Palfrader schrieb am 27.04.2023:Ich schon. Es ist ein bisschen so wie mit Schokolade, die vor einem auf dem Tisch liegt.
Nicht jeder steht auf Schokolade, das solltest Du bedenken. 😉
RachelCreedII. schrieb am 27.04.2023:Erwachsene mit Verantwortungsgefühl, die sich bewusst sind, dass sie für ihre Tätigkeit bezahlt werden, sind nicht wirklich mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen vergleichbar, meinst du nicht?
Es hat schon mit Disziplin zu tun, die man von einem normalen Erwachsenen erwarten dürfte.
Cachalot schrieb am 27.04.2023:Die Angst, Daheim würde niemand arbeiten hat sich über die Jahre nicht bestätigt
Das ist schon seit Jahren bekannt. Sonst würde das ja nicht auch noch mehr und mehr ausgebaut werden.
Maifalter schrieb am 27.04.2023:Letztlich ist es doch auch so, dass beispielsweise bei einer 40 Stunden Woche nahezu nie exakt 40 Stunden was zu tun ist. Manche Leute müssen permanent Überstunden machen und andere sind nach 30 Stunden schon mit der Arbeit fertig
Das sind auch meine Erfahrungen. Keiner arbeitet 8 Stunden durch. Da muss man immer gewisse Unterbrechungszeiten abziehen.
Gerade bei Bildschirmarbeit sind Pausen besonders wichtig. Vor allem auch für die Augen.
Da stehen einem pro Stunde 10 Minuten zu.
Maifalter schrieb am 27.04.2023:Ich rauche nicht, Raucherpausen fallen also ebenfalls weg. Und da ich morgens nicht frühstücke, sondern mittags Brot esse, dauert meine Mittagspause auch nicht ewig.
Ich rauche auch nicht und esse zwischendurch bei der Arbeit. Das geht, allerdings hatte ich mir letztens ein Glas Saft ausgepresst und das versehentlich umgestoßen. 🤦♀️ Ein Teil geriet auf die Tastatur. Die musste ich erst mal trocknen und reinigen. Ich konnte aber in der Zwischenzeit auf der des Laptops weiter arbeiten.
Die Mittagspause ist für den Hund reserviert.
Dann wird ein schöner Spaziergang gemacht. Das ist auch wichtig als Ausgleich zur statischen Arbeit. Gekocht wird erst später, gegen Abend.
Palfrader schrieb am 27.04.2023:Und Du denkst, sowas gibt es nicht mehr, wenn man es nicht mehr sieht? Am meisten wird doch über diejenigen getratscht, die nicht da sind.
Meine eine Schwester macht seit Langem Homeoffice und, man glaubt es kaum, auch sie hat schon Mobbing erfahren, das geht tatsächlich auch, wenn man gar nicht im Büro präsent ist.
Und natürlich verliert man irgendwann den Anschluss, wenn man gar nicht mehr vor Ort ist.
Neue Kolleg:innen lernt man gar nicht mehr persönlich kennen.
Das ist eine der Schattenseiten von Telearbeit. Die Vereinsamung wächst.
Und auch das kann tückisch sein:
cejar schrieb:Als Alkoholiker merke ich das ich Schwierigkeiten habe im Home Office trocken zu bleiben.
Maifalter schrieb am 27.04.2023:Bei mir auf der Arbeit ist es total laut. Um das Bürogebäude herum wird seit Jahren gebaut und in den Büros sind die Wände so dünn, dass ich jedes Gespräch und Telefonat 1:1 superlaut höre. Ich arbeite 80% im HO, die Kollegin, die im Nachbarbüro ständig telefoniert, ist aber fast immer da und lenkt demnach ab.
Bei mir im Büro ist auch oft ein ziemlicher Geräuschpegel, von der Schnellstraße her. Die Fahrgeräusche, wenn es geregnet hat, sind diese lauter. Immer wieder Tatütata. Hupen, auch von LKWs. Schläge an der Brücke durch Großfahrzeuge. Außerdem ist da eine Motorradfirma, die immer die Motoren testet. Finde ich echt schlimm.
