Orthorexie ?

Link: de.wikipedia.org (extern)

Gibt ja verschiedene Formen von Essstörungen, aber ich denke Orthorexie ist eine, die unskünftig noch mehr beschäftigen könnte.

Bei dieser Störung hat der/die Betroffenezwanghaft einen Kontollzwang nur "gesunde" Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, was überlange Sicht meist zu extermen Untergewicht führt. Würde mich mal interessieren, ob eshier bei Allmy auch Orthos gibt und was andere über diese Störung denken, lasst malhören, bin gespannt...

Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
-=üRveR=-
Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Ich esse generell wenig und habe starkes Untergewicht glaube ich ...
Aber zu vielgesundes ist nicht das Problem sondern der Zwang gar kein Fett mehr zu essen .



Totgeburt

¿sträwkcür -=üRveR=- noituloveR?

pfff... denke da als erstes reflexhaft an Misao, aber zum Thema:

halte diesestörung für sehr ernst, wie bulimie und andere essstörungen natürlich auch... kennen diekrankheit zwar nicht, würde aber beim ersten lesen von deinem post sagen, dass es"weniger" schlimm ist, als die kompletten essstörungen, wie z. B. kotzsucht, wichtig istja erstmal, dass die menschen überhaupt was essen, was drin bleibt.. veilleicht kann manda leichter therapieren??

Cogito ergo sum!

-=üRveR=-

Hmm aber was viel schlimmer ist ist die generell falsche Ernährung denn die meistenleiden nicht an Untergewicht sondern Übergewicht .


Totgeburt

¿sträwkcür -=üRveR=- noituloveR?

stimmt!

Cogito ergo sum!

-=üRveR=-

Orthorexie ist glaube ich eine sehr bedenkliche Form der Essstörung, vorallem weil denBetroffenen ja die Krankheitseinsicht fehlt. Ihr Denken ist :

"Ich ernähre michja gesund und verzichte auf sovieles was schädlich ist !"

Dass diese Einstellungim Extermfall dann dazu führt zwar augenscheinlich gesundes zu Essen, sich Betroffenerdadurch aber einer extremen Mangelernährung unterzieht, scheint den Patienten nichtwirklich bewusst zu sein. Auch spielt unser Jugend und Schönheitswahn, zu dem auch derBereich Ernährung zählt eine wirklich grosse Rolle. Frei dem Motto :

"Gammelfleisch, Pestizide und Tierseuchen, was darf man denn noch essen ?"

Ich stelle es mir schwer vor, so mit solch selbstauferlegten Regeln noch ein normalesSozialverhalten im Alltag aufrecht erhalten zu können.

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
-=üRveR=-
Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Ich finde ansich jede Essstörung für schlimm, vor allem, wie du es bereits sagtest sis,die Einsicht des Betroffenen fehlt, darin einen Fehler zu sehen, wie er/sie dem Körpernoch mehr schadet, als es ursprünglich gedacht war.

Aber das ist denke ich malnicht nur mit dieser Essstörung so, sei es Mager/-Fress-Sucht oder Bulemie, alles was ineinem übermäßigen Maße "praktiziert" wird es schädlich für den Körper, man kann sich malüber 1 Woche hin, völlig gesund ernähren, sollte jedoch, wenn man es weiter machen, dienötigen Vitamine oder Mineralien in Form von Tabletten holen.
Den gerade durch denVerzicht von Fleisch fehlen dem Körper wichtige Stoffe, wie Eisen oder ähnliches.

Ein Messer, ein Seufzen, endlich frei. Mund verzerrt zu lautlosem Schrei:
"Liebste, Liebste, oh bitte verzeih!" - Ein letzter Schmerz, und Alles vorbei.
-=üRveR=-

Ja stimmt Einsicht der 1. oder letzte Weg zur Besserung ...
Hmm aber defenetif istdie Ernährung hier falsch .

Totgeburt

¿sträwkcür -=üRveR=- noituloveR?

also das ist aber nur in ganz übertriebener Form eine Krankheit

Wer nochbisschen Körpergefühl hat der weiß welches Essen dem eigenen Körper gut tut und welchesnicht. Wenn jemand eine natürliche Vorliebe für gesundes Essen hat dann ist das dochnicht gleich eine Krankheit.

black smoke rises to a heaven i do not know / slowly gaze to take in all our sorrow / why question a life only borrowed ?

Nein nicht gleich, aber ich denke der Übergang dürfte schleichend sein !

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
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Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Wenn jemand nicht kocht und ständig zum Mc Donalds geht ist das auch eineEssstörungskrankheit ;-p

Abwechslungsreich ernähren ist immer gut. Aber dazugehört schon auch sich gesund zu ernähren. Was wir hier als Krankheit bezeichnen ist inanderen Ländern durch Armut an der Tagesordnung. Die können sich nur einseitig ernähren.

black smoke rises to a heaven i do not know / slowly gaze to take in all our sorrow / why question a life only borrowed ?

ja stimmt

black smoke rises to a heaven i do not know / slowly gaze to take in all our sorrow / why question a life only borrowed ?

@DieSache:

Wohl Punkt 12 geguckt, he?? ;)


Ja, ich denke auch,dass Orthorexie eine bedenkliche Krankheit ist, genauso wie Anorexie, Bulemie etc. pp.

