Teegarden schrieb:Ja, der große Filter ist ein Lösungsansatz des Fermi-Paradoxon. Für mich der sinnigste, wobei die Frage steht ob wir Menschen noch hinter dem Filter stehen oder den (oder mehrere) Filter schon durchhaben könnten. Für mich ein super interessantes Thema.
Ich drücks mal flappsig fußballähnlich aus: "Nachm Filter is vorm Filter!" (Nach dem Spiel is vor dem Spiel)
So gesehen kann IMO immer ne größere irdische bis kosmische Bedrohung negativ auf uns einwirken. Aber ganz ehrlich, ich glaube wir sind massiv weiter bekommen als so manch andere Konstellation bzw. aufstrebende Zivilisation. Auch wenn wir uns theoretisch binnen der nächsten paar hundert bis tausend Jahre auch selbst vernichten könnten durch Technologie oder sonst was.
Wir sind kurz vor ner Typ 1 Zivilisation. Ich denke, da kann man auch mal innehalten und sich auf die Schultern klopfen. Der Fakt, dass wir hier gerade über moderne Informationstechnologie kommunizieren unterstreicht das nur.
Teegarden schrieb:Vielleicht schaffen wir es irgendwann in ferner, ferner Zukunft uns einen Lebensraum auf anderen Planeten zu erschaffen. Zur Zeit ist das ja noch eher Sci-Fi Bereich zu sehen.
Mal ganz stumpf, auch wenn wir binnen der nächsten Jahrzehnte/Jahrhunderte (ein so gesehen verschwindend kurzer Zeitraum) die Kolonisierung anderer Himmelskörper anfangen und meistern oder überwinden könnten: Wir müssen parallel auch immer schauen, unsere Wiege instand zu halten: Die Erde. Die gibt uns die besten Lebensgrundlagen, an diese sind wir am besten adaptiert.
Ich hoffe, wir werden sie weiter gut bzw. kurativ behandeln damit wir noch lange was davon haben - und auch die anderen Lebewesen mit denen wir uns diese teilen. Artensterben ist nicht zwingend ein guter Indikator, nebst Faktoren wie Klima, Umwelt, etc.