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Homeoffice und die Machbarkeit

1.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 03:45
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Selbst Mittagessen dauert zuhause länger als auf Arbeit, man muss es ja erstmal machen etc... Das alles wurde mir dann auch durch die tatsächlichen Erreichbarkeiten im Homeoffice bestätigt und das mehrmals...
Sehe kein Problem das vorzubereiten. Meine Erfahrungen sind komplett anders als deine.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Viele verstehen unter Homeoffice schonmal eins - mehr Freizeit und wenn man sich länger unterhält geht es um Freizeit während der Arbeitszeit - das neue well being im Homeoffice ist mal eben schnell die Wäsche machen, mal dies, mal das etc.
Da ich viele Jahre als Freelancer für verschiedene Kunden, ua Verlagshäuser, im Außendienst tätig war und mein Büro sowieso zu Hause habe, ist HO nichts neues für mich.
Effektiver war ich immer von Zuhause aus. Kann dementsprechend nicht wirklich nachvollziehen, wieso hier oftmals unterstellt wird, dass HO ausgenutzt wird.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich kann das frei wählen, wann ich das mache und muss auch nicht "stechen". Wichtig ist, dass bestimmte Dinge zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sind.
So ist es und die Vorteile liegen klar auf der Hand.

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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 05:56
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sehe kein Problem das vorzubereiten
ich auch nicht.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Meine Erfahrungen sind komplett anders als deine.
Ich sagte es bereits, es kann sein das es woanders natürlich komplett anders abläuft als in meiner Erfahrung.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Da ich viele Jahre als Freelancer für verschiedene Kunden, ua Verlagshäuser, im Außendienst tätig war und mein Büro sowieso zu Hause habe, ist HO nichts neues für mich.
Effektiver war ich immer von Zuhause aus. Kann dementsprechend nicht wirklich nachvollziehen, wieso hier oftmals unterstellt wird, dass HO ausgenutzt wird.
Freelancer ist nach meiner Erfahrung nochmal was ganz anderes weil du da auf deine Kappe arbeitest, was du nicht tust, hast du nicht auf Tasche... kenn ich.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Kann dementsprechend nicht wirklich nachvollziehen, wieso hier oftmals unterstellt wird, dass HO ausgenutzt wird.
Ich auch nicht, Unterstellung völlig unnötig weil ich genug Erfahrungen mit Menschen habe die seit Corona Homeoffice "für sich entdeckt" haben.
Nochmal, kann woanders komplett anders sein und überall läuft es dann nicht so wie in meiner Erfahrung.
Ausnutzen ist eh falsch geframed.. Missverstehen wohl eher und dann kommt noch dazu:
Aber:
30% Effizienzverlust
Eine aktuelle Studie der IZA deutet darauf, dass Home Office zu erheblichen Produktivitätsverlusten führt – 30% weniger produktiv war die untersuchte Gruppe im Home Office oder genauer: Um auf die gleiche Produktivität zu kommen wie im Büro brauchte sie 30% mehr Zeit. Die geht vor allem für Koordination und Kommunikation drauf.
Quelle: https://www.svenja-hofert.de/fuehrungundorganisation/home-office-im-langzeitvergleich-weniger-effizienz-durch-mehr-koordination/#:~:text=30%25%20Effizienzverlust,brauchte%20sie%2030%25%20mehr%20Zeit.


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28.04.2023 um 06:04
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Beurteilen kann ich allerdings die Situation in meiner Firma. Ich habe es weiter oben geschildert.
Und das ist eben
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Deine individuelle Situation
Und nicht zwingend allgemein gültig.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Die Umstände sind halt von Firma zu Firma deutlich unterschiedlich....
Nicht nur das. Auch die Art der Arbeit, nicht bei jedem Job macht Homeoffice Sinn. Oder die privaten Umstände, z.B. Netzqualität, muss ich am Küchentisch arbeiten oder hab ich ein „privates Büro“.
Homeoffice ist nicht per se besser oder schlechter. Es ist eine Option die in D vor Corona nur nicht so weit verbreitet war. Die Angst, „da wird nix geschafft“ gab es in vielen Betrieben.
Diese Angst ist durch die Erfahrungen der letzten Jahre in vielen Köpfen verschwunden. HO bietet für diverse Jobs einem selbst als auch der Firma Vorteile. Das kann man als Firma abwägen und wie man sieht wird Homeoffice immer mehr ein Standard. Hat sich durchgesetzt.


