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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 19:14
Zitat von AniaraAniara schrieb:Natürlich kann man den privaten PC nicht überwachen. Aber wer seine Arbeit nicht mehr angemessen zeitnahe erledigt, das fällt auf.
ja das ist klar. Aber wenn man die Arbeit eben schafft so fällt es eben nicht groß auf wenn man noch weitere Dinge nebenher erledigt.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Der Klassiker und da kann man nicht mehr helfen.. hab ich nie verstanden.
naja ich würde mal sagen dass ist aber nicht erst seit Home Office so.
Mir kommt es so vor als wäre das lange zuvor auch schon der Fall gewesen, dann halt aus dem Büro heraus.


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Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 19:36
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Aber wenn man die Arbeit eben schafft so fällt es eben nicht groß auf wenn man noch weitere Dinge nebenher erledigt.
Kann mir nur schwer vorstellen, dass man seine Arbeit schafft und gleichzeitig noch privat surfen kann im großen Stile. Aber wenn die Arbeit erledigt ist, dann passt es doch.


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Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 20:24
Als Alkoholiker merke ich das ich Schwierigkeiten habe im Home Office trocken zu bleiben. Deswegen bin ich froh über das 60/40 Modell, dh ich habe zwei Tage in denen ich ins Büro muss und die helfen mir an den anderen Tagen trocken zu bleiben. Klingt irgendwie strange, aber ist so. Wenn ich die Möglichkeit hätte, 100% von zu Hause zu arbeiten, wäre der Rückfall vorprogrammiert.

Ich hatte einen alkoholkranken Kollegen der sich in der 100% Phase während Coronoa umgebracht hat und das war eine harte Nummer für mich, weil wir das gleiche Krankheitsbild haben (Depression + Alkoholismus).

Ich bin ja irgendwie "Chef" und ich habe kein Problem mit Home-Office und ich habe auch kein Problem damit, daß ich meinen Mitarbeitern nicht vertraue (Ich könnte kontrollieren, wenn ich wollte, ich will aber nicht). Aber aus oben genannten Gründen ist reines Home-Office nichts für mich. Nicht nur um trocken zu bleiben, aber auch, brauche ich den "Geruch" des Büros. Ich brauche den Gossip, ich muss verstehen was Andere für Probleme in der Abwicklung haben, usw. Nur so kann ich mich als Vorgesetzter entwickeln.


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Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 20:26
Zitat von cejarcejar schrieb:Als Alkoholiker merke ich das ich Schwierigkeiten habe im Home Office trocken zu bleiben. Deswegen bin ich froh über das 60/40 Modell, dh ich habe zwei Tage in denen ich ins Büro muss und die helfen mir an den anderen Tagen trocken zu bleiben
In der Situation macht es Sinn darüber nachzudenken komplett aufs Home Office zu verzichten. Oder ist das bei euch zur Pflicht geworden?


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30.04.2023 um 20:36
@Cachalot

Tatsächlich denke ich darüber nach, aber ich muss dann überlegen wie ich meinen Hund unterbringen kann. Die Dame ist 9 Jahre alt und war noch nie alleine weil ich sie sonst zu meinen Eltern bringen konnte. Nun ist mein Vater gestorben und meine Mutter seit dem rasend auf dem Weg in die Demenz, somit ist es nicht so einfach. Aber sobald der Hund tot ist - was ich mir auf keinen Fall wünsche, aber womit ich mich auseinandersetzen muss - ist Home Office für mich vorbei.

Edit - auf dem Bild links ist sie als Baby zu sehen, während sie an meinen Schuhen knabbert :)


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30.04.2023 um 20:38
Zitat von cejarcejar schrieb:Tatsächlich denke ich darüber nach, aber ich muss dann überlegen wie ich meinen Hund unterbringen kann.
Bei manchen Firmen ist es möglich und erlaubt den Hund mit ins Büro zu nehmen.
Bei uns nicht, aber fragen kostet nix.


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Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 20:38
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Bei manchen Firmen ist es möglich und erlaubt den Hund mit ins Büro zu nehmen.
Bei uns nicht, aber fragen kostet nix.
Hab ich schon, bei uns leider auch nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 20:45
Zitat von AniaraAniara schrieb:Kann mir nur schwer vorstellen, dass man seine Arbeit schafft und gleichzeitig noch privat surfen kann im großen Stile. Aber wenn die Arbeit erledigt ist, dann passt es doch.
Aber so einfach ist es doch in vielen Fällen nicht. Stell Dir vor Du bist z. B. Rechtsanwalt und schreibst Einsprüche gegen Bußgeldbescheide. Da kannst Du vielleicht für einen Mandanten ein 08/15-Standartschreiben raushauen und nach 10 Minuten sagen, die Arbeit sei erledigt. Du kannst Dir den Fall auch genauer anschauen und überlegen, ob es sich nicht lohnt, gründlicher und mit mehr Herzblut zu arbeiten.


