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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umwelt, Plastik, Verzicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

06.09.2024 um 14:11
@Alexandra00
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:-wenig Kleidung, das meiste Second Hand (alles wird durchgetragen, keine Schrankleichen)
Dazu, gerade bzgl. "Schrankleichen", ergänze ich:
Wenn Kleidung vorhanden ist die nur für seltene Anlässe nötig ist aber doch nicht gut verzichtbar ist, kaufe ich die möglichst so neutral dass ich sie lange und zu allen Anlässen zu denen sowas in der Art getragen werden kann tragen kann.
Beispiel dafür:
- Badebekleidung. Ins Schwimmbad, inkl. solche für Reha-/Physiotherapie-Zwecke, kann man nunmal nur mit Badebekleidung, und auch wenn man doch mal privat geht. Für sowas habe ich einen neutralen, sportlichen Badeanzug und kein "sexy Teil" das z.B. für Physio unangemessen wäre.
- Hosenanzug. In meinem Beruf ist (glücklicherweise) keine Anzugpflicht; meine normale Arbeitskleidung ist T-Shirt, Cargo-Hose, ggf. Kapuzenpullover. Ich besitze einen Hosenanzug mit zwei Blusen für Anlässe bei denen es doch sinnvoller ist damit statt mit obigem zu erscheinen. Auch hier habe ich Kleidungsstücke die alle zur ganzen Bandbreite von "Anzug-Anlässen" passen, anstatt dann z.B. irgendein ausgefallenes Anteil (knallig, tiefer Ausschnitt etc.) das für einen Teil der Anlässe doch zu krass wäre.
(Schöner fände ich es, wenn Menschen nicht danach werten ob man einen Anzug trägt oder nicht. Realistischerweise kann ich das aber nicht bei anderen verändern und dann ziehe ich ihn eben doch an wenn mir der Ausgang des Anlasses das wert ist.)

Diese Kleidungsstücke werden im Schnitt ein- bis zweimal im Jahr herausgeholt (somit nicht andauernd getragen) und sind schon mehrere Jahre im Einsatz (somit keine "Schrankleiche").


Alltägliche Kleidung: Wenn im besseren Zustand dann beruflich und anderweitig außerhalb getragen; danach werden sie zu Zuhause-/Garten-/Werkelklamotten und getragen bis wirklich zum Wegwerfen.
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:-nur ein Zimmer davon wird geheizt
Finde ich auch ganz normal. (Ich weiß aber dass viele Menschen das anders zu halten scheinen.)
Heizen so dass es drinnen mit warmer Kleidung angenehm ist (ich scheue keine Stricksocken, Pantoffeln, Unterhemden, ggf. Schlafanzug). Kühlen nie - da reichte uns auch in heißen Regionen gezieltes Lüften, leichtere Kleidung und ggf. mal den Ventilator laufen lassen.
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:-kleine Wohnung
Ebenso, und dank
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:-möglichst wenig Konsum
-keine Deko-Artikel
wirkt das auch nicht vollgestopft.
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:-kaum E-Geräte (40 Euro Strom-Verbrauch im Monat)
Ebenso. (Bzw., da wir nicht in Deutschland wohnen: Verbrauch umgerechnet, kommt aufs Selbe hin.)
Ich wundere mich durchaus, ganz ehrlich, wie scheinbar viele Menschen doppelten bis dreifachen Energieverbrauch bei gleicher Anzahl Bewohner im Haushalt haben. Kann jetzt nicht behaupten dass es bei uns "karg" zugeht im Sinne von "hart verzichten, uns abschinden"; wir kochen täglich (mit Strom), backen Brot, wir waschen Wäsche und laufen nicht wochenlang in Müffelklamotten rum... Aber okay, nicht kühlen, kein Wäschetrockner, keine Spielekonsole oder Fernseher. Und nichts auf Standby lassen.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

06.09.2024 um 14:49
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Diese Kleidungsstücke werden im Schnitt ein- bis zweimal im Jahr herausgeholt (somit nicht andauernd getragen) und sind schon mehrere Jahre im Einsatz (somit keine "Schrankleiche")
Ja genau, das sind natürlich keine Schrankleichen im Sinne von "nie tragen".

