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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:27
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Daheim im HO vor dem Rechner und nie, wirklich nie, im Netz unterwegs? Dir ist klar, dass es nach der allgemeinen Lebensrealität wenig glaubwürdig klingt?
Äh, nö.
Ich arbeite auch im HO und bin nie während der Arbeitszeit im Netz unterwegs, außer, ich muss etwas für die Arbeit recherchieren.
Nach Feierabend surfe ich dann privat, wenn ich Lust habe.
Mein Mann, der ebenfalls im HO arbeitet, macht das genauso.
Ich weiß nicht, was daran so schwer vorstellbar oder unglaubwürdig sein soll.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Ich kann mir aus Erfahrungen mit Kollegen ein Urteil bilden. Ich habe bis vor einiger Zeit in einem Team gearbeitet, aus dem keiner im HO arbeitet. Obwohl wir untereinander sicher keine guten Freunde waren, lief die Zusammenarbeit reibungslos und wir waren von Qualität und Quantität immer top. Alles war gut organisiert und man tauschte sich auf kurzem Weg aus. Im neuen Team (gleiche Arbeit) nimmt außer mir jeder HO in Anspruch. Es herrscht das Chaos. Es gibt kaum Austausch untereinander.
Das habe ich genau andersherum erlebt.
Im Betrieb hab ich Erfahrung mit dämlicher Hackordnung, Gelaber hinterm Rücken, Mobbing und Konkurrenzkampf.
Im HO freut man sich richtig darauf, sich ein paarmal im Monat wiederzusehen, sich bei Fragen telefonisch oder per Mail auszutauschen usw.
Da jedes Mal ein bisschen Zeit vergangen ist, hat man sich auch wirklich was zu sagen (beruflich und privat).


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:29
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Allerdings ist ja nicht nur Deine Performance für die Firma oder Dein Team wichtig, sondern auch die des "Störenfriedes". Fatal ist der fehlende unkomplizierte Austausch untereinander. Klar kann man anrufen oder Mails schreiben. Aber beides ist halt deutlich aufwändiger als ein kurzer Besuch im Nachbarbüro.
Wir reden hier von einem Tag im Quartal!
Nichts wöchentlich etc.

Wenn Du große Statistiken fahren musst, permanent das Telefon klingelt,weil eigener Mitarbeiter krank, und dann noch permanent Leute auftauchen ohne Termin, geht nicht!

Irgendwas leidet dann! Und dann leidet sicher nicht der Bericht an die GF, den ich anfertigen muss.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:30
Zitat von RachelCreedII.RachelCreedII. schrieb:Im Betrieb hab ich Erfahrung mit dämlicher Hackordnung, Gelaber hinterm Rücken, Mobbing und Konkurrenzkampf.
Im HO freut man sich richtig darauf, sich ein paarmal im Monat wiederzusehen, sich bei Fragen telefonisch oder per Mail auszutauschen usw.
Da jedes Mal ein bisschen Zeit vergangen ist, hat man sich auch wirklich was zu sagen (beruflich und privat).
großartiges Argument, da ist was dran..
Das lebe ich aber auch im Office... zu vielen halte ich strengen Mail Kontakt aber ab und zu platziere ich mal einen call genau deswegen... oder geh mal vorbei.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:39
Zitat von RachelCreedII.RachelCreedII. schrieb:Ich weiß nicht, was daran so schwer vorstellbar oder unglaubwürdig sein soll.
Ich schon. Es ist ein bisschen so wie mit Schokolade, die vor einem auf dem Tisch liegt.
Zitat von RachelCreedII.RachelCreedII. schrieb:Im Betrieb hab ich Erfahrung mit dämlicher Hackordnung, Gelaber hinterm Rücken, Mobbing und Konkurrenzkampf.
Und Du denkst, sowas gibt es nicht mehr, wenn man es nicht mehr sieht? Am meisten wird doch über diejenigen getratscht, die nicht da sind.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Wir reden hier von einem Tag im Quartal!
Nichts wöchentlich etc.
Okay. Das war mir nicht klar. Mir ging es um den Austausch von alltäglichen, betrieblichen Kleinigkeiten während dem Alltagsgeschäft. Dinge, welche eine höhere Konzentration erfordern, erledige ich auch gerne in Zeiten in denen es ruhiger ist. Das geht im Büro genauso gut wie im HO, zumindest in meinem Job.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:47
@Palfrader
Du bist total negativ eingestellt. Nur, weil du dich vielleicht nicht disziplinieren und selbst zur Arbeit motivieren kannst, heißt das nicht, dass es allen anderen auch so geht. Ich finde deine pausenlosen Unterstellungen ganz schön unverschämt und übergriffig!