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30.04.2023 um 20:46
Zitat von cejarcejar schrieb:Hab ich schon, bei uns leider auch nicht.
Dann Pest oder Cholera. Ist ne shit Situation


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Homeoffice und die Machbarkeit

30.04.2023 um 22:45
Zitat von JorkisJorkis schrieb: Um das Mal etwas zu unterfüttern. HO verleitet natürlich dazu, sich ablenken zu lassen. Wäsche machen, kochen, einkaufen, Kinder hüten. Vielleicht läuft ja auch noch etwas im Fernsehen.
Das ist der Vor- und Nachteil, den ich als Lehrerin so sehe. Vorteil: Ich bekomme mit, was daheim läuft und kann darauf reagieren. Nachteil: Weil ich reagiere, dauert die Erledigung meiner Aufgaben einfach ewig. Manchmal wäre mir eine klare Trennung lieber, so nach dem Motto: Ich komme aus dem Büro und jetzt ist Schluss.

Ich habe auch unterschiedliche Leistungsspitzen. Ich bin beispielsweise heute Morgen zeitig aufgestanden und habe fokussiert meine To-do-Liste abgearbeitet, dann hing ich bisschen im Internet ab, habe mich mit meiner Familie beschäftigt und dann ging es in die Natur. Jetzt muss ich eigentlich dringend noch ein paar Punkte abarbeiten, habe aber keine richtige Lust mehr dazu und bin schon etwas müde, daher schiebe ich den Arbeitsbeginn schon eine ganze Stunde auf - weiß aber, dass, wenn ich es heute nicht mehr hinbekomme, mich morgen über mich selbst ärgere.

Heute, während der Kurzwanderung, habe ich auch schon die ganze Zeit überlegt, was ich heute noch dringend machen muss. Wenn ich erst am Dienstag wieder arbeiten müsste, wäre der Erholungswert solcher Tage sicher höher.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wie du sagst, das ist vermutlich ein anderes Bild und es kommt wohl auch auf den Job selbst an. Ich nehme Arbeit mental regelmäßig mit ins Private. Einfach weil ich für die Lösung der Probleme verantwortlich bin und diese nicht verschwinden, nur weil die Arbeitszeit vorbei ist. Daher sehe ich darin keinen Nachteil vom HO.
So ist es bei mir auch - bei uns gibt es verschiedene Vorkommnisse in der Schule, die ein Elterngespräch, zumindest aber ein Telefonat erfordern. Wir haben an der Schule eine total schlechte Infrastruktur: Ein (abgelegenes) Besprechungszimmer mit einem Telefon für 100 Lehrer. Rückrufe laufen ins Leere, falls nicht zufällig jemand eine Besprechung hat - und dann ist das Zimmer ja belegt (ist noch ein Telefon mit Schnur :-)). Also machen wir die Elterngespräche mit Privatnummer von zu Hause. Nun ist es so, dass meine Arbeitszeiten und die der Eltern wenig kompatibel sind. Es kann also Freitagnachmittag so aussehen, dass ich um 14:00 bei Maiers anrufe, um 14:05 bei Schmitts und um 14.10 bei Yilmazer, aber keinen der drei erreiche. Da ich das Gespräch führen muss, hinterlasse ich, man möge mich zurückrufen. Um 17 Uhr habe ich meine Arbeit fertig, telefoniere mit einer Freundin, wenn Frau MaIer anruft - ich unterbreche dann das private Gespräch und spreche 30 Minuten mit Frau Maier. Um 19 Uhr - ich liege gerade vor den Nachrichten, ruft Herr Schmitt an. Um 20 Uhr meldet sich Herr Yilmazer, bittet aber darum, das mit seiner Frau zu besprechen, die er um 22 Uhr von der Spätschicht holt. Da ich keine Lust habe, den Samstag auch noch mit Gesprächen zu vertun und ich um 22.15 eh noch auf bin, bitte ich ihn, sie soll sich dann melden - die ruft um 22.20 Uhr an und ich verpasse dann die Heute Show, was mich dann persönlich ärgert.