Ich höre da nicht mal Radio.
Palfrader schrieb am 27.04.2023:Aber diese Einflüsse (Baustelle und laute Nachbarn) könnten einem umgekehrt genauso gut im HO treffen.
Das ist zum Glück bei mir anders. Es ist fast idyllisch ruhig 🙏
Die Konzentration ist da schon besser als bei störenden Nebengeräuschen. Jedenfalls ist das bei mir so. Vogelgezwitscher hat Straßenlärm...
fischersfritzi schrieb am 28.04.2023:Wichtig ist, dass bestimmte Dinge zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sind
Das ist bei mir auch so und das klappt seit etlichen Jahren ohne Probleme.
fischersfritzi schrieb am 28.04.2023:Während Corona kam vor allem dazu, das Teambesprechungen und Meetings online durchgeführt wurden. Das wird jetzt wieder zurück gefahren. Hat Vor- und Nachteile. Ich finde Face to Face Meetings für manche Themen besser.
Bei uns gab es während Corona oft eine wöchentliche "Telefonschaltkonferenz" (TSK).
Besser als nichts, aber natürlich kein Ersatz für eine "richtige" Besprechung.
Man hat aber auch festgestellt, dass nicht jede Besprechung auch wirklich unbedingt nötig war!
Palfrader schrieb am 29.04.2023:Irgendwelche alberne Video-Meetings, zu festgelegten Terminen, werden niemals auch nur im Ansatz einen guten und persönlichen Erfahrungsaustausch ersetzen können
Ganz meine Meinung.
Do-X schrieb am 28.04.2023:hat mir nicht nur einen Schlag ins Gesicht versetzt,
Uhhhhh, Drama 😄
Do-X schrieb am 28.04.2023:Das hat Konsequenzen in der Entwicklung des Kindes, wenn es sieht, dass Mutter oder Vater auch noch arbeiten, wenn es krank ist.
Man kann davon ausgehen, dass erfahrene Mütter und Väter wissen, wie sie dem begegnen können.
Auch hier ist es stark vom Alter des Kindes abhängig, und natürlich von dem, was es hat.
Meist reicht es für Kinder schon, zu wissen, dass ein Elternteil im Nachbarraum sitzt (also physisch da ist) und sie jederzeit nach diesem rufen können. Dass Eltern 24 Stunden am Bett sitzen müssen ist zum Glück selten erforderlich.
Eleonore schrieb am 03.04.2022:Das einzige was nicht geht, ist Telefon. Das wäre mit Kinderlärm im Hintergrund zu unprofessionell.
Richtig, zumal kleine Kinder dann oft auch besonders versuchen, auf sich aufmerksam zu machen, wenn Papa oder Mama telefonieren - oder selbst den Hörer haben wollen 😄
tragic_truth schrieb am 21.10.2020:zusätzliche "Belastung" die täglichen Belange der Kinder dazu (Home-Schooling, Kleinkindbeschäftigung etc.).
Ich habe während Corona oft gedacht, dass ich froh war, dass meine Kinder schon lange mit der Schule fertig waren und wir die ganzen Problematiken mit Homeschooling, Sitzen in eiskalten Klassenräumen usw. nicht mitmachen mussten.
Doors schrieb am 20.10.2020:Rückwirkend betrachtet, gefielen mir meine Home-Office-Zeiten eigentlich recht gut. So konnte ich Haushalt und Kinderbetreuung gut integrieren, ohne auf teure externe Kräfte zurück greifen zu müssen.
Do-X schrieb am 28.04.2023:Sind das gestellte Arbeitsmittel von deinem AG?
Kältezeit schrieb am 28.04.2023:Es ist auf jeden Fall nötig gewesen, dass gewisse Bereiche dazu gezwungen waren, sich besser zu digitalisieren. Manchmal funktioniert sowas nur mit Druck und den gab es durch Corona und Lockdown eben.
fischersfritzi schrieb am 28.04.2023:Andere Menschen machen ihre Büroarbeiten in einem Großraumbüro Punkt für mich ist es kaum vorstellbar, wie man sich da überhaupt vernünftig konzentrieren kann. Auch da ist es sicherlich viel einfacher zu Hause in einer ruhigen Umgebung zu arbeiten.
