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Homeoffice und die Machbarkeit

1.286 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

23.05.2023 um 08:23
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Bin echt froh, dass ich nicht ins HO muss. Ich hätte das beantragen können. Aber ich mag das weder aus privaten noch aus beruflichen Gründen. Naja, vielleicht mag ich ja irgendwann mal..... :D ;)
Das geht mir ganz genauso. Ich bin meinem Arbeitgeber dankbar, dass es bei uns nie eine HO-Pflicht gab. Ich mag es auch weder aus beruflichen noch aus privaten Gründen. Aus beruflichen Gründen deswegen nicht, weil ich auf den kontinuierlichen informellen Austausch mit den Kollegen angewiesen bin bzw. sich daraus letztlich das kleinteilige punktuelle Wissen speist, das ich für die Lösung vieler Aufgaben brauche. Wäre ich dauernd zuhause, würde ich das meiste davon nicht mitbekommen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.05.2023 um 22:29
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber ich mag das weder aus privaten noch aus beruflichen Gründen. Naja, vielleicht mag ich ja irgendwann mal.
Stell' Dir mal vor, Du erbst ein tolles Haus und möchtest das auch bewohnen - das Haus liegt aber 100 km von Deiner Arbeitsstelle entfernt.
Oder Deine Firma beschließt, die Niederlassung, in der Du beschäftigt ist, zu schließen und bietet Dir an, in einer anderen Filiale zu arbeiten, die aber 1 Stunde Fahrzeit entfernt ist.
Schon hast Du gute Gründe, nicht täglich diesen "Ritt" auf Dich zu nehmen und auch bares Geld zu sparen. Oder?
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Niemand soll dazu gezwungen werden - aber bitte gönnt es denen, die Homeoffice haben wollen
Generell ist es immer besser, wenn Arbeitnehmer:innen zufrieden sind mit ihrer Tätigkeit und dahinter stehen können. Wenn man sie zu Dingen zwingt, könnte es passieren, dass sie sich quer stellen, auf stur schalten, krank machen oder werden usw.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.05.2023 um 22:58
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Niemand soll dazu gezwungen werden - aber bitte gönnt es denen, die Homeoffice haben wollen 🙏
Ja, sehe ich genauso. Verstehe diese "Anti-Haltung" nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.05.2023 um 23:20
Zitat von nairobinairobi schrieb:Schon hast Du gute Gründe, nicht täglich diesen "Ritt" auf Dich zu nehmen und auch bares Geld zu sparen. Oder?
Naja, Deine Beispiele sind konstruiert. Sie zielen auf große Wegstrecken ab. Diese sind bei den meisten Arbeitnehmern wahrscheinlich nicht der Grund fürs HO. Die wenigsten Pendler brauchen mehr als ne halbe Stunde zum Arbeitsplatz.
Nichts-desto-trotz: Ich bin in der Tat froh, dass ich die Möglichkeit zum HO hätte, wenn ich aus irgendwelchen Gründen mein Leben und mein Arbeitsleben nur aus dem HO heraus organisieren könnte.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man sie zu Dingen zwingt, könnte es passieren, dass sie sich quer stellen, auf stur schalten, krank machen oder werden usw.
Du meinst, man sollte Arbeitnehmer nicht dazu zwingen zum Firmenstandort zu pendeln, weil sie sich sonst quer stellen und krank machen? Solche Typen taugen im HO sicher auch nix. Die sollte man besser gleich rausschmeißen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.05.2023 um 23:25
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Die wenigsten Pendler brauchen mehr als ne halbe Stunde zum Arbeitsplatz.
Ich habe heute alleine durch die Stadt zur Arbeit 44 Minuten gebraucht für 8 km. :D

Der Durchschnitt sagt leider wenig aus über individuelle Länge der Wegstrecken von Pendler.

Lass die Leute doch einfach im HO arbeiten, wenn dies ihrer Arbeit und ihrem privaten Leben zuträglich ist.


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Homeoffice und die Machbarkeit

23.05.2023 um 23:45
Zitat von AniaraAniara schrieb:Der Durchschnitt sagt leider wenig aus über individuelle Länge der Wegstrecken von Pendler.
Nein. Aber es sind ja keineswegs nur Leute mit langen Wegstrecken die im HO sitzen. Auch nicht nur Leute mit Kinderbetreuung und Hunden.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Verstehe diese "Anti-Haltung" nicht.
Was meinst Du mit "Anti-Haltung"?