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28.04.2023 um 06:06
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:.sorry aber dazu kann ich nur sagen, dass die sich hier am lautesten verteidigen wohl diejenigen sind die genau das erst recht praktizieren, also es mit dem arbeiten im HO nicht so ganz genau nehmen. :D natürlich will ich dir da nichts unterstellen, ich sage es nur.
Ist mir in den letzen 3 Jahren immer wieder untergekommen.
Ist doch auch nicht schlimmes dran. Zuhause ist nun mal anderes als vor Ort.

War im Home schooling ja auch nicht anders. Ich glaube kaum dass alles Schüler brav die ganze Zeit vor dem PC saßen und sich am Unterricht beteiligt haben, Gerade als es losging.

Auch mit ein Grund warum man möglichst wieder zurück zum Präsenzunterricht wollte
Ich sags mal so, in einer Diskussion ums Homeoffice schnellt die Dichte an absoluten Homeoffice-Muster/-Vorzeigearbeitnehmern immer nach oben, das ist eher normal.


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28.04.2023 um 06:14
Was ich hier als berechtigten und selbstverständlichen Grund für das Homeoffice gelesen habe, nämlich, dass man bei Erkrankung des Kindes sogar weiterarbeiten kann, hat mir nicht nur einen Schlag ins Gesicht versetzt, sondern mich nur in meiner Konsequenz bestätigt, dass ich vollkommen gerechtfertigt und prinzipiell ein HO ablehne. Dienst ist Dienst und Privat bleibt Privat.


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28.04.2023 um 06:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was ich hier als berechtigten und selbstverständlichen Grund für das Homeoffice gelesen habe, nämlich, dass man bei Erkrankung des Kindes sogar weiterarbeiten kann, hat mir nicht nur einen Schlag ins Gesicht versetzt, sondern mich nur in meiner Konsequenz bestätigt, dass ich vollkommen gerechtfertigt und prinzipiell ein HO ablehne. Dienst ist Dienst und Privat bleibt Privat.
Cherry Picking at its best.
ich vermute mal du hast keine Kinder. Kind krank bedeutet erstmal Kind daheim. Der Betreuungsaufwand für das Kind ist abhängig vom Alter und der Erkrankung.


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28.04.2023 um 06:29
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Daheim im HO vor dem Rechner und nie, wirklich nie, im Netz unterwegs
Definitiv. Wenn ich im HO arbeite, dann arbeite ich, zumal ich nicht einfach umswitchen kann bei meiner Arbeit, da ich mich schon konzentrieren muss.
In Pausen, die ich mir selbstverständlich im HO auch nehme, kann ich dann die Spülmaschine einräumen und kurz mit dem Handy auf Allmy.. :D
Es ist in meinem Sinne, dass die Arbeit erledigt wird, deswegen wird sie auch erledigt. Keine Ahnung, was für Jobs das sein können, in denen "HO ausgenutzt wird". Wichtig ist doch, dass die Arbeit am Ende des Tages gemacht ist.


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28.04.2023 um 06:40
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was ich hier als berechtigten und selbstverständlichen Grund für das Homeoffice gelesen habe, nämlich, dass man bei Erkrankung des Kindes sogar weiterarbeiten kann, hat mir nicht nur einen Schlag ins Gesicht versetzt
Was mir aufgefallen ist: mich persönlich stresst es total, wenn ich außerplanmäßig nicht arbeiten kann, denn die Arbeit bleibt liegen und muss dann komplett von mir nachgearbeitet werden.