Absolut. Großraumbüro ist für mich eine Horrorvorstellung.
MissMary schrieb am 28.04.2023:Am effektivsten arbeite ich wirklich Samstag- oder Sonntagmorgens in der Schule, wenn niemand außer mir da ist
Finde ich irgendwie traurig, dass Du das Wochenende nicht für Dich hast.
MissMary schrieb am 30.03.2020:Gestern Abend rief mich gegen 20 Uhr eine Frau an
Manchmal fragt man sich, was in den Köpfen vorgeht. Irgendwann ist ja auch mal Dienstschluss. Wer kann denn von jemandem in einem normalen Beruf verlangen, dass der um 20 Uhr oder sogar später noch im Dienst ist?
Bei meinem Partner waren auch schon Anrufe auf seiner Anruferliste. Samstags abends um 23 Uhr oder so. 😂🤦♀️
Palfrader schrieb am 29.04.2023:All das geht im HO,
Do-X schrieb am 29.04.2023:Ich möchte aber auf keinen Fall das HO irgendwem absprechen, bei Familien mit Kindern bin ich sogar voll dabei.
Haldir schrieb am 25.03.2020:Meine Erfahrung ist recht positiv.
Die Konstellation ist 1 Kleinkind zu Hause. Meine Frau und ich im HO.
Wir können unsere Aufgaben zum Teil spät Abends oder eben morgens sehr früh machen. Ist die kleine Wach gehts in eine Art Schichtdienst in ca 2,5h Blöcken. So hat immer einer die volle Aufmerksamkeit fürs Kind bzw für die Arbeit. Das hat sich als sehr gut herausgestellt. Kollegen haben Verständnis und man legt Termine eben passend in die Arbeitszeiten.
Die Arbeitgeber machen glücklicher Weise mit.
Nun entwickelt sich eine wunderschöne Familienzeit. So heutzutage eigtl undenkbar, dass man als Arbeitnehmer so viel Zeit mit dem Kind verbringen kann
Haldir schrieb am 25.03.2020:Ich mach aus und fertig.
Klingt sehr gut.
FerneZukunft schrieb am 27.03.2020:Auch ich finde, dass Homeoffice neben kleinen Kindern schwer möglich ist. Kleine Kinder wollen ständig beschäftigt werden und müssen beaufsichtigt werden - da kann man nicht "richtig" arbeiten.
Natürlich kann man mit Kind nicht so arbeiten wie ohne Kind. Das versteht sich.
Nils12 schrieb am 26.03.2020:Ich habe letzte Woche auch angefangen das erste mal im Home Office zu arbeiten, am Anfang dachte ich das es ja total einfach wird, aber ich habe direkt am ersten Tag gemerkt wie viel Disziplin man haben muss..
Was waren die Schwierigkeiten für Dich?
Wolltest Du ins Home Office? Wie viele Tage in der Woche arbeitest Du so?
Nils12 schrieb am 26.03.2020:Hab euch den Artikel mal verlinkt.
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article173201436/Homeoffice-Mit-diesen-zehn-Tipps-sind-Sie-zu-Hause-produktiv.html
Danke schön!
Cachalot schrieb am 28.04.2023:Oder die privaten Umstände, z.B. Netzqualität, muss ich am Küchentisch arbeiten oder hab ich ein „privates Büro“.
kleinundgrün schrieb am 06.04.2020:Sobald es datenschutzrechtlich relevant wird, wird es schwierig, das auf dem Esstisch zu erledigen. Selbst wenn man grundsätzlich alleine lebt.
Eines der Hauptprobleme ist im Grunde, dass zuhause der Arbeitgeber keinerlei Kontrolle darüber hat, wer ein und aus geht und wer welchen Zugriff auf welche Dinge hat.
Wenn der Laptop offen und angemeldet herum steht, kann das schnell blöd werden. Da helfen auch Geheimhaltungsvereinbarungen wenig.
