ich bestelle nur noch an Terminals oder Apps, du kannst dir Zeit lassen, es drängelt keiner, du kannst Sonderwünsche hinzufügen wie zb ( kein Senf) etc. du hast die Verständigungsprobleme nicht usw.Bibibee schrieb:Bestellung an einem Terminal aufgeben
Mir geht es umgekehrt so, dass ich ziemlich schnell von Maschinen bzw. störrischen Systeme genervt bin, weil sie oft nicht das tun, was ich will oder mich mit endlosen Nachfragen, Fehlermeldungen oder rätselhaften Störungen nerven.
Weil jeder eine Bestellnummer bekommt und somit sich niemand vordrängeln kann/will, wie dies in einer Warteschlange leider üblich ist.martenot schrieb:Hm, da stelle ich mir die Frage, warum an Touchscreens weniger gedrängelt wird.
Das Prinzip mit Bestellnummer ist allerdings nicht an Touchscreen-Eingabe gebunden. Wir haben hier bei meinem Arbeitgeber eine Cafeteria, die funktioniert auch mit Bestellnummer, aber man bestellt beim Personal, von dem man die Nummer ausgehändigt bekommt. Dann muss man auch nicht in der Schlange aufs Essen warten, sondern kann sich schon setzen, bis man aufgerufen wird.Skorpiusa schrieb:Man bestellt am Screen, gibt seinen Bon ab und wartet dann auf sein Futter.
Mir fällt gerade ein, dass das vielleicht gerade dort und anderen Flughäfen oder Bahnhöfen (?) ja auch durchaus zusätzlich Sinn macht, weil viele Gäste Gepäck dabei haben.Syringa schrieb:aber am Flughafen in Hannover habe ich beobachten können, dass man am Touchscreen bestellen, bezahlen und sich dann einen Platz suchen konnte. Man nahm dann vom Terminal wohl einen Aufsteller mit, den man auf seinen Tisch platzierte
Wir haben das in unserem Rewe tatsächlich ganz neu: An der Fleisch-und-Wurst-Theke zieht man jetzt einen Bon. Die Anzeige, auf der die Nummer steht, sieht man bis ganz vor zur Kasse; die ist groß genug - da kann man in Ruhe weiter einkaufen und wenn die eigene Nummer aufgerufen wird, geht man zur Fleischtheke.
Erinnert mich an meine Kindheit, das gab es schon vor 50 Jahren bei uns im Marktkauf. Das war echt gut und hat uns viel Zeit gespart.
Das könnte ich widerrum über Menschen sagen! :D
Naja, McDonalds würde ich nicht in dem Sinne als "Essen gehen" betiteln, das sage ich eher wenn ich wirkliche Restaurants ohne Systemküche besuche.
Das ist auch bei meinem lokalen McDonalds so. Du wirst am Anfang gefragt ob im Laden essen oderob es zum mitnehmen ist. Wenn Du es gleich essen will fragt er Dich welche Nummer der gerade obenliegenede Auftseller hat und dann wird das so übertragen und du nimmst den Aufsteller mit.
Ich bin nicht mehr so gut zu Fuß, und irgendwo herum stehen kann ich oft nicht gut, deshalb fallen mir solche Dinge positiv auf.
Danke für die Erklärung.Ich hab das nur beobachtet, als ich von draußen hinein schaute, hab mir das so in der Art auch vorgestellt, vom Ablauf her.cejar schrieb:Du wirst am Anfang gefragt ob im Laden essen oderob es zum mitnehmen ist. Wenn Du es gleich essen will fragt er Dich welche Nummer der gerade obenliegenede Auftseller hat und dann wird das so übertragen und du nimmst den Aufsteller mit.
Ich habe bislang eigentlich noch nie längere Zeit anstehen müssen, um per Touchscreen zu bestellen, während ich das beim Bestellen an der Theke nun wirklich nicht behaupten kann. Das mag daran liegen, dass man auch auf vergleichsweise wenig Platz relativ viele Touchscreens aufstellen kann, während so ein Thekenbereich nun einmal je nach Räumlichkeit ziemlich begrenzt ist oder daran, dass es eben immer noch viele Leute gibt, die partout an der Theke bestellen wollen, sodass man am Touchscreen freie Fahrt hat.
Im geh ab und an zum Frittenwerk. Da steht dann auf der Bestellquittung ein Begriff der Populärkultur, z.B. "Lady Gaga". Man kann nach dem Bestellen entweder im Thekenbereich warten oder sich schon mal setzen. Wenn die Bestellung fertig ist, wird der besagte Begriff ausgerufen und man kann sein Essen abholen.
Bei Menschen kann ich aber nachfragen, bei IT-Systemen aber nicht.
