Wurstsaten schrieb:Homeoffice ist kein generelles Einfallstor für Malware, wenn die Infrastruktur im Betrieb richtig abgesichert ist
Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich die Infrastruktur so absichere, dass mein Mitarbeiter, den ich kenne und dem ich vertraue, "hinreichend wenig Schaden anrichtet". Oder einer, der halt irgendwo Zugriff auf das Endgerät hat. Und sei es, weil der Mitarbeiter halt nicht allzu technikaffin ist.
Der technikaffine Mitarbeiter, der zuhause sein Arbeitszimmer hat und der weiß, worauf es ankommt, ist doch gar nicht das Problem.
Aber derjenige, der am Esstisch arbeitet und halt nicht den Rechner sperrt, wenn er kurz weg ist. Der vielleicht sein Passwort irgendwo vermerkt.
Das passiert auch im Büro - aber da haben nicht in gleichem Maße völlig Fremde dann Zugriff.
Man kann das zum Teil durch Schulungen abfangen. Und durch Überwachung des Endgerätes bzw. der Daten, auf die zugegriffen wird. Aber damit haben wir doch schon längst den Standard kleiner Unternehmen verlassen.
Für Dich als ITler ist es zudem auch viel einfacher. Du weißt, was Du kannst und was geht. Aber einer, der Dich beauftragt, weiß das nicht. Der muss erst mal Dir vertrauen, dass Du es gut und kostenbewusst machst. Und Du magst das s machen. Viele Deiner Kollegen halt nicht. Die bieten etwas an, das vor allem eine größere Gewinnspanne bedeutet. Alleine schon die Auswahl eines geeigneten IT-Partners und einer sinnvollen Kosten-Nutzen-Umgebung ist mit viel Aufwand und auch schon Spezialwissen verbunden. Du kannst fürs VPN in einem Kleinunternehmen eine Fritzbox einbauen oder einen Fortigatecluster. Was da im konkreten Fall den besten Kosten-Nutzen-Faktor bildet, kann der Kunde gar nicht einschätzen.