Inzwischen wird das alles genau überprüft, zumindest bei uns ist das so. Das finde ich auch wichtig. Der Arbeitsplatz soll schon allen wichtigen Anforderungen genügen.
Masterofarch schrieb am 20.10.2020:Mein Problem ist im Grunde ein anderes, ich habe einen Arbeitsvorrat von Wochen...dazu kommt, dass ich meine Arbeit sehr mag und gerne arbeite.
Dies führt im Home-Office zu Arbeitszeiten von 9-11 Stunden. Nach Vertrag wären es 8. Irgendwie hab ich da ne Abgrenzungsproblematik... :D
Eigentlich ist es also eine Art Selbstschutz von mir nicht zuhause zu arbeiten
Das müsste man wohl "trainieren".
tragic_truth schrieb am 21.10.2020:Viel mehr aber noch nervt mich diese ständige "Erreichbarkeit". Der Bereich zwischen zu Hause und Arbeit ist plötzlich verschmolzen und ständig hat man das Gefühl (besonders Abends) "Uh, jetzt schau ich nochmal schnell in meine Mails ob was Wichtiges ansteht." Das setzt mich tierisch unter Druck und löst bei mir eine permanente Anspannung aus. Ja, man kann einen Cut machen jeden Tag, aber in Gedanken habe ich das nie ganz hinbekommen.
Das ist bei mir zum Glück anders.
FerneZukunft schrieb am 22.10.2020:Dieses Problem habe ich nicht.
Nach Dienstschluss schalte ich mein Firmenhandy aus und mein Firmenlaptop verschwindet im Kasten
Auch gedanklich kann ich Arbeit und Privates gut trennen - damit hatte ich nie Probleme.
tragic_truth schrieb am 22.10.2020:nur wenn man öfter während der Arbeitszeit vom Laptop verschwindet (nervt mich übrigens auch das Ding, ich arbeite lieber am richtigen PC) und dann mal hier bespaßen muss, Mittagessen für die Kinder kochen muss, mal spielen muss oder Sonstiges, dann muss man das Versäumte eben wieder aufholen. Das passiert dann meistens auch außerhalb der regulären Arbeitszeit. Und Ruhe gab es auch nie.
Das klingt schwierig.
rhapsody3004 schrieb am 27.10.2020:Zum Einen die Bewegung.
Man dürfte zu Hause flexibler als am Arbeitsplatz sein. Kann mehr Bewegung, ja sogar richtigen Sport in den Arbeitstag einbauen.
Gerade für Menschen, die viel oder ausschließlich während der Arbeit sitzen, sind Bewegung und Sport von besonderer Bedeutung, da sitzen das neue Rauchen ist (kein Quatsch).
Man kann ja auch vor und nach der Arbeit gleich loslegen, da man keinen Zeitverlust durch Fahrtzeit hat.
Wepermädchen schrieb am 27.10.2020:Im Home Office habe ich deutlich weniger Bewegung gekriegt - Weg zu den Öffis 700 Meter, 1,4 von Öffis zu Job ...Waren also gute 4 km Bewegung pro Tag gesichert. Mit Wegen auf der Arbeit und Umweg wegen Einkauf auf dem Rückweg eher so 6 bis 7, bei Außenterminen auch gern mal bis zu 9.
Das ist eine Menge.
cejar schrieb am 28.10.2020:Wir bekommen seit dem wir alle home-office machen 50 Euro im Monat extra für Strom etc. von der Firma, finde ich extrem fair.
Hat die Firma das beibehalten?
martenot schrieb am 19.11.2020:Interessanterweise ist nur ein kleiner Teil der Kollegen wirklich begeistert von Home Office: viele fühlen sich zuhause entweder einsam, oder die restliche Familie nervt, oder man muss im Keller arbeiten (weil kein anderer Arbeitsplatz verfügbar ist). Und wenn beispielsweise mehrere Leute gleichzeitig in derselben Wohnung Homeoffice machen sollen, wird es auch schnell mal zu viel für alle Beteiligten. Dann hocken die Leute noch enger aufeinander als in ihren jeweiligen Büros.
