Wepermädchen schrieb:Was ich interssant fände: kann man eigentlich zu Home Office verpflichtet werden? Wenn jemand das nicht möchte oder umsetzen kann (zu kleine Wohnung oder so)?
Das ist eine frage der Vereinbarung und letztlich (z.B: in Sonderfällen, wie eine Pandemie sicherlich einer ist) ein Frage der Abwägung der jeweiligen Interessen.
Aber wenn es schon faktisch an den Rahmenbedingungen scheitert - der AG muss hinsichtlich des Arbeitsplatzes zuhause die gleiche Sorgfalt an den Tag legen, wie bei dem Arbeitsplatz im Büro - geht es eben nicht.
Meist fährt man in solchen Fällen besser, wenn man miteinander redet und sich nicht auf einen formalen Standpunkt zurück zieht. Das ist zwar nicht immer möglich, vor allem, wenn das Arbeitsverhältnis zerrüttet ist - aber oft vermeiden die Beteiligten aus Unlust ein solches Gespräch.
Wepermädchen schrieb:was allgemein üblich ist, kann nicht ausgeschlossen werden, selbst wenn es so verletzungsträchtig wie Fussball in der Kreisklasse sein sollte
Genau.
Es hängt letztlich davon ab, ob es sich um eine deutlich "unübliche" Risikoerhöhung handelt.
Das ist leider nicht pauschal eingrenzbar, auch wenn es natürlich diverse Beispiele gibt.
rhapsody3004 schrieb:Es macht teilweise keinen Spaß sich zur typischen Rush Hour zwischen 7 und 8 Uhr, bei der überdurchschnittlich viele Büroleute auf dem Weg zur Arbeit sein dürften, durch den Straßenverkehr zu quälen. Fallen diese weg, dürfte sich der Verkehr deutlich entspannen.
