben. Und das ist teilweis noch gar nicht so lange her.
Auch die Schweiz hat da ihre Skandale mit Medikamentenversuche.
Konkret seien an der UPK zwischen 1953 und 1980 nicht zugelassene Medikamente an über 1000 Patienten getestet worden. Betroffen waren insbesondere Patienten, die an Schizophrenie, Depression oder einer Manie gelitten haben sollen. Insgesamt wurden knapp 60 Arzneimittel getestet, schreibt «Schweiz aktuell» auf der Homepage weiter.
Als Grundlage für die Studie dienten 330 Krankenakten von Patienten. Hinzu kommt eine Auswahl wissenschaftlicher Publikationen von Ärzten, die an den Medikamententests beteiligt waren.
Novartis soll es abgelehnt haben, die Archive für die Untersuchung zu öffnen. Ähnliche Untersuchungen wie an der UPK laufen an der Psychiatrischen Klinik in Münsterlingen (TG). Laut Recherchen des «Beobachters» sollen dort an 1600 Menschen klinische Tests durchgeführt worden sein.
https://www.watson.ch/Schweiz/Aargauer%20Zeitung/371106514-Basler-Uniklinik-hat-jahrzehntelang-Medikamente-an-ahnungslosen-Patienten-getestet?ub=0&ss=2&ut=2&sp=85&utm_av=A
KZ- Arzt Josef Mengele
31.08.2018 um 16:47schreibt mal was zu gehirnforschungen/nervenzerstörungen um leute zu programmieren,abzurichten,persönlichkeit zu zerstören,neu zu erschaffen/menschl.experimente,medikamententests der letzten jahrzehnte bis heute!
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