Beim Schiffsunglück: Frauen und Kinder zuerst - von wegen!

rhapsody3004 schrieb:Ein Männerleben ist genauso viel wert wie ein Frauenleben.

Und Frauen haben sicherlich nicht pauschal schlechtere Überlebenschancen als Männer.

Natürlich ist ein Leben gleich viel wert, unabhängig vom Geschlecht, Hautfarbe, Nationalität, Religion, Sexualität, Einkommen usw

Fakt ist, Frauen sind körperlich schwächer als Männer (biologische Tatsache), natürlich gibt es Ausnahmen, Auch die Überlebenssstatistiken von Schiffsunglücken sind eindeutig. Es saufen (prozentuale) bedeutend mehr Frauen als Männer ab und nochmals saufen noch mehr Kinder ab. Daher finde ich es gut, wenn in den Köpfen „Frauen und Kinder zuerst „ verankert ist, denn bei einem Unglück wird letztendlich wieder das Recht des Stärkeren gelten. Vielleicht wird dieses dann doch abgeschwächt weil man halt doch denkt „Frauen und Kinder zuerd. Mir geht es um Chancengleichheit und nicht darum, ein Geschlecht vorzuziehen.

Wer grundsätzlich vorgezogen werden sollte sind mMn die Kinder. Sie haben erst angefangen zu leben, sind mit Abstand die schwächsten an Bord eines Schiffes unter sind grundsätzlich schutzbedürftig. Ein erwachsener Mensch sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein und entsprechend handeln. erst recht in einer katastrophalen Notlage!

rhapsody3004 schrieb:Hätten Frauen pauschal alle eine schlechtere Überlebenschance als Männer?

Generell ist es wohl so, dass Männer öfter sterben,liegt auch an Selbstüberschätzung @Berryl

Tussinelda schrieb:Generell ist es wohl so, dass Männer öfter sterben,liegt auch an Selbstüberschätzung

Ne.
Liegt vorallem daran dass sie grundsätzlich eher den schwereren 'Affen' tragen.
Egal ob durch Sozialisation oder externer Erwartungshaltung.
Das sehe ich übrigens garnicht als schlimm an.
Eher positiv.
Das Gegenteil/der Verweigerer dieses wäre für mich nämlich ne Lusche.

@Berryl

Am häufigsten würden Übermut, mangelnde Schwimmfähigkeiten, Selbstüberschätzung, Alkohol*, aber auch die Unkenntnis möglicher Gefahren zu Badeunfällen führen. Dies gilt vor allem für Männer. Laut DLRG sind vier von fünf Todesopfern männlich.

Quelle: https://www.24hamburg.de/hamburg/von-badetoten-sind-maenner-so-vermeiden-sie-toedliche-badeunfaelle-zr-90793224.html

Berryl schrieb:Das Gegenteil/der Verweigerer dieses wäre für mich nämlich ne Lusche.

Was ganz ehrlich, Männer wie du sind teil des Problems das die Probleme von Männern nicht ernst genommen werden.
Das zweite was mich an dieser Aussage stört.
Wir leben nicht mehr 19hundert. Die Frau ist gleichberechtigt und somit gleichwertig.

Berryl schrieb:Das sehe ich übrigens garnicht als schlimm an.
Eher positiv.
Das Gegenteil/der Verweigerer dieses wäre für mich nämlich ne Lusche.

Mir taugts 😊👍🏽

@BerlinerLuft

Wenns wirklich ums eigene Leben und das sogar unmittelbar gehen würde, möchte ich mal wissen, wer von den männlichen Maulhelden einer Frau wirklich seinen Platz in einem Rettungsboot überlassen würde.

Auch sollte man nicht unterschätzen, was Panik mit Menschen machen kann. Auch mit Herren der alten Schule.


Ps.
Mütter und ihre Kinder zuerst, damit die Kinder nicht allein sind/wären - da gehe ich voll mit.

Ansonsten halte ich es so:

rhapsody3004 schrieb am 17.07.2024:Alle Schwächeren und Hilfsbedürften zuerst - unabhängig des Geschlechts und Alters.

Wobei es natürlich wahrscheinlich ist, dass mit zunehmendem höheren Alter auch die Hilfsbedürftigkeit zunimmt.