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 07:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man sie zu Dingen zwingt, könnte es passieren, dass sie sich quer stellen, auf stur schalten, krank machen oder werden usw.
Ja, so wie meine Kollegin, die schon seit mehreren Monaten im Krankenstand ist, weil sie es nicht erträgt, dass ich vier Tage Homeoffice habe und sie maximal zwei.

Ich verstehe ihren Frust, bin aber auch irgendwie froh, dass sie krank ist. Sie ist allgemein sehr launisch. Da ich sehr viel von ihr weiß, tut sie mir auch leid, weil sie kein leichtes Leben hatte und hat. Ich bin auch jetzt regelmäßig mit ihr in Kontakt, weil es ihr gut tut, mit jemandem zu reden (sie hat außer ihren Katzen absolut niemanden)
Zitat von AniaraAniara schrieb:Verstehe diese "Anti-Haltung" nicht.
Ich glaube, dass Personen, die lieber in der Firma arbeiten, Kommunikationen per Telefon oder Mail umständlicher finden, als direkt zum Kollegen zu gehen - sie möchten einfach alle in "greifbarer Nähe" haben.
Für einige (nicht für alle) kommt auch noch hinzu, dass sie sehr kontaktfreudig sind und persönliche Gesellschaft genießen.
Beides ist für mich aber kein Argument, den Kollegen Homeoffice zu verbieten.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber es sind ja keineswegs nur Leute mit langen Wegstrecken die im HO sitzen
Das stimmt.
Bei mir fährt der Bus 50 Meter von meiner Haustür entfernt ab und hält 15 Minuten später 40 Meter vor der Firmeneingangstür. Wobei ich selten mit dem Bus fahre, weil mich mein Partner meistens chauffiert - trotzdem bevorzuge ich Homeoffice 😎


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 08:48
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich glaube, dass Personen, die lieber in der Firma arbeiten, Kommunikationen per Telefon oder Mail umständlicher finden, als direkt zum Kollegen zu gehen - sie möchten einfach alle in "greifbarer Nähe" haben.
So ungefähr ergeht es mir. Es liegt auch daran, dass ich generell ungern telefoniere, ich bin jemand, der die direkte Kommunikation angenehmer findet. Auch hier im Bürotrakt gehe ich lieber direkt zu einem Kollegen hin, als dass ich ihn anrufe.


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24.05.2023 um 09:06
Zitat von martenotmartenot schrieb:So ungefähr ergeht es mir. Es liegt auch daran, dass ich generell ungern telefoniere, ich bin jemand, der die direkte Kommunikation angenehmer findet. Auch hier im Bürotrakt gehe ich lieber direkt zu einem Kollegen hin, als dass ich ihn anrufe.
So ähnlich ticke ich auch. Ich habe die Person lieber direkt vor mir, mit der ich kommuniziere, dann kann ich zudem auch besser einschätzen wie etwas gemeint ist.
Ich telefoniere auch nur, wenn es unbedingt sein muss.
Ich merke es z.B. hier im Forum immer wieder, dass ich mich frage, wenn es schriftlich ist, wie das Geschriebene gemeint ist, ohne Mimik und Stimme dazu.