Bei Corona war das ja oft der Not geschuldet. Das liegt hinter uns und nun ist es gut, wenn man es auswählen kann, wie man es selbst halten möchte.
Ich habe ihn diesem Thread über die Jahre immer mal mitgeschrieben. Ich finde es interessant, rückwirkend lesen zu können, wie sich meine Einstellung dazu gewandelt hat, vermutlich auch mit deswegen, da mein Partner ja schon seit mehreren Jahren gut gutem Erfolg diese zwei festen Tage in der Woche hat, an denen er "telearbeitet". Und auch, weil ich jetzt eine gute halbe Stunde zur Arbeit hinfahren muss.
nairobi schrieb am 21.11.2020:In meiner Abteilung ist mittlerweile auch Telearbeit möglich, da der Digitalisierungsstand relativ hoch ist. Seit einer guten Woche sind 4 Kollegen fest im Homeoffice. 2 Kollegen arbeiten von Außenstellen aus, d.h. sie fahren von zu Hause zu einer Dienststelle nahe an ihrem Heimatort und arbeiten von dort aus. Beide sparen dadurch sehr viel an Fahrzeit und -geld ein.
Ich persönlich möchte keine Telearbeit machen, ich fahre lieber auf die Dienststelle, habe auch nur einen Weg von ca. 4 km.
nairobi schrieb am 21.11.2020:Ich finde es aber schön, dass inzwischen die Wahlmöglichkeit besteht.
nairobi schrieb am 09.01.2021:Bei mir in der Abteilung haben insgesamt 5 Personen die Möglichkeit,Telearbeit machen zu können, genutzt. Es musste erst eine bestimmte Software aufgespielt werden, das dauerte 24 Stunden. Dann konnten die Kolleginnen die Rechner und Monitore mit nach Hause nehmen. Die Telefone bekamen z.T. Rufumleitungen und bestimmte Dinge mussten noch geregelt werden (wie das mit Formularen, die ausgedruckt werden müssen usw.). Inzwischen läuft es seit einigen Wochen nach meinem Gefühl ganz gut, anfangs gab es das eine oder andere Problem. Natürlich liegen die Schwierigkeiten auch manchmal beim Internetanbieter.
Die Kollegen, die kein Homeoffice machen, haben jetzt einzelne Büros, was das Ansteckungsrisiko minimiert. Vorher saßen meist zwei zusammen.
Es ist zwingend erforderlich, dass auch noch Kollegen bestimmte Aufgaben vor Ort erledigen.
Vor Jahren wäre das mit der Telearbeit noch nicht möglich gewesen. Die Digitalisierung begann bei uns erst spät im Jahre 2017.
Da waren viele Firmen schon deutlich früher...
Was man allerdings sagen muss: die persönlichen Kontakte gehen verloren, wenn man sich gar nicht mehr sieht und nur noch gelegentlich per Mail oder am ☎ austauscht
nairobi schrieb am 07.09.2021:Ich finde das gar nicht so schlecht. Denn sonst droht die Gefahr, dass man vieles nicht mehr mitbekommt und irgendwie "abgehängt" wird. Daher sollte man sich ab und an ins Gedächtnis rufen.
nairobi schrieb am 10.01.2021:Jetzt werden nur noch ganz selten Besprechungen gemacht
nairobi schrieb am 25.03.2021:Für mich ist Home-Office nichts, im Notfall kurz mal, das ist ok, aber auf Dauer klares Nein. Ich brauche die klare Trennung Arbeit-Privat.
So denke ich auch, und die kurzen Gespräche mit KollegInnen würden mir auch fehlen.
Allerdings habe ich auch nur einen kurzen Weg zur Dienststelle.
Vielleicht würde ich anders denken bei einer wesentlich längeren Anfahrt. Dann wären 1-2 Homeofficetage gar nicht verkehrt
Wurstsaten schrieb am 27.03.2022:Homeoffice ist für die Umwelt und dank der Spritpreise, auch für den Geldbeutel ein Segen!
Leute, es ist bald Sommer, lasst den Rasputin doch das Gas und Öl abdrehen
Laura_Maelle schrieb am 09.09.2021:dann noch meine Familie, die dauernd reingrätscht, sodass sich meine Arbeit in die Nacht verschiebt. So auch heute wieder.
