pretender9 schrieb:Ich nehme an du meinst lediglich den Firmenlaptop oder?
Ja, mein Firmenlaptop ist mit einem privaten WLan verbunden, welches ich ausschließlich für meine Arbeit verwende.
Privat nutze ich einen anderen Router.
Ich unterstelle meiner Firma keinerlei Kontrolle. Da ich das misstrauischste Wesen im ganzen Universum bin, gehe ich nur auf Nummer sicher
Palfrader schrieb:Ich gehe davon aus, Du hast keine Spitzenposition in Deiner Firma inne.
Nein, dafür habe ich weder die Ausbildung, noch das Interesse
Palfrader schrieb:Interessant ist, dass Du Einfluss auf Itler hast. Noch dazu auf einen externen.
Bei meiner Zweitarbeit (Beschreibung folgt weiter unten) habe ich mit denen zu tun.
Wenn man sich gut mit jemandem versteht, hilft man sich gegenseitig - so einfach ist das 😎
Palfrader schrieb:Hattest Du dafür überhaupt eine Berechtigung?
Bei meiner Zweittätigkeit muss ich Prozesse optimieren - da konnte ich diese Digitalisierungen mit "es ging in einem Aufwasch" begründen. Ich pass schon auf, dass ich nicht über meine Grenzen schieße
Palfrader schrieb:Merkwürdige Firma! Die Chefs wissen nicht, ob die unterstellten Beschäftigten ausschließlich digital arbeiten?
Es ist der oberen Führungsebene unmöglich, Einzelheiten von Arbeitsabläufen aller Mitarbeiter eines großen Konzerns zu kennen
Außerdem mache ich zwei verschiedene Arbeiten. Neben meiner Hauptarbeit (Buchhaltung) mache ich noch eine finanziell wesentlich besser gestellte Zweitarbeit.
Mein Chef und meine unmittelbaren Kollegen kennen sich nur mit dem Buchhaltungsteil meiner Arbeit aus.
Bei meiner Zweitarbeit (die ich ausschließlich wegen der besseren Gehaltseinstufung mache) war es mir möglich, auch die Buchhaltungsarbeit zu digitalisieren.
Palfrader schrieb:Trifft es zu, dass die Arbeit Deiner Kollegin, ähnlich oder genauso wie Deine, aus dem HO möglich ist?
Ja, meine gesamte Gruppe (inkl. Chef) könnte zu 100% im Homeoffice arbeiten – unsere Büroräume könnten sofort für andere geräumt werden, wenn die Führungsebene nicht so stur wäre
Palfrader schrieb:warum gelten dann nicht gleiche Regeln für gleiche Beschäftigte?
Ich habe eine Sondergenehmigung. Unter anderem, weil ich ein fachärztliches Gutachten vorgelegt habe, welches Homeoffice dringend empfiehlt
Palfrader schrieb:12 Stunden????? Wer´s glaubt!
So ist es:
Kokolores82 schrieb:Ist in Österreich erlaubt
Normalarbeitszeiten können durch Überstunden überschritten werden. 12 Stunden pro Tag, 60 Stunden pro Woche darf beschäftigt werden
https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/arbeitszeit.htmlIch arbeite nicht jeden Tag so lange, sondern nur dann, wenn gerade viel Arbeit anfällt.
Palfrader schrieb:Da stichst Du nicht auf Pause oder auf Feierabend? Warum stichst Du überhaupt? Macht es für Dich Sinn, Deine Arbeitszeit zu erfassen?
In unserem Betrieb ist es erlaubt, während der Arbeitszeiten zu essen – jeder, der morgens ins Büro kommt, macht sich gleich nachdem er eingestochen hat, sein Frühstück und isst es gemütlich. Warum soll es daheim anders sein?
Unter „Wäsche machen" verstehe ich, die Waschmaschine zu befüllen und einschalten. Wenn der Waschvorgang beendet ist, alles in den Trockner umschlichten, danach in den Schrank geben (Zeitaufwendiges Wäsche aufhängen und bügeln gibt es bei uns nicht)
Staubsaugen dauert ca 30 Min, bis alle Räume fertig sind – alle anderen Haushaltstätigkeiten (inkl. kochen) erledigt mein Partner, welcher nicht im Homeoffice arbeitet.
Diese Dinge mache ich auch nur dann, wenn ich weniger zu tun habe und mit meiner Firmenarbeit fertig bin. Oft werde ich durch Telefonate unterbrochen, weil wieder irgendjemand etwas braucht – dann widme ich mich natürlich sofort der Firma
Den einen Tag pro Woche, den ich in die Firma muss, lasse ich nach Möglichkeit meine Kollegen bestimmen. Dabei kommt mir zu Gute, dass Freitag niemand in die Firma gehen will und jeder diesen Tag als seinen Homeoffice Tag nutzen möchte.
Ich hingegen gehe am liebsten Freitag in die Firma, weil es an diesem Tag meistens ruhiger ist und weniger Kollegen anwesend sind. Außerdem arbeitet mein Partner freitags nur bis Mittag, somit passt es perfekt, wenn er zuerst die Kids von der Schule und dann mich von meiner Firma abholt.
Erneutes Win-Win für alle Beteiligten 😎
nairobi schrieb:Ich nutze aber die Zeit, wo ich am Präsenzort bin, noch für Privates in der Freizeit, da ich am Dienstort bzw. in der Nähe Angehörige habe, dort zum Friseur gehe, Kosmetik, Fußpflege, Schwimmbad besuche und dergleichen.
Du wohnst ja seit Kurzem weiter weg von Deinem Betrieb. Nachdem Du noch mehrere Verbindungen in der Nähe Deiner Firma hast, ist das nachvollziehbar