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:51
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Ich schon. Es ist ein bisschen so wie mit Schokolade, die vor einem auf dem Tisch liegt.
Okay, dann ist das wohl ein Persönlichkeitsding.
Ich bin mir grundsätzlich bewusst, dass ich mich zwischen 'ner geilen Figur und 'ner Tafel Schokolade entscheiden muss.
Deshalb würde ich in so einem Fall höchstens ein einzelnes Stück Schokolade nehmen; so brauche ich nicht völlig verzichten und kann meine Figur trotzdem behalten.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Und Du denkst, sowas gibt es nicht mehr, wenn man es nicht mehr sieht? Am meisten wird doch über diejenigen getratscht, die nicht da sind.
Ja, und ich kann niemanden vom Tratschen abhalten.
Wenn ich aber 90% meiner Arbeitszeit zu Hause bin, brauche ich mich nicht permanent mit irgendwelchen Reaktionen bestimmter Kollegen auf Lügen auseinanderzusetzen, die andere über mich erzählt haben.
Stattdessen mach ich einfach meinen Job, und wenn ich schwer genervt bin, kuschel ich kurz meinen Hund oder gebe meinem Mann einen Kuss. Das ist definitiv besser als alles, was ich je zuvor in irgendeinem Job erlebt habe.
Dazu werde ich noch besser bezahlt als je zuvor und habe den besten Chef ever.
Okay, ich gebe zu, es legt wohl nicht nur am HO, sondern wohl auch an diesem speziellen Betrieb und dem Job an sich.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 21:53
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Du bist total negativ eingestellt. Nur, weil du dich vielleicht nicht disziplinieren und selbst zur Arbeit motivieren kannst, heißt das nicht, dass es allen anderen auch so geht. Ich finde deine pausenlosen Unterstellungen ganz schön unverschämt und übergriffig!
...sorry aber dazu kann ich nur sagen, dass die sich hier am lautesten verteidigen wohl diejenigen sind die genau das erst recht praktizieren, also es mit dem arbeiten im HO nicht so ganz genau nehmen. :D natürlich will ich dir da nichts unterstellen, ich sage es nur.
Ist mir in den letzen 3 Jahren immer wieder untergekommen.
Ist doch auch nicht schlimmes dran. Zuhause ist nun mal anderes als vor Ort.

War im Home schooling ja auch nicht anders. Ich glaube kaum dass alles Schüler brav die ganze Zeit vor dem PC saßen und sich am Unterricht beteiligt haben, Gerade als es losging.

Auch mit ein Grund warum man möglichst wieder zurück zum Präsenzunterricht wollte.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:01
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:War im Home schooling ja auch nicht anders. Ich glaube kaum dass alles Schüler brav die ganze Zeit vor dem PC saßen und sich am Unterricht beteiligt haben, Gerade als es losging.
Erwachsene mit Verantwortungsgefühl, die sich bewusst sind, dass sie für ihre Tätigkeit bezahlt werden, sind nicht wirklich mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen vergleichbar, meinst du nicht?


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:02
@pretender9
1. Kann man Schüler nicht unbedingt mit Arbeitnehmern vergleichen.

2. Das ist auch eine Unterstellung, dass ich mich angesprochen fühle oder "getroffen" bin, weil ich im HO angeblich weniger arbeite/fauler bin whatever.
Stimmt definitiv nicht!

Ich arbeite zuhause schneller (was aber in meinem Job nicht nötig wäre) und kann mich besser konzentrieren. Bei mir auf der Arbeit ist es total laut. Um das Bürogebäude herum wird seit Jahren gebaut und in den Büros sind die Wände so dünn, dass ich jedes Gespräch und Telefonat 1:1 superlaut höre. Ich arbeite 80% im HO, die Kollegin, die im Nachbarbüro ständig telefoniert, ist aber fast immer da und lenkt demnach ab.