Solche Situation nerven, weil ich ständig von Privatperson - Lehrer -Privatperson wechsle und ich keine Erholungsphase habe, die lange dauert.


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Homeoffice und die Machbarkeit

01.05.2023 um 08:26
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Bei solchen Fällen gehe ich einfach mal davon aus das da einfach sehr viel nicht stimmt von dem was sie erzählen. Allmy und Arbeit (völlig egal ob HO oder Office), Ehrenamt, Pflege und was weiß ich - jo, lass ma, Leute sind nicht blöd... fällt doch auf das da was nicht stimmt und dann im HO der Musterschüler sein - jep, so wird das sein.
was genau sollte denn da nicht stimmen? Ich bin sicher, ich kann Dir da helfen, das aufzuklären....
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich nehme Arbeit mental regelmäßig mit ins Private. Einfach weil ich für die Lösung der Probleme verantwortlich bin und diese nicht verschwinden, nur weil die Arbeitszeit vorbei ist. Daher sehe ich darin keinen Nachteil vom HO.
ist bei mir ähnlich, außerdem werde ich regelmäßig zuhause angerufen oder bekomme eMails, vom AG sowie AN. Das ist aber mittlerweile auch so vereinbart und zählt dann zur Arbeitszeit, wenn ich mich um diese kümmere. Hat sich insgesamt als praktischer erwiesen, es so zu handhaben. Weshalb ich in meiner Freistellung keine festen Arbeitszeiten habe.


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01.05.2023 um 08:59
t6
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Bei solchen Fällen gehe ich einfach mal davon aus das da einfach sehr viel nicht stimmt von dem was sie erzählen. Allmy und Arbeit (völlig egal ob HO oder Office), Ehrenamt, Pflege und was weiß ich - jo, lass ma, Leute sind nicht blöd... fällt doch auf das da was nicht stimmt und dann im HO der Musterschüler sein - jep, so wird das sein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was genau sollte denn da nicht stimmen? Ich bin sicher, ich kann Dir da helfen, das aufzuklären....
Uff, das kommt jetzt überraschend... da du dir sicher bist hier eine Aufklärung machen zu können, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du dich natürlich angesprochen fühlst.... nun gut... "was genau" daran nicht stimmen sollte weiß ich doch nicht, wenn du denkst du kannst als "Betroffener" hier aufklären, mach das, ich bin da raus wegen high risk of user relation.

Feuer frei.


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01.05.2023 um 09:08
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Nachteil: Weil ich reagiere, dauert die Erledigung meiner Aufgaben einfach ewig. Manchmal wäre mir eine klare Trennung lieber, so nach dem Motto: Ich komme aus dem Büro und jetzt ist Schluss.
Ich glaube, das ist so ein Hauptpunkt. Wenn Feierabend, dann Feierabend.
Einige haben ja geschildert, wenn sie private Termine zwischenschieben, sie dann ne Stunde hinten ranhängen. Manchmal führt es sicher auch zu Mehrarbeit, weil man diese Aufgabe eben zuende bringen möchte. Kann - muss nicht.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Nun ist es so, dass meine Arbeitszeiten und die der Eltern wenig kompatibel sind. Es kann also Freitagnachmittag so aussehen, dass ich um 14:00 bei Maiers anrufe, um 14:05 bei Schmitts und um 14.10 bei Yilmazer, aber keinen der drei erreiche. Da ich das Gespräch führen muss, hinterlasse ich, man möge mich zurückrufen. Um 17 Uhr habe ich meine Arbeit fertig, telefoniere mit einer Freundin, wenn Frau MaIer anruft - ich unterbreche dann das private Gespräch und spreche 30 Minuten mit Frau Maier. Um 19 Uhr - ich liege gerade vor den Nachrichten, ruft Herr Schmitt an. Um 20 Uhr meldet sich Herr Yilmazer, bittet aber darum, das mit seiner Frau zu besprechen, die er um 22 Uhr von der Spätschicht holt. Da ich keine Lust habe, den Samstag auch noch mit Gesprächen zu vertun und ich um 22.15 eh noch auf bin, bitte ich ihn, sie soll sich dann melden - die ruft um 22.20 Uhr an und ich verpasse dann die Heute Show, was mich dann persönlich ärgert.
Das ist auch mehr als verständlich, denn du hast ja quasi open end. Wobei du dann denke ich eine Uhrzeit vorgeben musst, innerhalb man dich erreichen kann. Das ist ja sonst ein Fass ohne Boden und du kannst nie abschalten und dich erholen.
Den Punkt sehe ich z.B. als echten Nachteil, dass es keine richtige Trennung zwischen Privat und Arbeit gibt und so etwas auf Dauer auch stressen kann. Weiterhin, Präsenzphase den Team- Kollengezusammenhalt verbessern und man nicht irgendein Anschluss unter dieser Nummer/Email etc. ist.