Meine Tochter war letztes Jahr so oft krank, dass ich insgesamt mehrere Wochen nicht hätte arbeiten können. Es gab ja auch ne Zeit, da durften die mit einem einfachen Schnupfen nicht in die Schule.
Da ist es mir lieber, ich arbeite von zuhause was weg, als dann wieder mit der geballten Arbeit von mehreren Tagen oder Wochen konfrontiert zu sein.


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28.04.2023 um 06:41
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Cherry Picking at its best.
ich vermute mal du hast keine Kinder. Kind krank bedeutet erstmal Kind daheim
Da muss ich gar nicht picken, wenn es um ein Kind geht (so sehe ich das), ist Dienst auf jeden Fall zweitrangig. Das hat Konsequenzen in der Entwicklung des Kindes, wenn es sieht, dass Mutter oder Vater auch noch arbeiten, wenn es krank ist. Ein Kind merkt den Stress, dem Eltern ausgesetzt sind, und ich würde für mich immer entscheiden, dass Arbeit niemals Einzug in meine Privatsphäre halten darf.


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28.04.2023 um 06:47
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Was mir aufgefallen ist: mich persönlich stresst es total, wenn ich außerplanmäßig nicht arbeiten kann, denn die Arbeit bleibt liegen und muss dann komplett von mir nachgearbeitet werden.
Das verstehe ich, ich kenne das nur zu gut. Aber ich sage dir, gewöhne dir diesen inneren Druck rechtzeitig ab. Du machst dich selber fertig und deine Chefetage feixt innerlich. Man kann nicht mehr arbeiten und wenn etwas liegen bleibt, dann muss es eben liegenbleiben bis der Chef aufwacht. Die meisten AN wie du oder ich geben dem Chef immer das Gefühl, dass immer alles bewältigt wird. Aber das geht irgendwann nach hinten los.


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28.04.2023 um 07:08
@Do-X
Mein Chef macht mir da keinen Druck, ganz im Gegenteil.
Aber die Menschen, für die ich die Arbeit verrichte, (Professoren und Studierende) benötigen zeitnah ihre Zeugnisse, Bescheinigungen, Infos oder Noten eingetragen, davon hängt gerade für die Studs viel ab (Bafög, Bewerbungen, etc.) Gewisse Fristen müssen da einfach eingehalten werden, deswegen ist HO hier tatsächlich eine große Bereicherung und reduziert Stress erheblich. .


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28.04.2023 um 07:20
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Da muss ich gar nicht picken, wenn es um ein Kind geht (so sehe ich das), ist Dienst auf jeden Fall zweitrangig. Das hat Konsequenzen in der Entwicklung des Kindes, wenn es sieht, dass Mutter oder Vater auch noch arbeiten, wenn es krank ist. Ein Kind merkt den Stress, dem Eltern ausgesetzt sind, und ich würde für mich immer entscheiden, dass Arbeit niemals Einzug in meine Privatsphäre halten darf.
Den zweiten Teil meines Posts haste beflissentlich ignoriert.

Es erstaunt mich allerdings nicht. Wie gesagt, Cherry Picking.

Und ganz toll. Du urteilst über Dinge von denen du genau 0 Wissen gepaart mit 0 Erfahrung hast.
Hut ab vor so viel Selbstüberschätzung


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 08:00
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Missverstehen wohl eher und dann kommt noch dazu:
die Daten wurden gesammelt von April 2019 bis August 2020, nachdem abrupt alle auf HO geswitched wurden. Das sollte man vielleicht auch dabei berücksichtigen.
Hier die Ergebnisse einer Studie nach 2 Jahren HO:
Rund die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland, die während der Pandemie im Homeoffice gearbeitet haben, wünschten sich jedenfalls, auch künftig zumindest teilweise zu Hause arbeiten zu können. Viele geben an, im Homeoffice produktiver, effizienter und effektiver arbeiten zu können. Als Vorteil wurde auch der Zeitgewinn durch den Wegfall der Pendelzeit zum Arbeitsplatz genannt.