Erwachsene Personen sollten es eigentlich verstehen, wenn man sich nicht ständig um sie kümmern kann, weil man arbeiten muss.
Kältezeit schrieb am 10.09.2021:letztes Jahr haben wir alles über unsere Privatgeräte laufen lassen müssen.
Das wäre bei uns ein absolutes No-Go, da ich in einem Sicherheitsbereich beschäftigt bin. Wir haben auch jetzt die strenge Anweisung, keine privaten Geräte zu benutzen/anzuschließen.
Kältezeit schrieb am 10.09.2021:Ich finde jedenfalls gut, dass meine Institution gezwungen war, technisch aufzurüsten und man gemerkt hat, dass Homeoffice prinzipiell wirklich machbar ist.
Das war bei uns auch nötig! Die Vertikalmaus habe ich auch nur mit Attest erhalten. An solchen Dingen wird halt gespart...
Palfrader schrieb am 29.07.2022:In vielen Betrieben werden die Homeoffice-Mitarbeiter technisch ausgestattet
Das Bescheuerte ist ja: meist sind ja die Gelder da. Es gibt bestimmte Titel, aber vermutlich versuchen viele Verwaltungen, möglichst wenig zu verbrauchen, um gut auszusehen.
In manchen Bereichen muss man halt mal etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Man muss halt elektronische Medien anschaffen. Dafür wird weniger Geld für Papier, Toner, Stifte, Aktendeckel, Briefumschläge usw. benötigt.
Aniara schrieb am 28.12.2021:Es gibt eine Vorgabe, im Home-Office die Bildschirme zu sperren, wenn man seine Arbeit unterbricht. Das kann man dort natürlich nicht kontrollieren. Aber im Büro kontrolliert das auch niemand, wenn da plötzlich die Reinigungskraft im Zimmer steht und ich den Bildschirm nicht gesperrt habe.
Großen Ärger gäbe es halt, wenn heraus kommt, dass etwas über den Account des Mitarbeiters verändert oder ausgespäht wurde.
nairobi schrieb am 31.07.2022:Ich habe bisher nie Homeoffice gemacht und wollte das eigentlich nie. Inzwischen denke ich etwas anders und könnte mir vorstellen, das 2 Mal in der Woche zu machen. Allerdings habe ich diesbezüglich noch nichts unternommen und hatte auch das Gefühl, dass man davon tendentiell wieder zurück gehen möchte
nairobi schrieb am 31.07.2022:Ich sitze glücklicherweise schon lange alleine, aber es gibt einen zweiten Schreibtisch in meinem Büro und es könnte dort wieder ein Arbeitsplatz eingerichtet werden.
cejar schrieb:ich muss dann überlegen wie ich meinen Hund unterbringen kann. Die Dame ist 9 Jahre alt und war noch nie alleine weil ich sie sonst zu meinen Eltern bringen konnte. Nun ist mein Vater gestorben und meine Mutter seit dem rasend auf dem Weg in die Demenz, somit ist es nicht so einfach.
Meine Tochter hat eine Hundesitterin - mittags kommt sie und holt den Hund zum Gassigehen ab.
cejar schrieb:sobald der Hund tot ist - was ich mir auf keinen Fall wünsche, aber womit ich mich auseinandersetzen muss - ist Home Office für mich vorbei.
Ein Hund wird allerdings oft 13/14/15 Jahre alt.
Palfrader schrieb:Stell Dir vor Du bist z. B. Rechtsanwalt und schreibst Einsprüche gegen Bußgeldbescheide. Da kannst Du vielleicht für einen Mandanten ein 08/15-Standartschreiben raushauen und nach 10 Minuten sagen, die Arbeit sei erledigt. Du kannst Dir den Fall auch genauer anschauen und überlegen, ob es sich nicht lohnt, gründlicher und mit mehr Herzblut zu arbeiten.
Das sind Routinesachen für viele Anwält:innen. Ich denke nicht, dass sich da viele ein "Bein ausreißen".