Selten getragene Sachen versuche ich trotzdem zu vermeiden, weil mein Ziel "weniger Aufbewahrungsmöbel" ist. So reicht dann bei mir eine Kleiderstange und ein kleines, niedriges Regal für Kleinzeug wie Socken.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

06.09.2024 um 15:50
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:Selten getragene Sachen versuche ich trotzdem zu vermeiden, weil mein Ziel "weniger Aufbewahrungsmöbel" ist. So reicht dann bei mir eine Kleiderstange und ein kleines, niedriges Regal für Kleinzeug wie Socken.
Ebenso. Mein Mann und ich teilen uns einen Kleiderschrank. Die Wohnung ist teilmöbliert und besitzt zwei Kleiderschränke - den zweiten nutzen wir für anderes (Werkzeug und Vorräte).
(Schrank statt Stange finde ich dann doch praktischer da somit die Kleidung vor Staub und vor Küchendämpfen geschützt wird. Kann damit auch den vor einem Jahr letztmalig getragenen (und gewaschenen) Anzug rausnehmen und gleich tragen ohne ihn nochmal waschen zu müssen. Auch die Winterjacke bleibt bis zum nächsten Herbst/Winter frisch.)

Meine Meinung: Durch weniger "Zeugs" und somit weniger Aufbewahrungsmöbel wirkt auch eine kleinere Wohnung noch offen und angenehm statt vollgerammelt. Spart auch Putzzeit - meine Freizeit genieße ich lieber anders als mit Aufräumen, Sortieren und Putzen :)

Um solch selten getragene Sachen zu vermeiden greife ich daher zu den Varianten die für möglichst viele Anlässe passen, also nicht z.B. den sportlichen Badeanzug fürs Rehaschwimmen und den sexy Bikini fürs private Schwimengehen, sondern nur den Badeanzug. Oder beim Hosenanzug (als erwachsene Person in Führungsposition gar keiner wäre schon nachteilig IMHO) den in einem neutralen Schnitt in dunkler Farbe, dazu zwei einfarbige Blusen - passt zu vielem (Vorstellungsgespräch, Jubiläum, Beerdigung, Konsulatstermin, am Arbeitsplatz "hohes Tier zu Besuch", Besuch eines feinen Restaurants möglicherweise beruflich, Hochzeitsgast sein...), und nicht z.B. irgendwas super auffälliges das nur für eine Teilmenge dessen passt und für einen "seriösen Termin" dann doch komisch wäre.
Was ich definitiv nicht kaufe:
- Kleidung die nur für einen Anlass tragbar ist
- Kleidung für die etwas weiteres gekauft werden würde (a la "zu der froschgrünen Jacke brauche ich jetzt aber noch froschgrüne Schuhe")
- alles was irgendwie unpraktisch ist, unbequem, generell nervt (da es dann nicht gerne getragen würde).


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

06.09.2024 um 17:20
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Meine Meinung: Durch weniger "Zeugs" und somit weniger Aufbewahrungsmöbel wirkt auch eine kleinere Wohnung noch offen und angenehm statt vollgerammelt. Spart auch Putzzeit - meine Freizeit genieße ich lieber anders als mit Aufräumen, Sortieren und Putzen :)
Absolut. Ich sehe auch nur Vorteile.
Mit viel Putzen will ich auch keine Lebenszeit verschwenden.

Und mit wenig Aufwand sieht die Wohnung trotzdem nicht steril aus. Holzböden oder farbige Kissen, die ohnehin benötigt werden, machen schon viel aus.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

06.09.2024 um 17:57
Zitat von Alexandra00Alexandra00 schrieb:Und mit wenig Aufwand sieht die Wohnung trotzdem nicht steril aus. Holzböden oder farbige Kissen, die ohnehin benötigt werden, machen schon viel aus.
Finde ich auch: sieht nicht steril aus.
(Obwohl wir genau das nicht haben das du nennst, z.B. bei uns gibt's außer im Bett keine Kissen (das Bett sieht man normalerweise auch nicht, Tür zu da kleines Schlafzimmer mit nur Platz für Bett und dem schon da gewesenen Wandschrank) und die Wohnung hat Fliesen die aber eine Holzstruktur aufweisen, aber insgesamt: ja.)

Bei uns gibt es z.B. Pflanzen (auch auf dem Balkon, von drinnen sichtbar, viele davon sind Kräuter) und ab und zu entstehen bei meinem Hobby Sachen die man als "Deko" bezeichnen könnte aber die nicht nachgekauft und weggeworfen werden sondern bleiben. Ich male und mache Modellbau. Heißt: Ein großes Bild überm Esstisch, eine schmale hohe Vitrine mit Modellbausachen. Gerade weil selbstgemacht sind das keine Dinge nach dem Motto "satt gesehen, weggeworfen, was anderes". Modellbau übrigens überwiegend aus gefundenen Plastikteilen/ Müll.


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