Das bedeutet nicht, dass ich besonders kontaktfreudig bin, aber wenn Kontakt, dann am liebsten persönlich und direkt regeln, absprechen, besprechen, erklären, was auch immer.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 09:58
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch hier im Bürotrakt gehe ich lieber direkt zu einem Kollegen hin, als dass ich ihn anrufe.
das ist aber auf jeden Fall ein größerer Zeitaufwand, als das Telefon in die Hand zu nehmen. Ich telefoniere, ich frage direkt und schaffe Klarheit, indem ich das, was kommuniziert wurde, abschließend noch einmal zusammenfasse. Ganz davon abgesehen verlasse ich mich nie nur auf Gesagtes, ich hätte dies dann gerne noch schriftlich, zur Absicherung, auch wenn es ein persönliches Gespräch war. Kann aber damit zu tun haben, dass es in der Regel um arbeitsrechtlich Relevantes geht.
Außerdem müsste ich in einen anderen Trakt des Gebäudes, was ein wesentlicher Zeitfaktor ist.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 09:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist aber auf jeden Fall ein größerer Zeitaufwand, als das Telefon in die Hand zu nehmen.
Einerseits vielleicht ja, aber andererseits können wir im direkten Gespräch die Sache vielleicht besser, schneller und eindeutiger klären, was den Zeitverlust wieder aufwiegen würde. Des weiteren habe ich hier vielleicht die luxuriöse Situation, dass es nicht immer auf die Sekunde ankommt, sodass die 15 Sekunden Fußweg bis zum Kollegen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 10:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:sodass die 15 Sekunden Fußweg bis zum Kollegen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.
na 15 Sekunden sind ja auch vernachlässigbar :D
bei mir wäre es deutlich mehr.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 10:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich telefoniere, ich frage direkt und schaffe Klarheit, indem ich das, was kommuniziert wurde, abschließend noch einmal zusammenfasse.
Ich telefoniere auch lieber und zusätzlich können wir uns den Bildschirm teilen und wir können uns das Problem oder die Frage direkt anschauen und vielleicht sogar direkt fixen. Da kann es auch mal sein, dass ein Kollege einen Raum weiter sitzt. Die Kommunikation über Skype ist in meinem Fall dann trotzdem effektiver.


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24.05.2023 um 11:44
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Naja, Deine Beispiele sind konstruiert.
Die Beispiele sind aber doch aus der Lebensrealität, oder nicht?
Genauso könnte es sein, dass man einen Partner kennen lernt, der halt nicht gerade um die Ecke wohnt. Diese Dinge passieren doch, 2023 noch eher als 1953.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Sie zielen auf große Wegstrecken ab. Diese sind bei den meisten Arbeitnehmern wahrscheinlich nicht der Grund fürs HO
Bei mir ist genau das der Grund, und in der Ausschreibung wurde auch die Entfernung (neben anderen Gründen) als Punkt mit aufgeführt. Die Ausschreibung erfolgte in 09/2022, als jeder Bürger zum Energiesparen aufgerufen wurde.
Somit ist das ein triftiger Grund.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Du meinst, man sollte Arbeitnehmer nicht dazu zwingen zum Firmenstandort zu pendeln, weil sie sich sonst quer stellen und krank machen?
Nein, das meine ich generell mit allem. Bei uns auf der Dienststelle wird z.B. jedes Jahr gefragt, ob jemand Veränderungswünsche hat. Sei es vom Sachgebiet her oder auch örtlich. Man sieht dann auch zu, dass das, wenn möglich, umgesetzt wird.

Ich musste aus familiären Gründen früher verschiedentlich Teilzeit arbeiten. Es wurde immer genau so genehmigt, wie ich das gebraucht habe.

Wenn jemand sich auf eine neue Stelle bewirbt wird für viele sicher ein Kriterium sein, ob HO angeboten wird (vorausgesetzt, die Stelle eignet sich dafür).