Wie gesagt, es hat alles sein Für und Wider.


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Homeoffice und die Machbarkeit

01.05.2023 um 09:15
@Interested
ist auch abhängig davon wie man seine Arbeit empfindet bzw was die mit einem macht.
Empfindet man seine Arbeit eher als Belastung (was in den meisten Fällen der Fall ist) dann ist 9-5 das Beste, Arbeit, Feierabend, Freizeit. Sollte man dann auch strikt einhalten.
Geht die Arbeit Hand in Hand mit dem eigenem Ich, also vollstes Interesse, 24/7 ge au dein Ding (in den wenigsten Fällen der Fall, meistens bei Bossen der Fall die ihre Company ein Leben lang aufbauen oder langjährige erfolgreiche Manager im selben Unternehmen) spielt das keine Rolle... da machtan natürlich abends um 11 noch ein zoom mit Los Angeles und setzt sich danach wieder zum Partner vor den TV, alles easy.


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Homeoffice und die Machbarkeit

01.05.2023 um 11:14
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Uff, das kommt jetzt überraschend... da du dir sicher bist hier eine Aufklärung machen zu können, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du dich natürlich angesprochen fühlst.... nun gut... "was genau" daran nicht stimmen sollte weiß ich doch nicht, wenn du denkst du kannst als "Betroffener" hier aufklären, mach das, ich bin da raus wegen high risk of user relation.
naja, für meine Begriffe hast Du Dich da ziemlich weit aus dem Fenster gehängt, Du sagst ja, es fällt auf, dass da was nicht stimmt und Leute nicht blöd wären. Was stimmt denn da nicht, Deiner Meinung nach? Frag doch einfach, da kann man das sicher aufdröseln.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Empfindet man seine Arbeit eher als Belastung (was in den meisten Fällen der Fall ist) dann ist 9-5 das Beste, Arbeit, Feierabend, Freizeit.
naja, so funktioniert das aber oftmals nicht, da es ja viele gibt, die einen sehr kurzfristigen Dienstplan haben, der sich dann auch noch ändert, die unterschiedlichste Schichten machen, die auch nach der bezahlten Arbeit keine Freizeit in dem Sinne haben.
Das ist dann, je nachdem wie HO gestaltet ist, bei HO einfacher. Da ist es eben auch so, dass man nicht an feste Zeiten gebunden ist, somit auch keine unterschiedlichen Schichten oder kurzfristige Dienstplanänderungen hat oder überhaupt erst eine Woche vorher weiß, wann man arbeiten muss. Das empfinden einige als entspannter.


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01.05.2023 um 11:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da ist es eben auch so, dass man nicht an feste Zeiten gebunden ist, somit auch keine unterschiedlichen Schichten oder kurzfristige Dienstplanänderungen hat oder überhaupt erst eine Woche vorher weiß, wann man arbeiten muss. Das empfinden einige als entspannter.
Na das ist im Bürowesen doch aber seltener der Fall. Da hat man in der Regel feste Arbeitszeiten, die den Öffnungszeiten der jeweiligen Firma angepasst sind und maximal Gleitzeit da vorkommt. Wird hier auf Allmy ja nicht so sein, dass es hier unendlich viele Mitarbeiter gibt, die mit Übersee zu tun haben und entsprechend der Zeitzonen auch hier flexibler sein müssten.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:ist auch abhängig davon wie man seine Arbeit empfindet bzw was die mit einem macht.
Na meistens versucht man seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wenn man dabei noch in seiner Arbeit aufgeht und sie einem richtig viel Spaß macht, ist das toll.

Gibt auch Kollegen, die einen abends um 22/23 Uhr noch mit Arbeitskram volltexten - da muss man dann aber auch Grenzen schaffen und all diese Dinge können sie einem ja auch mitteilen, wenn man bei der Arbeit ist. Denn das Getexte und damit Verbundene zahlt einem ja auch niemand. Insofern muss man sich ob HO oder nur O eben wirklich abgrenzen.


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01.05.2023 um 12:10
Zitat von InterestedInterested schrieb:Na das ist im Bürowesen doch aber seltener der Fall. Da hat man in der Regel feste Arbeitszeiten, die den Öffnungszeiten der jeweiligen Firma angepasst sind und maximal Gleitzeit da vorkommt.
ja, seltener, gibt es aber auch.


