Ist Ernährung Privatsache?
30.10.2024 um 12:00Selbst würde ich niemandem ein Essen aufzwingen oder verbieten, und bin m.E. da wesentlich harmloser und relaxter als viele Menschen, die z.B. ganz standardmäßig Alkohol aufnötigen wollen, sich über Essensabneigungen von Besuch lustig machen, Zutaten unterjubeln und so weiter.
Erst diese Woche wieder mitbekommen, und nein, es ging weder um mich noch um Fleisch:
Jemand soll bei Besuch etwas serviert bekommen das derjenige bereits als nicht gemocht dem Gastgeber mitgeteilt hat. Aus Prinzip.
Ein Verhalten das mir extrem fern ist.
Es scheint aber das schlechte Gewissen zu sein, das mächtig drückt, wenn irgendwo jemand auftaucht der abschätzbar viele tierische Produkte nicht isst, und auf schlichtweg Tatsachen (bestimmte Produkte die ein Lebensmittel darstellen können sind nicht erlaubt, z.B. kann man auch in Deutschland nicht das Fleisch eines jeden Tieres kaufen, oder es bestehen Einfuhrverbote obwohl ähnliche Produkte durchaus verfügbar sind (insbesondere tierische, aber auch manche pflanzlichen Lebensmittel betreffend, z.B. Honig, Obst, Fleisch nicht als Mitbringsel von/nach bestimmten Ländern möglich)) hinweist.
Solche Einfuhrverbote - dass z.B. Mutters selbstgebackene Weihnachtsplätzchen, Äpfel und Honig aus dem Garten nicht zu einem Auslandsaufenthalt mitdürfen - fand ich durchaus auch schon schade, sehe deren Sinn und Zweck aber ein. Eben weil ich mich da nicht so "wichtig nehme", dass ich jetzt unbedingt den Boskop aus dem Garten mitnehmen muss, der vielleicht Schädlinge einschleppt die woanders die Landwirtschaft kaputt machen. Auch wenn das gefühlsmäßig ein ordentlicher, sauberer Apfel ist. Insofern ist es nicht meine Privatsache, ob der Apfel, Honig... (oder auch manch nichtessbarer Gegenstand der etwas einschleppen kann - die Topfpflanze, die Holzschnitzerei mit Borke dran...) mitkommen oder nicht.
Erst diese Woche wieder mitbekommen, und nein, es ging weder um mich noch um Fleisch:
Jemand soll bei Besuch etwas serviert bekommen das derjenige bereits als nicht gemocht dem Gastgeber mitgeteilt hat. Aus Prinzip.
Ein Verhalten das mir extrem fern ist.
Es scheint aber das schlechte Gewissen zu sein, das mächtig drückt, wenn irgendwo jemand auftaucht der abschätzbar viele tierische Produkte nicht isst, und auf schlichtweg Tatsachen (bestimmte Produkte die ein Lebensmittel darstellen können sind nicht erlaubt, z.B. kann man auch in Deutschland nicht das Fleisch eines jeden Tieres kaufen, oder es bestehen Einfuhrverbote obwohl ähnliche Produkte durchaus verfügbar sind (insbesondere tierische, aber auch manche pflanzlichen Lebensmittel betreffend, z.B. Honig, Obst, Fleisch nicht als Mitbringsel von/nach bestimmten Ländern möglich)) hinweist.
Solche Einfuhrverbote - dass z.B. Mutters selbstgebackene Weihnachtsplätzchen, Äpfel und Honig aus dem Garten nicht zu einem Auslandsaufenthalt mitdürfen - fand ich durchaus auch schon schade, sehe deren Sinn und Zweck aber ein. Eben weil ich mich da nicht so "wichtig nehme", dass ich jetzt unbedingt den Boskop aus dem Garten mitnehmen muss, der vielleicht Schädlinge einschleppt die woanders die Landwirtschaft kaputt machen. Auch wenn das gefühlsmäßig ein ordentlicher, sauberer Apfel ist. Insofern ist es nicht meine Privatsache, ob der Apfel, Honig... (oder auch manch nichtessbarer Gegenstand der etwas einschleppen kann - die Topfpflanze, die Holzschnitzerei mit Borke dran...) mitkommen oder nicht.
gastric schrieb:Ich wurde ausnahmslos von omnivoren über meine eigene ernährung belehrt, wie ungesund diese doch sei und und und.Es ist mir leider auch schon passiert. Man sitzt einfach ganz entspannt bei Tisch, und einer der anderen Gäste bemerkt was man (nicht) auftellert - und es geht los... (Nein, es hat Menschen die mir erst vor fünf Minuten vorgestellt wurden nichts anzugehen ob ich plane schwanger zu werden und wie das Baby dann ernährt wird. Exemplarisch.)