Da hast du natürlich Recht! Trotzdem ist mir eine Maschine manches Mal lieber, als ein Mensch. Hört sich ganz schön traurig an, ich weiß. Aber ich habe schon so viel mit grantigen, unfreundlichen Menschen zu tun gehabt, dass ich inzwischen ein kleiner Misanthrop geworden bin! :(
Ich glaube, ich bin da einfach ein "gebranntes Kind", das sich schon viel zu oft mit widerspenstigen Systemen herumschlagen musste. "Es ist ein Fehler aufgetreten", "das Zahlungsmittel konnte nicht akzeptiert werden", "Es konnten keine Daten gefunden werden".... und was mich auch tierisch nervt, dass man sich für viele IT-basierte Services als Kunde registrieren und ein Kundenkonto mit Passwort und anderen Sicherungsmechanismen anlegen muss. (das dürfte hoffentlich bei McDonalds-Touchscreens nicht notwendig sein).
Das bin ich allerdings nach wie vor nicht. Meine Grundeinstellung gegenüber Menschen ist zunächst einmal positiv, bis sich jemand explizit als unfreundlich oder schwierig erwiesen hat. Man muss sich also meine Abneigung erst aktiv "erarbeiten".
So geht mir das grundsätzlich auch. Mit einem Menschen kann man sprechen, was mit einer Maschine ja nicht oder kaum geht. Und nicht immer ist ja alles vollkommen klar, es könnten ja noch Unklarheiten vorliegen, die Rückfragen nach sich ziehen.
Das ist total ätzend. Da gibt es auch immer wieder neue Fehler, die auch der IT noch nicht bekannt sind, die dazu führen, dass man mehrere Neustarts durchführen muss und aus dem Workflow rausgeworfen wird.
Ja, das denke ich auch, und diese Technik vernichtet auch den einen oder anderen Arbeitsplatz.
Wenn es um eine Routineuntersuchung geht, die man turnusmäßig macht und worüber man von A bis Z Bescheid weiß, finde ich das auch okay. Aber nicht immer ist das ja der Fall.
Das ist schon doof, wobei manche Stellen doch ganz schöne Musik in der Warteschleife einspielen. Ich schalte da meist den Lautsprecher ein und mache nebenher etwas anderes.
Wie nennst Du es denn @cejar , wenn Du zu M.D. gehst, da Essen bestellst und vor Ort zu Dir nimmst?
So einen habe ich vor ein paar Jahren mal in einem Schickimickilokal gesehen, in das eine Bekannte mit mir gehen wollte; der war schon ganz witzig.
In meiner täglichen Arbeit geht tatsächlich auch vieles über Outlookmails, ich biete aber auch immer an, bei Unklarheiten anzurufen. Das ist manchmal einfacher, als Mails hin und her zu schicken. Viele Kolleg:innen schreiben die Mails allerdings auch im Nachtdienst; da bin ich natürlich nicht zu erreichen.
Ich fand es manchmal besonders bei asiatischen Restaurants schwierig. Oftmals sprach die Person, die ans Telefon ging, schlecht Deutsch, so dass man mehrfach wiederholen musste, den Namen, die Straße usw. buchstabieren musste usw.Dini1909 schrieb:Naaa wer ruft an beim Pizzaservice" - das war für mich immer ein Stressfaktor.
Das gibt es doch zum Teil. Bei uns in der Gegend allerdings nicht. Von einer Versicherung kenne ich das auch so, ist schon seit vielen Jahren dort üblich. Oder beim ADAC. Man zieht eine Nummer, wobei man vorher schon sein Anliegen wählen muss. Man sieht auch, wie viele Personen noch vor einem sind usw.
Genau! Dann dürfte man im Grund gar nicht raus gehen, weder einkaufen noch auf einen Spielplatz oder sonst wohin, weil man überall irgendwelche Gegenstände anfasst, die bereits andere Menschen angefasst haben. Griffe, Türklinken, Knöpfe, etc.joleen schrieb:Und wenn man sich davor ekelt..naja, dann darf man erst gar nicht darüber nachdenken, wie es in so manch einer Küche abläuft.
Das hat im wesentlichen auch mit der unterschiedlichen Mehrwertsteuer zu tun.
Inzwischen sind die Dinger relativ weit verbreitet und ich habe sie schon mehrfach in ganz durchschnittlichen Gaststätten gesehen. Allerdings interagieren sie ja nicht mit den Gästen, sondern sind eine Servierhilfe für das Personal. Eigentlich sind es automatisch rollende Tablettregale, die zwischen der Küche und dem Gästebereich hin und herfahren.nairobi schrieb:So einen habe ich vor ein paar Jahren mal in einem Schickimickilokal gesehen, in das eine Bekannte mit mir gehen wollte; der war schon ganz witzig.
Haha, eine lustige Geschichte, aber auch ein bisschen gruselig. Diese Hilfsmittel haben ja anscheinend doch so einige Tücken.
Ich fand es auch fast ein wenig gruselig. Als wir den Roboter angefordert hatten, habe ich draußen vor unserer Zimmertür gewartet und war gespannt, was passieren würde. Irgendwie war es ein wenig unheimlich, den langen leeren Flur entlang zu blicken und abzuwarten, was da wohl jetzt auftauchen würde. Und tatsächlich bog nach ein paar Minuten dieser Roboter langsam rollend um die Ecke, der ungefähr aussah wie ein kleiner Kühlschrank auf Rollen mit einem Bediendisplay, das ein Smileygesicht zeigte.