Für mich hat HO nur Vorteile. Ich spare mir täglich 2 Stunden Fahrtweg, eine Menge Fahrtkosten und ich bin viel ausgeglichener und glücklicher seitdem das so möglich ist. Und meine Arbeit wird definitiv nicht schlechter, langsamer erledigt als vor der Homeofficezeit.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:08
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:War im Home schooling ja auch nicht anders. Ich glaube kaum dass alles Schüler brav die ganze Zeit vor dem PC saßen und sich am Unterricht beteiligt haben, Gerade als es losging.

Auch mit ein Grund warum man möglichst wieder zurück zum Präsenzunterricht wollte.
Erstaunlich. Unser Laden geht dazu über die Homeoffice Zeiten zu verlängern. Wir haben aktuell die Vereinbarung 50:50.
Sprich, 50% der Arbeitszeit muss man im Büro sein. Wobei Urlaub, Dienstreisen und Krank als Bürotage zählen.
Und da geht die Tendenz zu einer Reduktion auf 33% Bürozeit.

Die Angst, Daheim würde niemand arbeiten hat sich über die Jahre nicht bestätigt.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:09
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:sorry aber dazu kann ich nur sagen, dass die sich hier am lautesten verteidigen wohl diejenigen sind die genau das erst recht praktizieren, also es mit dem arbeiten im HO nicht so ganz genau nehmen. :D natürlich will ich dir da nichts unterstellen, ich sage es nur.
Schon mal daran gedacht, dass man sich auch verteidigen möchte, wenn man sich absolut zu Unrecht angegriffen fühlt und der Faulheit bezichtigt wird, obwohl man eigentlich sein bestes im Job gibt, sehr gute Arbeit leistet und diese ständigen Unterstellungen nicht unkommentiert stehen lassen will?


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:15
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Du bist total negativ eingestellt. Nur, weil du dich vielleicht nicht disziplinieren und selbst zur Arbeit motivieren kannst, heißt das nicht, dass es allen anderen auch so geht. Ich finde deine pausenlosen Unterstellungen ganz schön unverschämt und übergriffig!
"Unterstellungen" wirfst Du mir vor, wirst dabei aber beleidigend und arbeitest ebenfalls mit Unterstellungen. Man sollte auf Deinen hingerotzen Zweizeiler eigentlich gar nicht eingehen.

Es geht hier um die Masse an privaten Ablenkungen, die im eigenen Haushalt potentiell stärker vorhanden sind, als im Büro einer Firma.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Ich arbeite zuhause schneller (was aber in meinem Job nicht nötig wäre) und kann mich besser konzentrieren. Bei mir auf der Arbeit ist es total laut. Um das Bürogebäude herum wird seit Jahren gebaut und in den Büros sind die Wände so dünn, dass ich jedes Gespräch und Telefonat 1:1 superlaut höre. Ich arbeite 80% im HO, die Kollegin, die im Nachbarbüro ständig telefoniert, ist aber fast immer da und lenkt demnach ab.
Entweder Du bist schrecklich sensibel oder die Umstände in Deiner Firma sind ne Katastrophe. Beides ist meiner Meinung nach nicht grade repräsentativ.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:und der Faulheit bezichtigt wird
Hat das irgendwer geschrieben? Eine unverschämte Unterstellung Deinerseits!
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:sehr gute Arbeit leistet und diese ständigen Unterstellungen nicht unkommentiert stehen lassen will?
Getroffene Hunde bellen, könnte man meinen.... :D


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:18
Und mal ganz ehrlich - wenn ein Arbeitnehmer über eine gewisse Zeit seine Arbeit nicht erledigt (egal, ob im Büro oder Homeoffice), dann fällt das irgendwann jedem Vorgesetzten auf. Das fällt - je nach Job - vielleicht mal ein paar Wochen nicht auf, aber mittelfristig fliegt das immer auf. Und dann muss der Arbeitgeber halt eingreifen. Wenn das nicht passiert, ist das Unternehmen an sich schon schlecht aufgestellt.