Diese Krankheiten sind aber nur in den modernen Gesellschaften anzutreffen. Sieentstehen einerseits durch das heutige Idealbild (schlank und durchtrainiert sein).
Aber u.a. auch deshalb, weil wir hier in einem Lebensmittelüberfluss leben, wirkönnen bestimmen, was und wie wir essen. D.h. wir können unseren Körper ingewisser Weise so kontrollieren und trimmen, wie wir es wollen.
Und da es vieleStudien über Ernährungen etc. gibt und diese auch immer häufiger in den Medienbreitgetreten werden, versuchen nun einige sich an Biokost etc. zu halten und bemerkengar nicht, dass sie in das Extreme rutschen.
In Afrika usw. dagegen, wo Hungersnotherrscht, sind diese Art von Essstörungen gänzlich unbekannt.

Deshalb sindOrthorexie, Anorexie, Bulemie etc. "Soziale Krankheiten", d.h. sie entstehen durch dieIdeale, Werte usw. einer Gesellschaft.

Jεdεr iς† εiη Mσηd µηd ha† εiηε dµηkℓe Sεi†e, diε εr ηiεmaηdεm zεig†.

"Magiε ist ωiςςεηςchaƒ† µηd Kµης† zµgℓεich!"
(Fra†εr V.D.)

gesund ist doch nicht gleich mangel?!

also die aussage "sich gesund ernähren"bedeutet für mich, dass ich darauf achte meinem körper ausschließlich nahrhafte undvollwertige lebensmittel zuzuführen - allein dabei kann noch lange keinemangelerscheinung entstehen.

ich denke eher, dass es dabei zu psychischenstörung durch unzufriedenheit kommen kann, weil der gesundmampfer sich vielleichtnahrungsmittel verwehrt, auf die er aber grad lust hätte.


..es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun..
(j.wolfgang von goethe)

Sis, ich würde es nichtmal mit der Kneifzange wagen, Essstörungen miteinander aufzuwägen.Vor allem Bulimie dominiert in diesem Metier unbestritten, ganz abgesehen von derMagersucht selbst.

Zudem erschleicht mich der Verdacht, daß Orhorexie allzuleicht mit Öko- bzw. Gesundheitsfanatismus verwechselt werden kann, und dieses liegt janoch im Toleranzbereich, oder wurder hier zu viel differenziert?

Kokain's Sig offenbart die komplette Wahrheit. -=ebai=-

Leg dich mit mir an, oder schenke dem Teufel deine Seele, es bleibt sich fast gleich, bei ihm bekommst du was du dir wünschst, bei mir was du verdienst.

Klar gibt es Menschen, die das gesunde Essen zu ihrer Ersatzreligion machen, aber ichdenke, die sind in der Unterzahl. Habe einen Bericht über einen Mann gelesen, der danneinen richtigen Gesundheitsfimmel entwickelte, der zwanghaft nur Vollwertkost ass undsein ganzes Leben in den Einkauf und die richtige Zubereitung ausfüllte, aberunterernährt war der ja nicht.
Ich esse auch gerne gesund, aber ich gehe auch mal"normal" essen zum Griechen oder so. Nur wenn ich selber einkaufe, dann nehme ich haltökologisch und man kann sich prima davon ernähren, ohne auf etwas verzichten zu müssen.

Nur wer im Licht steht, kann Schatten werfen.

uni,


ich hab doch nicht gewertet im Sinne welche Art einer Essstörung dieschlimmere ist. Ich hatte nur geschrieben, dass ich sie für eine sehr bedenkliche Formder bisherig bekannten Essstörung halte.

Naja und in gewisser Weise hast du auchRecht mit der Verwechslungsgefahr mit dem Öko- bzw Gesundheitsfanatismus, wobei ich denkedass diese beide Ansätze erstmal vorhanden sein müssen, um diese Erkrankung auszubilden,nicht als ursächlich, dies werden tiefenpsychologische Gründe sein, die schon davorvorlagen. Aber ich denke schon, dass die Dunkelziffer womöglich weitaus höher ist als manso annimmt, gerade wegen der Schwierigkeit diese Erkrankung zu diagnostizieren.Orthorexia wird häufig erst dann vom behandelnden Arzt erkannt, wenn die Folgen schonnichtmehr zu übersehen sind.

1. extremes Untergewicht

2. Veränderungendes Blutbildes aufgrund der Mangelernährung/Fehlernährung



Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
-=üRveR=-
Ich sag´s mit Oomph : Gott ist ein Popstar...

Ich ess von allem was aber ich versuch ein bisschen weniger Fleisch zu essen.
Sonstist alles normal.
Aber ich ess viel gesunde Sachen.Aber auch ungesunde.

Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
-=CIA=- *|CduS|*

sind veganer auch unterernährt?

Dance macabre´neath the tilt of the Zodiac

@lateral: Veganer an sich, sind nicht unterernährt, essen denke ich mal genug, Problemdaran ist, das Veganer alles meiden was von Tieren kommt, sei es Milch von der Kuh, odersonst etwas, und das über Tablettenform rein zu bringen ist auch nicht so toll, was denVitaminhaushalt angeht, bekommen die auf jeden Fal viel zu wenig ab.

Wächterin der Finsternis und Mitglied des Orden der -=üRveR=-
Die Schwarze Fraktion der Verdammnis.