RobbyRobbe
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Beim Schiffsunglück: Frauen und Kinder zuerst - von wegen!
31.07.2012 um 12:44Original anzeigen (0,5 MB)
Mit voller Fahrt (21 Knoten oder 39 Km/h) und fast 54.000 Tonnage Trägheitsmasse prallt die RMS Titanic am 15. April 1912 gegen den 300.000 Tonnen schweren Eisberg und besiegelt damit ihr Schicksal.
"Frauen und Kinder zuerst!" - so lautete die Anweisung des Kapitän Edward John Smith der RMS Titanic, welche am 15. April 1912 fast mit voller Fahrt mit einem Eisberg mit ca. 300.000 Tonnen Masse kollidierte und das Schiff so stark beschädigte, dass es Zeitnah sank.
Tätsachlich überlebten 70 Prozent der Frauen und Kinder des historischen Unglückdampfers - wobei nur 20 Prozent der Männer der insgesamt ca. 2.200 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Besonders die männlichen "bürgerlichen" Personen aus der 2. Klasse haben ihre eigene Rettung altruistisch niedergelegt. Aber auch darauf zurückzuführen, dass nicht wenige der Besatzungsmitglieder bis zum Untergang damit beschäftigt waren, die Rettungsboote runterzulassen oder im Maschienraum die Öfen anzuheizen umd durch die erhöhte Fahrt auftrieb zu gewinnen.
Die Forscher Mikael Elindera und Oscar Erixson haben 18 historische Untergänge untersucht und die Anteile von Überlebenden ermittelt. Im Normalfall ist die Chance als Mann in einem sinkenden Schiff zu überleben doppelt so hoch wie als Frau - Kinder schneiden noch schlechter ab. Auch haben die Schiffsbesatzung eine höhre Chance, dass Schiff in Sicherheit zu verlassen.
Als Musterbeispiel kann man den Fall "Costa Concordia" nennen, welches am Anfang des Jahres auf ein Riff aufgelaufen war und teilweise gesunken ist. Der Kapitän hatte bevor die 4.200 Fahrgäste an Bord in Sicherheit war, das Schiff verlassen. Dieses vorgehen sei aber keine Ausnahme.
In der Regel würde die Besatzung aber vor allem versuchen, ihr eigenes Leben zu retten. Der Fall des italienischen Kapitäns des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia", der Anfang des Jahres das Schiff verließ, lange bevor alle 4200 Menschen an Bord in Sicherheit waren, sei keine Ausnahme. Bei den untersuchten Unglücken hätten die Besatzungsmitglieder eine höhere Überlebenschance als die Passagiere. Immerhin gingen aber neun von 16 Kapitänen (bei 18 Untersuchten Fällen frage ich mich wo die restlichen 2 sind) mit ihrem Schiff unter.
Haltet ihr die Regel "Frauen und Kinder zuerst" für angemessen?
Wie würdet ihr euch Verhalten?
Mit voller Fahrt (21 Knoten oder 39 Km/h) und fast 54.000 Tonnage Trägheitsmasse prallt die RMS Titanic am 15. April 1912 gegen den 300.000 Tonnen schweren Eisberg und besiegelt damit ihr Schicksal.
"Frauen und Kinder zuerst!" - so lautete die Anweisung des Kapitän Edward John Smith der RMS Titanic, welche am 15. April 1912 fast mit voller Fahrt mit einem Eisberg mit ca. 300.000 Tonnen Masse kollidierte und das Schiff so stark beschädigte, dass es Zeitnah sank.
Tätsachlich überlebten 70 Prozent der Frauen und Kinder des historischen Unglückdampfers - wobei nur 20 Prozent der Männer der insgesamt ca. 2.200 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Besonders die männlichen "bürgerlichen" Personen aus der 2. Klasse haben ihre eigene Rettung altruistisch niedergelegt. Aber auch darauf zurückzuführen, dass nicht wenige der Besatzungsmitglieder bis zum Untergang damit beschäftigt waren, die Rettungsboote runterzulassen oder im Maschienraum die Öfen anzuheizen umd durch die erhöhte Fahrt auftrieb zu gewinnen.
Die Forscher Mikael Elindera und Oscar Erixson haben 18 historische Untergänge untersucht und die Anteile von Überlebenden ermittelt. Im Normalfall ist die Chance als Mann in einem sinkenden Schiff zu überleben doppelt so hoch wie als Frau - Kinder schneiden noch schlechter ab. Auch haben die Schiffsbesatzung eine höhre Chance, dass Schiff in Sicherheit zu verlassen.
Als Musterbeispiel kann man den Fall "Costa Concordia" nennen, welches am Anfang des Jahres auf ein Riff aufgelaufen war und teilweise gesunken ist. Der Kapitän hatte bevor die 4.200 Fahrgäste an Bord in Sicherheit war, das Schiff verlassen. Dieses vorgehen sei aber keine Ausnahme.
In der Regel würde die Besatzung aber vor allem versuchen, ihr eigenes Leben zu retten. Der Fall des italienischen Kapitäns des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia", der Anfang des Jahres das Schiff verließ, lange bevor alle 4200 Menschen an Bord in Sicherheit waren, sei keine Ausnahme. Bei den untersuchten Unglücken hätten die Besatzungsmitglieder eine höhere Überlebenschance als die Passagiere. Immerhin gingen aber neun von 16 Kapitänen (bei 18 Untersuchten Fällen frage ich mich wo die restlichen 2 sind) mit ihrem Schiff unter.
Haltet ihr die Regel "Frauen und Kinder zuerst" für angemessen?
Wie würdet ihr euch Verhalten?