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 20:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist aber auf jeden Fall ein größerer Zeitaufwand, als das Telefon in die Hand zu nehmen. Ich telefoniere, ich frage direkt und schaffe Klarheit, indem ich das, was kommuniziert wurde, abschließend noch einmal zusammenfasse. Ganz davon abgesehen verlasse ich mich nie nur auf Gesagtes, ich hätte dies dann gerne noch schriftlich, zur Absicherung, auch wenn es ein persönliches Gespräch war. Kann aber damit zu tun haben, dass es in der Regel um arbeitsrechtlich Relevantes geht.
Außerdem müsste ich in einen anderen Trakt des Gebäudes, was ein wesentlicher Zeitfaktor ist.
Ich muss Deiner Aussage mit "auf jeden Fall ein größerer Zeitaufwand" deutlich widersprechen. Ich weiß natürlich nicht was Du arbeitest. Aber in aller Regel ist es so, dass eine Abteilung in der Firma relativ dicht zusammensitzt. Wenn nicht im gleichen Büro, dann wahrscheinlich im Nachbarzimmer. Es geht hier bei weitem auch nicht nur um hochoffizielle Kommunikation, wofür man noch ne schriftliche Bestätigung braucht. Mehr geht es um Dinge wie Erfahrungsaustausch, wo man sich kurz mal über ein Problem unterhält, den Kollegen um seine Einschätzung bittet oder gemeinsam in den Rechner schaut und im Team ne Problemlösung sucht.
Hab ich Fragen an Kollegen, die in einem anderen Trakt sitzen, kann ich das natürlich auch versuchen telefonisch zu klären. In der Regel würde ich aber auch fragen, ob der Kollege kurz Zeit hat und dann persönlich vorbeikommen - was ne Option ist, die im HO schon mal gar nicht geht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Beispiele sind aber doch aus der Lebensrealität, oder nicht?
Genauso könnte es sein, dass man einen Partner kennen lernt, der halt nicht gerade um die Ecke wohnt. Diese Dinge passieren doch, 2023 noch eher als 1953.
Das schon. Diese Dinge passieren natürlich. Die Frage ist, wie häufig man einen Partner kennenlernt, der nicht um die Ecke wohnt und wie vielen Menschen das überhaupt passiert. Die Pendelzeit liegt bei den meisten unter einer halben Stunde. Ich wundere mich, wenn man von deren Seite aus, eine Zeitersparnis beim Pendeln als großes Argument fürs HO zu hören bekommt. Natürlich auch wenn man berücksichtigt, dass man im HO auch ins Auto steigen wird um Brötchen oder frisches Obst einzukaufen. Als Pendler hält man halt kurz auf dem Heimweg bei Edeka. Der Zeitgewinn im HO ist sicher nicht gewaltig.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nein, das meine ich generell mit allem. Bei uns auf der Dienststelle wird z.B. jedes Jahr gefragt, ob jemand Veränderungswünsche hat. Sei es vom Sachgebiet her oder auch örtlich. Man sieht dann auch zu, dass das, wenn möglich, umgesetzt wird.
...und wenn es nicht geht, dann macht die betroffene Person auf krank? Tolle Moral! Man muss halt feststellen, dass dies bei Beamten gar nicht mal so abwegig ist. Gehalt läuft ja weiter und man muss nicht, wie bei normalen Arbeitnehmern, irgendwann mit Krankengeld über die Runden kommen.

Vielleicht geht es in diesem Beispiel auch um eine Beamtin:
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ja, so wie meine Kollegin, die schon seit mehreren Monaten im Krankenstand ist, weil sie es nicht erträgt, dass ich vier Tage Homeoffice habe und sie maximal zwei.

Ich verstehe ihren Frust, bin aber auch irgendwie froh, dass sie krank ist. Sie ist allgemein sehr launisch. Da ich sehr viel von ihr weiß, tut sie mir auch leid, weil sie kein leichtes Leben hatte und hat. Ich bin auch jetzt regelmäßig mit ihr in Kontakt, weil es ihr gut tut, mit jemandem zu reden (sie hat außer ihren Katzen absolut niemanden)
Man sieht nebenbei, dass es für diese Kollegin einfach gut wäre, wenn sie nicht im HO kommt. Kollegen können ein gesundes Sozialleben nicht ersetzen, aber wenn man sonst nur Katzen hat.....?


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 21:04
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber in aller Regel ist es so, dass eine Abteilung in der Firma relativ dicht zusammensitzt.
Diese Zeiten sind aber vorbei, dank Home-Office und "free-seating". Zumindest in meinem Fall.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Die Pendelzeit liegt bei den meisten unter einer halben Stunde. Ich wundere mich, wenn man von deren Seite aus, eine Zeitersparnis beim Pendeln als großes Argument fürs HO zu hören bekommt.
Und das sind die gleichen Personen?


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24.05.2023 um 21:14
Zitat von SyringaSyringa schrieb:So ähnlich ticke ich auch. Ich habe die Person lieber direkt vor mir, mit der ich kommuniziere, dann kann ich zudem auch besser einschätzen wie etwas gemeint ist.
Für sowas gibt es mittlerweile hervorragende Erfindungen wie teams, Zoom, Skype und wie sie alle heißen, ein Hoch auf die Technik. Ist bei uns viel in Nutzung, auch weil z.B. die Auftragsbearbeitung 400km weg sitzt, da is halt nix mit schnell rüberlatschen.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich telefoniere auch nur, wenn es unbedingt sein muss.
Ist sicherlich angenehm für dich, passt aber oft nicht mehr zur Arbeitsrealität vieler Zeitgenossen. Auch hier wieder ein Eigenbeispiel, wir arbeiten viel mit Terminen, aber die müssen halt erst angeleiert werden und das geht vorwiegend per Telefon. Inhouse dasselbe, nur sind da oft Videocalls das Mittel der Wahl.