Letztlich ist es doch auch so, dass beispielsweise bei einer 40 Stunden Woche nahezu nie exakt 40 Stunden was zu tun ist. Manche Leute müssen permanent Überstunden machen und andere sind nach 30 Stunden schon mit der Arbeit fertig. Wenn man dann früher fertig ist, warum sollte man dann nicht Wäsche waschen etc? Im Büro war man "früher" dann wahrscheinlich ja auch nach 30 Stunden fertig und ist dann halt blöd rumgehockt oder man war im Internet etc.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:18
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Es geht hier um die Masse an privaten Ablenkungen, die im eigenen Haushalt potentiell stärker vorhanden sind, als im Büro einer Firma.
Naja. Wenn man privates nicht von beruflichen trennen kann. Ok. Geht halt nicht jedem so


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:26
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Es geht hier um die Masse an privaten Ablenkungen, die im eigenen Haushalt potentiell stärker vorhanden sind, als im Büro einer Firma.
Was soll mich denn zuhause ablenken? Ich habe weder Kinder noch Haustiere. Gut, hier steht ein Fernseher- habe ich im HO noch nie angemacht. Meine Hausarbeit erledige ich immer freitags NACH der Arbeit. Und selbst wenn ich mal eine Maschine Wäsche waschen, dauert es in Summe keine 15 Minuten. Ich rauche nicht, Raucherpausen fallen also ebenfalls weg. Und da ich morgens nicht frühstücke, sondern mittags Brot esse, dauert meine Mittagspause auch nicht ewig.
Ich verstehe halt nicht, was daran falsch sein soll oder wo ich Zeit sparen, effektiver arbeiten könnte oder sonstiges.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Hat das irgendwer geschrieben? Eine unverschämte Unterstellung Deinerseits!
Es wird doch dauernd erwähnt, dass man von Sachen zuhause abgelenkt wird, ergo nicht richtig arbeitet. Das würde ich dann schon als "Faulheit" bezeichnen. Demnach unterstellst du den Leuten, die im Homeoffice arbeiten, dass sie sich schnell ablenken lassen und die Arbeit darunter leidet.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 22:29
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Und mal ganz ehrlich - wenn ein Arbeitnehmer über eine gewisse Zeit seine Arbeit nicht erledigt (egal, ob im Büro oder Homeoffice), dann fällt das irgendwann jedem Vorgesetzten auf. Das fällt - je nach Job - vielleicht mal ein paar Wochen nicht auf, aber mittelfristig fliegt das immer auf. Und dann muss der Arbeitgeber halt eingreifen
Ganz genau.
Ich muss mich beruflich mit verschiedenen Firmen bzw. deren Geschäftsführern auseinandersetzen - unter anderem Termine für Geschäftsmeetings vereinbaren, an denen ich zukünftig zusammen mit meinen Vorgesetzten teilnehme, und das nicht nur in Deutschland, sondern international.
Würde ich stattdessen permanent im Netz surfen, würde ich mich irgendwann rechtfertigen müssen, weshalb andere Mitarbeiter Firmen auf der ganzen Welt ins Boot holen - und ich nicht.
Damit verbietet es sich von selbst, dumm im Netz rumzusurfen, während ein Kollege/eine Kollegin möglicherweise *Kopfkino an* gerade König Charles III. als Interessenten gewinnen könnte.


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Homeoffice und die Machbarkeit

27.04.2023 um 23:20
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Naja. Wenn man privates nicht von beruflichen trennen kann. Ok. Geht halt nicht jedem so
Nein, geht ganz sicher nicht jedem so!
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Was soll mich denn zuhause ablenken?
Ich kenne Dein zu Hause nicht und auch nicht Dich. Insofern kann ich Deine individuelle Situation nicht bewerten. Das habe ich auch nicht getan und Du musst Dich nicht so furchtbar echauffieren.

Beurteilen kann ich allerdings die Situation in meiner Firma. Ich habe es weiter oben geschildert. Meine HO-Kollegen streiten natürlich ab, dass die mäßige Performance am HO und der Machbarkeit liegt. Dabei kann ich es Tag für Tag beobachten.
Mir liegt fern, meinen Kollegen grundsätzlich Faulheit anzudichten. Aber sie lassen sich größtenteils OHNE NOT auf die schlechten Arbeitsumstände im HO ein. Es ist bei Ihnen zu Hause eben nichts besser als im Betrieb. Das HO wird damit gerade nicht deshalb wahrgenommen, weil man da so toll, effektiv und ungestört arbeiten kann. Letztlich bleiben halt nur private Gründe fürs HO übrig. Dass die von 8:00 - 16:30 Uhr abgeschalten sind, ist vollkommen abwegig und bei meinen Kollegen mit Sicherheit nicht der Fall!!!
Ich gehe auch davon aus, dass dies in recht vielen anderen, mir eigentlich fremden, Betrieben so sein wird. Vielleicht nicht bei Dir, weil Du eine Baustelle vor der Firma hast und Deine Büronachbarin laut telefoniert. Aber diese Einflüsse (Baustelle und laute Nachbarn) könnten einem umgekehrt genauso gut im HO treffen. Würdest Du in diesem Fall zurück ins Büro wechseln, wenn auch der Aufwand fürs Pendeln nicht weiter nennenswert wäre?


