knopper schrieb:naja man könnte ja auch mal auf die Idee kommen, einfach nur noch Biohaltung zu erlauben und so den Verbraucher quasi zu zwingen diese (dann teurere) Milch zu kaufen.
Joahr und dann sprießen die schwarzen schafe unter den erzeugern. Bio ist schon heute dank weiter ansteigender nachfrage nicht mehr unbedingt das gelbe vom ei. Das wird nicht besser, wenn hinz und kunz zum biosiegel gezwungen werden und sich dann mit sehr viel glück an die mindestanforderungen (inkl schlupflöchern) halten.
knopper schrieb:Der einzige Weg ist freiwillig über jeden selber...mit dem Ergebnis dass sich eigentlich nichts ändert, auch wenn man 1000 mal an das Gewissen appelliert...
Das problem ist, dass menschen im allgemeinen ziemlich dämlich sind. In umfragen würden sie mehr geld für lebensmittel ausgeben, wenn dies den tieren und der haltung zugute käme, kommt ein fall von mieser haltung ans tageslicht, ist man geschockt und angewidert. Steht man dann vor dem regal, wird es doch wieder das billigste vom billigen, weil man alles andere ausblendet. Es steht halt nicht die kuh vor einem, sondern nur ein doofes tetrapack und der rest ist ausgeblendet. Aus den augen aus dem sinn.
Da steht man dann in der supermarktschlange mit seinen abgeranzten klamotten und hat das band voller demeterzeug und vor dir jemand mit arschteuren klamotten, dem neusten iphone, aber das band voller billig lebensmittel. Joahr naja kann ich verstehen, wer nen tausender fürn smartphone ausgibt, kann halt nicht mehr geld für lebensmittel aufbringen
:D