Auch die Betriebe gaben nur zu 13 Prozent eine Verschlechterung der Produktivität aufgrund des Homeoffice an. Zu dieser führten vor allem unklare Anforderungen, uninteressante Aufgaben und eine unzureichende technische Ausstattung, so die Studie. Mit dem Homeoffice sei auch die Anzahl von Cyberangriffen gestiegen.
Quelle: https://taz.de/Neueste-Studie-zu-zwei-Jahren-Homeoffice/!5829094/


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 08:48
@Tussinelda
Naja, rund die Hälfte heißt auch, dass rund die Hälfte sich kein HO wünscht. Das klingt nicht so rosig.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Viele geben an, im Homeoffice produktiver, effizienter und effektiver arbeiten zu können.
Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, warum das so sein sollte. In der Regel wird man im Betrieb einen Arbeitsplatz haben, der von der Ausstattung und vom Aufgabenprofil her ziemlich gut auf die Tätigkeit zugeschnitten ist. Das muss man in den eigenen vier Wänden erst mal genauso gut hinbekommen. Warum man dann, auch wenn es klappt, im HO produktiver sein soll, verstehe ich nicht.
Außerdem: Wieviele sind denn "viele"?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Als Vorteil wurde auch der Zeitgewinn durch den Wegfall der Pendelzeit zum Arbeitsplatz genannt.
Das ist natürlich ein Vorteil. Hat freilich aber keine Auswirkung darauf, dass ich meine Arbeit im HO auch besser als in der Firma erledigen kann. In Zeiten vom Fachkräftemangel wird es Firmen sicher lieber sein, sie gewinnen einen guten Mitarbeiter, der im HO arbeitet, als dass sie gar niemanden für den Job finden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Auch die Betriebe gaben nur zu 13 Prozent eine Verschlechterung der Produktivität aufgrund des Homeoffice an.
Grundsätzlich zeigt diese Aussage doch, dass 13 % eine Verschlechterung sehen. Der Begriff "nur" stört mich. Er ist tendenziös, und wirkt so als ob man den Umstand einer Verschlechterung unter den Teppich kehren will.
Wieviele Betriebe sehen eine Verbesserung?

Zusätzlich steht im zitierten Artikel auch folgendes:
Eine weitere Schattenseite des Homeoffice sei die schwierigere Zusammenarbeit und Kommunikation mit Kol­le­g:in­nen
Das zeigt, dass vielgepriesene technische Hilfsmittel den persönlichen Kontakt nur unzureichend ersetzen können.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 09:05
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, warum das so sein sollte. In der Regel wird man im Betrieb einen Arbeitsplatz haben, der von der Ausstattung und vom Aufgabenprofil her ziemlich gut auf die Tätigkeit zugeschnitten ist. Das muss man in den eigenen vier Wänden erst mal genauso gut hinbekommen. Warum man dann, auch wenn es klappt, im HO produktiver sein soll, verstehe ich nicht.
vielleicht weil es in den 4 Wänden ist, also persönlicher eingerichtet, mehr passend. Ich habe zuhause einen viel besseren Stuhl zum Beispiel, der PC ist besser, das Umfeld auf mich eingestellt.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Das ist natürlich ein Vorteil. Hat freilich aber keine Auswirkung darauf, dass ich meine Arbeit im HO auch besser als in der Firma erledigen kann.
nein aber man spart Zeit, was die Freizeit erhöht, die Lebensqualität, weniger Stress
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Grundsätzlich zeigt diese Aussage doch, dass 13 % eine Verschlechterung sehen. Der Begriff "nur" stört mich.
wieso? Nur im Sinne von, es ist keine große Verschlechterung, außerdem mußt Du die Gründe in Betracht ziehen.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Das zeigt, dass vielgepriesene technische Hilfsmittel den persönlichen Kontakt nur unzureichend ersetzen können.
naja, das kommt auch darauf an.....wir haben viele Videokonferenzen gemacht, sogar 2 mal eine Betriebsversammlung per Videokonferenz. Es ist eine Umstellung aber gerade Jüngere haben damit null Probleme. Es ist alles eine Sache der Gewohnheit, der Richtlinien, die man festlegt, der Ausstattung und des jeweiligen Umgangs.
Sicherlich gibt es Verbesserungspotential, wie überall.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 10:31
@Tussinelda
Stimme dir in allen Punkten zu.

