Teegarden schrieb:Die Anwältin wird bestimmt wie angekündigt in absehbarer Zeit eine Verlegung in eine passendere Einrichtung beantragen.
Davon kann man wohl ausgehen. Allerdings sagt Wagner selbst
Der psychische Zustand des Mannes reiche, um den Alltag im Gefängnis zu bewältigen, „aber in Wahrheit braucht er eine spezielle Therapie“, legte Wagner dar.
Wenn er den Knastalltag bewältigen kann, sehe ich persönlich eigentlich keine Notwendigkeit für eine Verlegung. So viele Menschen warten darauf Therapien starten zu können, ausgerechnet Fritzl soll sie bekommen. Medis wie Antidementiva wird er doch wohl auch im Gefängnis bekommen.
Außerdem läuft es mir eiskalt den Rücken runter, wenn ich Aussagen wie diese lese
Teegarden schrieb:So habe ihr Fritzl zuletzt berichtet, er sei von Bundeskanzler Christian Stocker angerufen worden, der ihm aufgetragen habe, „sich um die Kinder zu kümmern“.
Fritzl sollte noch nicht mal in Richtung von Kindern gucken dürfen. Dass er sich mit solchen Gedanken beschäftigt, hinterlässt kein gutes Gefühl bei mir.
Polytropos schrieb:Man spielt keine Bevölkerungsgruppen, hier Kranke gegen Gefangene, gegeneinander aus und für mich steht bei der Bestrafung von Tätern nach wie vor der humanitäre Aspekt, also die Besserung und Resozialisierung des Strafgefangenen, im Vordergrund, aber es zeigt doch einmal schon sehr schön, wie krass die Relationen hier zum Teil verschoben sind.
Sehe ich auch so.