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24.05.2023 um 21:19
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Aber in aller Regel ist es so, dass eine Abteilung in der Firma relativ dicht zusammensitzt.
genau und Abteilungsübergreifend wird eh nie kommuniziert, oder wie?
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Wenn nicht im gleichen Büro, dann wahrscheinlich im Nachbarzimmer. Es geht hier bei weitem auch nicht nur um hochoffizielle Kommunikation, wofür man noch ne schriftliche Bestätigung braucht. Mehr geht es um Dinge wie Erfahrungsaustausch, wo man sich kurz mal über ein Problem unterhält, den Kollegen um seine Einschätzung bittet oder gemeinsam in den Rechner schaut und im Team ne Problemlösung sucht.
Hab ich Fragen an Kollegen, die in einem anderen Trakt sitzen, kann ich das natürlich auch versuchen telefonisch zu klären. In der Regel würde ich aber auch fragen, ob der Kollege kurz Zeit hat und dann persönlich vorbeikommen - was ne Option ist, die im HO schon mal gar nicht geht.
ja, Du beschreibst, wie Du es handhabst, ich beschreibe, wie ich es handhabe.
Das einen Hörer abheben immer schneller ist, als irgendwo hin zu gehen, wo man nicht mal weiß, ob die Person gerade am Platz ist, ist eigentlich offensichtlich. In meinem Fall sowieso, da mein Büro in einem anderen Trakt ist. Da ist sonst nur noch ein anderes Büro und dort sitzen keine für mich - was die Arbeit betrifft - relevanten Gesprächspartner.
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:...und wenn es nicht geht, dann macht die betroffene Person auf krank? Tolle Moral! Man muss halt feststellen, dass dies bei Beamten gar nicht mal so abwegig ist. Gehalt läuft ja weiter und man muss nicht, wie bei normalen Arbeitnehmern, irgendwann mit Krankengeld über die Runden kommen.
wie kommst Du bitte immer auf so etwas? Wieso sollte die Person "krank" machen, wenn irgendetwas nicht geht? Der AG bemüht sich, es finden sich sicher Lösungen, die allen etwas bringen, sonst würde der AG doch gar nicht erst fragen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 21:41
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Die Pendelzeit liegt bei den meisten unter einer halben Stunde.
Wer wurde denn da befragt? Städter? :D
Zitat von PalfraderPalfrader schrieb:Nein. Aber es sind ja keineswegs nur Leute mit langen Wegstrecken die im HO sitzen. Auch nicht nur Leute mit Kinderbetreuung und Hunden.
Ist doch auch völlig egal, warum ich im HO sitze. Es braucht ja keinen Grund, solange ich meine Arbeit mache ist doch alles gut.


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Homeoffice und die Machbarkeit

24.05.2023 um 21:43
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Abteilungsübergreifend wird eh nie kommuniziert, oder wie?
doch, auch das.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, Du beschreibst, wie Du es handhabst, ich beschreibe, wie ich es handhabe.
Das einen Hörer abheben immer schneller ist, als irgendwo hin zu gehen, wo man nicht mal weiß, ob die Person gerade am Platz ist, ist eigentlich offensichtlich. In meinem Fall sowieso, da mein Büro in einem anderen Trakt ist. Da ist sonst nur noch ein anderes Büro und dort sitzen keine für mich - was die Arbeit betrifft - relevanten Gesprächspartner.
Ja, mag bei Dir so sein. Ist allerdings nicht gerade typisch....
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie kommst Du bitte immer auf so etwas? Wieso sollte die Person "krank" machen, wenn irgendetwas nicht geht? Der AG bemüht sich, es finden sich sicher Lösungen, die allen etwas bringen, sonst würde der AG doch gar nicht erst fragen.
Folge einfach mal dem Gesprächsverlauf bevor Du hier Fragen stellst. Das ist der Beitrag um den es mir ging:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Generell ist es immer besser, wenn Arbeitnehmer:innen zufrieden sind mit ihrer Tätigkeit und dahinter stehen können. Wenn man sie zu Dingen zwingt, könnte es passieren, dass sie sich quer stellen, auf stur schalten, krank machen oder werden usw.
Es wird nicht immer gehen, dass man als AN sich so einrichten kann, wie man es grade schön findet. Ein Beispiel wurde ja im Beitrag von FerneZukunft (Seite 48) genannt.


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