Zudem habe ich zuhause einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Bei mir in der Arbeit hätte ich den nicht bekommen. Ich kann also mehrere Stunden täglich im Stehen arbeiten, was ja nachweislich viel gesünder ist.

Ich kann zudem 1,5 Stunden länger schlafen, da ich mir den Fahrtweg spare - auch gesünder für mich.

Zudem hat man diesen Winter bei uns in der Arbeit so gut wie kaum geheizt, es war richtig kalt. Da bin ich dann natürlich auch lieber daheim.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 11:43
Zitat von RachelCreedII.RachelCreedII. schrieb:Erwachsene mit Verantwortungsgefühl, die sich bewusst sind, dass sie für ihre Tätigkeit bezahlt werden, sind nicht wirklich mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen vergleichbar, meinst du nicht?
davon sollte man eigentlich bei Erwachsenen ausgehen, ja.
Allerdings kommt das auch immer ganz auf den Typ Mensch an.
Ich bin halt jemand sich gern mal ablenken lässt, der gern mal vor sich hinträumt, sich irgendwas durchliest von fernen Urlaubszielen oder so. :D und ja das kam auch schon öfters im Home Office vor sowie auf Arbeit.
Das mag bei anderen Typ Mensch natürlich ganz anders sein. und wenn ich halt den Druck habe das was erledigt sein muss dann wird es auch erledigt.
Geht aber wirklich nur mit Druck und das ist eben Typsache.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Schon mal daran gedacht, dass man sich auch verteidigen möchte, wenn man sich absolut zu Unrecht angegriffen fühlt und der Faulheit bezichtigt wird, obwohl man eigentlich sein bestes im Job gibt, sehr gute Arbeit leistet und diese ständigen Unterstellungen nicht unkommentiert stehen lassen will?
Dann ist es doch ok, wie schon oben geschrieben kommt es eben ganz darauf an was für ein "Arbeitstyp" man ist. Muss ja nicht jeder gleich sein.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Die Angst, Daheim würde niemand arbeiten hat sich über die Jahre nicht bestätigt.
Ist auch größtenteils unbegründet und z.b. in der freien Wirtschaft vermutlich auch noch sehr stark vorhanden.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Ich arbeite zuhause schneller (was aber in meinem Job nicht nötig wäre) und kann mich besser konzentrieren. Bei mir auf der Arbeit ist es total laut. Um das Bürogebäude herum wird seit Jahren gebaut und in den Büros sind die Wände so dünn, dass ich jedes Gespräch und Telefonat 1:1 superlaut höre. Ich arbeite 80% im HO, die Kollegin, die im Nachbarbüro ständig telefoniert, ist aber fast immer da und lenkt demnach ab.
ok das sollte eigentlich kein Dauerzustand sein. Gerade Lärmbetlästigung.
Dann ist HO vermutlich wirklich die bessere Option.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich sags mal so, in einer Diskussion ums Homeoffice schnellt die Dichte an absoluten Homeoffice-Muster/-Vorzeigearbeitnehmern immer nach oben, das ist eher normal.
finde ich teilweise auch ja. :D
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Es ist in meinem Sinne, dass die Arbeit erledigt wird, deswegen wird sie auch erledigt. Keine Ahnung, was für Jobs das sein können, in denen "HO ausgenutzt wird". Wichtig ist doch, dass die Arbeit am Ende des Tages gemacht ist.
naja es macht ja schon mal einen Unterschied ob man sich morgens beeilen muss, eventuell ein Bus oder Bahn erwischen so dass man nicht zu spät kommt oder eben im Home Office diesen ganzen Stress nicht hat.
Weiterhin eignet es sich, von meiner Warte aus gesehen, super wenn man z.b. gerad umgezogen ist aber keine Urlaubstage nehmen möchte um in der Wohnung noch einiges einzurichten, kann man ja bequem nebenher machen, man ist ja zuhause.