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01.05.2023 um 12:54
Zitat von InterestedInterested schrieb: Das ist auch mehr als verständlich, denn du hast ja quasi open end. Wobei du dann denke ich eine Uhrzeit vorgeben musst, innerhalb man dich erreichen kann. Das ist ja sonst ein Fass ohne Boden und du kannst nie abschalten und dich erholen.
Das funkt nicht - ich habe Kollegen, die haben eine extra Telefonnummer für Elternanrufe und gehen halt nach Lust und Zeit in ihrer Freizeit ran. Dabei muss ich sagen, dass es die umliegenden Schulen besser geregelt haben - da gibt es total oft einfach so eine App, mit der Eltern und Lehrer kommunizieren (vieles lässt sich ja auch schriftlich klären) - das geht bei uns leider nicht - die Elternschaft der problematischen Schüler schaffen es nicht mal, uns ihre ständig wechselnden Handynummern mitzuteilen - die laden leider auch keine App runter.

Wenn ich freitags um 22 Uhr nicht mehr telefoniere, weil die Mutter da Zeit hat, dann hat sie Samstagmorgen Zeit, dann zieht sich das so ins Wochenende. Ich versuche Samstag + Sonntag bis zum frühen Abend zumindest elterngesprächfrei zu halten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:naja, so funktioniert das aber oftmals nicht, da es ja viele gibt, die einen sehr kurzfristigen Dienstplan haben, der sich dann auch noch ändert, die unterschiedlichste Schichten machen, die auch nach der bezahlten Arbeit keine Freizeit in dem Sinne hab
Du hast halt diese klare Trennung, musst aber auch flexibel sein. Kürzlich mit einer Freundin gesprochen, die jedes zweite Wochenende regulär arbeitet, die haben nun eine Halbtagskraft, die eigentlich einmal im Monat arbeitet, aber sich auffallend häufig krankmeldet, so dass meine Freundin gerade drei Wochenenden im Monat arbeitet - was halt echt blöd ist, v.a. wegen Terminen, die sie schon ausgemacht hat, etc.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Na das ist im Bürowesen doch aber seltener der Fall. Da hat man in der Regel feste Arbeitszeiten, die den Öffnungszeiten der jeweiligen Firma angepasst sind und maximal Gleitzeit da vorkommt
Kommt halt drauf an, was für ein Büro. Im Frontoffice hast du meistens Präsenzzeiten. Im Backoffice ist es flexibler. Die Frage ist halt, ob du so strukturiert bist ... es gibt halt Leute, die einmal in den Trott reinkommen und immer zwischen 8 Uhr und 16 Uhr arbeiten. Mein Vater hat mal in einer Firma gearbeitet, da wurde eine Stunde abgezogen, wenn du eine Minute zu spät warst, das war morgens immer Stress, v.a., wenn der Parkplatz schon voll war, die Bahn etwas spät, ....


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Homeoffice und die Machbarkeit

01.05.2023 um 15:56
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Wenn ich freitags um 22 Uhr nicht mehr telefoniere, weil die Mutter da Zeit hat, dann hat sie Samstagmorgen Zeit, dann zieht sich das so ins Wochenende. Ich versuche Samstag + Sonntag bis zum frühen Abend zumindest elterngesprächfrei zu halten.
@MissMary
Das solltest du unbedingt so durchziehen. Wenigstens das WE gehört dann dir und deiner Familie. Irgendwie finde ich auch, dass kann man nicht erwarten. Weder als AG noch als Elternteil des Schülers. Schaff dir da unbedingt die Freiräume.


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01.05.2023 um 18:37
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das solltest du unbedingt so durchziehen. Wenigstens das WE gehört dann dir und deiner Familie. Irgendwie finde ich auch, dass kann man nicht erwarten. Weder als AG noch als Elternteil des Schülers. Schaff dir da unbedingt die Freiräume.
Das mache ich schon. Was ich manchmal mache ist, dass ich Sonntagabends zum Kopieren in die Schule fahre und dann von dort aus die "die hard" Eltern versuche zu erreichen. Wir haben eine Mutter, die hat uns blockiert, ich weiß das von ihr selbst, trotzdem muss ich meinem Chef immer nachweisen, dass ich zumindest 10x auf verschiedenen Wegen und zu verschiedenen Zeitpunkten versucht habe, sie zu erreichen - dann geht ein Brief von der Schule raus - den sie ignorieren wird, aber wir haben es immerhin versucht.


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