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27.04.2023 um 23:27
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber diese Einflüsse (Baustelle und laute Nachbarn) könnten einem umgekehrt genauso gut im HO treffen. Würdest Du in diesem Fall zurück ins Büro wechseln, wenn auch der Aufwand fürs Pendeln nicht weiter nennenswert wäre?
Ich würde immer da arbeiten, wo es im Gesamten besser ist. Wenn es bei mir zuhause zu laut wäre und ich deshalb unkonzentriert oder genervt wäre, würde ich ins Büro fahren.

Letztlich ist es doch einfach wichtig, dass die Arbeit gemacht wird. Und das natürlich in sehr hoher Qualität, pünktlich etc. Aber ob man zwischendurch mal kurz die Blumen gießt, mittags aufwändig kocht, Wäsche wäscht oder mal 20 Minuten mit dem Hund spielt, ist doch vollkommen egal, solange das Arbeitsergebnis nicht darunter leidet.


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27.04.2023 um 23:55
@Maifalter
:) Da sind wir uns 1:1 einig! Es ist natürlich auch bei mir so, dass ich im Alltag mal mit der Autowerkstatt telefoniere oder kurz was privates organisiere. Im kleinen Rahmen natürlich. Mir geht es auch nicht darum, dass man im HO mal eben die Wäsche aufhängt oder so. Ist ja gar kein Problem.

Das Arbeitsergebnis muss passen. Ist bei meinem Betrieb leider nicht so leicht vom HO aus zu erreichen. Es liegt an der Art der Arbeit. Mich triggern natürlich meine HO-Kollegen. Ich würde mir von ihnen mehr Einsatz wünschen, die "Machbarkeit des HO" zu verbessern. Dazu würde natürlich gehören, dass man die Systemschwächen nennt und nicht klein redet. Vor allem nicht, dass ein Teil der durch die fehlende Präsenz verursachten Probleme auf die Kollegen im Büro abgewälzt werden.

Ich hoffe natürlich, ich werde hier im Forum verstanden. Die Umstände sind halt von Firma zu Firma deutlich unterschiedlich....


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 00:03
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Es ist einfach ein Ammenmärchen, dass man im HO konzentrierter und effektiver arbeiten kann. Wahrscheinlich nicht nur bei uns....
Ich kann definitiv zu Hause konzentrierter arbeiten.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Ich schon. Es ist ein bisschen so wie mit Schokolade, die vor einem auf dem Tisch liegt.
Naja, Belohnungsaufschub. Die einen könnens, die anderen nicht. Wird auch Tagesform abhängig sein.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Es geht hier um die Masse an privaten Ablenkungen, die im eigenen Haushalt potentiell stärker vorhanden sind, als im Büro einer Firma.
Mag bei dir so sein.
Kann man wohl kaum generalisieren.
Da spielt ja vieles mit rein.
Die Situation im Büro, Situation zu Hause und natürlich auch, was für ein Typ man ist.
Ich kann ohnehin nur einen Teil meiner Arbeit zu Hause erledigen, da ein großer Anteil Beratungstätigkeiten sind. Das muss natürlich vor Ort stattfinden. Der ganze Schriftverkehr drumrum kann im Büro oder zu Hause erledigt werden. Ich kann das frei wählen, wann ich das mache und muss auch nicht "stechen". Wichtig ist, dass bestimmte Dinge zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sind.

Für uns gab es die Möglichkeiten zum Homeoffice bei bestimmten Arbeitsbereichen auch schon vor Corona.
Während Corona kam vor allem dazu, das Teambesprechungen und Meetings online durchgeführt wurden. Das wird jetzt wieder zurück gefahren. Hat Vor- und Nachteile. Ich finde Face to Face Meetings für manche Themen besser. Aber die Zeitersparnis weil Fahrzeit weg fiel, war natürlich sehr angenehm.


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