Dasselbe gilt halt für andere Tätigkeiten die man ohne Home Office nach hinten verschieben musste.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Ich kann zudem 1,5 Stunden länger schlafen, da ich mir den Fahrtweg spare - auch gesünder für mich.
ja da kann ich nur zustimmen, siehe oben.


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28.04.2023 um 11:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:viel besseren Stuhl zum Beispiel, der PC ist besser,
Sind das gestellte Arbeitsmittel von deinem AG? Wenn ja, wie kommt es, dass du diese Dinge nicht auf deiner Arbeit vorgefunden hast? Wenn nein, bitte ignorieren.

Aber verstehen kann ich die Aussage auch nicht, dass man zu Hause produktiver ist als auf Arbeit. Das ist eigentlich ein Armutszeugnis.

Andererseits kann ich mir die Pausengestaltung viel angenehmer vorstellen, man kann dann wirklich mal "abschalten". Aber kann man eigentlich wirklich richtig abschalten, wenn man weiß, dass man zu Hause für seinen Arbeitgeber arbeitet? Die Arbeit verfolgt einen gar nicht? Man lebt, um zu arbeiten? Also so stelle ich mir das vor.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 12:02
@Do-X
nein, das ist nicht so, man kann effektiver arbeiten, insbesondere, wenn man sich die Zeit nach Belieben einteilen kann.
Da hat man viel weniger Stress, man ist nicht strikt an Zeiten gebunden, wann man wo zu sein hat und bis wann, man muss sich nicht freinehmen, wenn jemand kommt, um zum Beispiel die Rauchmelder zu überprüfen, dauert 5 min, ich muss aber mindestens 3 Stunden frei nehmen, da ist es deutlich einfacher, man ist sowieso zuhause.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies selbstverständlich nicht für jeden geeignet ist, auch nicht für jeden Job. Aber ich bin froh darüber, nach wie vor die Büroarbeiten zuhause erledigen zu können. ich bin schneller und effektiver. Was bedeutet, dass ich somit auch weniger Arbeitszeit brauche für die regulären (alltäglichen) oder terminlichen Dinge und auch die Dinge machen kann, wie recherchieren, nachhalten, zu denen ich sonst weniger komme. Auch Seminare sind so (online)viel einfacher möglich, wenn man normalerweise nicht einfach so mal 1 Woche weg kann, aufgrund von Pflege Angehöriger etc.
Insgesamt ist alles entspannter, ich denke das trägt auch viel dazu bei, dass man effektiver arbeitet. Man strukturiert eben alles, genau so, wie man ja auch den Tag strukturiert, wenn man zur Arbeit geht, da hat man nur eben mehr Zeit "verschwendet" allein durch den Arbeitsweg.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.04.2023 um 12:20
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Sind das gestellte Arbeitsmittel von deinem AG? Wenn ja, wie kommt es, dass du diese Dinge nicht auf deiner Arbeit vorgefunden hast?
Im Büro hab ich 2 27“ Monitore. Fürs HO hätte ich das Paket ebenfalls bekommen können. Also zwei weitere. Das ist die Standard Ausstattung. Privat nutze ich allerdings einen 32“ Monitor. Ich hätte zu dem auch einen 27“ von der Firma haben können, hab aber für mich entschlossen privat einen zweiten 32“ anzuschaffen.
Stuhl hab ich (über Beziehungen) beim Werksverkauf noch vor Corona ein Ausstellungsstück für lau erhalten. Der ist much better als das was Firmentechnisch zur Verfügung gestellt wird. Und jetzt, bevor wieder das AG bashing startet. In der Auswahl der Standardmittel ist der BR mit involviert.


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