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Der Objektive Zufall

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Objektive Zufall

08.10.2004 um 12:42
@nautic
das stimmt so nicht ganz; myonen, taunen (pionen, sigma teilchen...) bestehen aus quarks und bilden die sog. baryonen.

leptonen sind quarks, neutrinos und das elektronen.

im übrigen, dass quarks elementar sind ist schon wieder ein alter hut.




"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")


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Der Objektive Zufall

08.10.2004 um 12:43
"im übrigen, dass quarks elementar sind ist schon wieder ein alter hut."

und damit meine ich nicht strings!!

"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")


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Der Objektive Zufall

23.07.2013 um 20:24
Objektiver Zufall

Der objektive Zufall kann aus den negativen Wahrscheinlichkeiten von Nichts und von Etwas entstehen. Der objektive Zufall ist nicht an eine Zeit, einen Ort, eine Bedingung, eine Energie, eine Masse oder an irgendetwas Anderes gebunden: Er fällt zu, wenn er zufällt: bedingungslos und irreversibel. Durch den objektiven Zufall wird aus dem Nichts ein Etwas oder aus etwas bereits Bestehendem etwas völlig Neues. (Definition von Heinrich Keßler, 19.11.2012).

Thesen dazu:

1. Der objektive Zufall kann nicht "hergestellt" werden: Es können keine Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen objektiven Zufall ermöglichen oder zumindest wahrscheinlicher machen.

2. Alles, was es bereits gibt, also eine Existenz hat, ist von Rahmenbedingungen bestimmt und damit nicht mehr für einen objektiven Zufall geeignet.
Diese Beschreibung kann als Rahmenbedingung für den "objektiven Zufall" verstanden werden. Das trifft nicht zu. Die Beschreibung zeigt lediglich die Grenze auf, innerhalb derer ein objektiver Zufall wahrscheinlich ausgeschlossen ist. Wahrscheinlich findet sich für jedes Ereignis innerhalb des Rahmens des wahrscheinlich ausgeschlossenen Zufalls eine Ursache oder zumindest eine auslösende Bedingung für alles, was geschieht und nicht geschieht.

3. Jede Erkenntnis vergrößert den Rahmen des Feldes, innerhalb dessen der objektive Zufall wahrscheinlich ausgeschlossen ist. Die Veränderung dieses Feldes verändert den objektiven Zufall selbst jedoch nicht.

4. Möglicherweise wird der objektive Zufall innerhalb des Rahmens des Feldes, in welchem er ausgeschlossen ist, sogar wahrscheinlicher, weil er begünstigt wird z.B. durch potenzielle gerichtete Energien aus Suchverhalten, Problemempfinden, Experimente und Aufmerksamkeiten.
Die beschriebenen Phänomene werden in Quiviv simuliert: Die Grenzen von digitalen Medien sind dabei rasch erreicht: Neue Erkenntnisse sind dennoch sehr wahrscheinlich.


Die Widersprüche in den Thesen sind nicht als Widersprüche, sondern als Möglichkeiten des gleichzeitigen "Sowohl als Auch" zu verstehen.


________________________

Wenn ein Ereignis eintritt, ohne dass wir einen Grund dafür angeben können, nennt man es zufällig. Wenn wir vor die Haustür treten und dort erstmals einen grauhaarigen Menschen mit einem Dackel begegnen, halten wir das für zufällig; es hätte ja genauso gut ein junges Mädchen ohne Hund sein können. Natürlich hat es in diesem Fall seinen Grund, weshalb der grauhaarige Mensch gerade in diesem Moment vorbei ging. Er hatte zum Beispiel einen Termin beim Tierarzt im Nachbarhaus. Wir wissen das aber nicht und glauben auch nicht, dass man dafür eine Regel oder gar eine Gesetzmäßigkeit ableiten könne. Ein solches Ereignis nennen wir zufällig, aber, da es objektiv doch nach bestimmten Regeln abläuft, die uns nur unbekannt sind, könnte man es "subjektiv zufällig" nennen. "Objektiv zufällig" heißen eintretende Ereignisse, deren Ursachen uns nicht nur wegen beschränkter Kenntnisse unbekannt sind, sondern weil es für sie keinen objektiven Grund gibt. Es ist hier nach aller Erfahrung prinzipiell nicht möglich, einen Grund zu finden, weshalb ein Ereignis gerade jetzt, gerade hier und gerade so eintritt.

Ein Beispiel: Die Atome eines idealen Gases haben zu einem bestimmten Zeitpunkt ganz unterschiedliche Energien und Geschwindigkeiten. Wenn wir die Temperatur kennen, kennen wir auch den Mittelwert der kinetischen Energie und den Mittelwert vom Betrag der Geschwindigkeit: Das ideale Gas wird durch Gesetze kontrolliert. Aber von keinem Atom kennen wir die kinetische Energie - außer wenn wir sie ganz konkret gemessen hätten. Wegen der großen Zahl von Atomen in einem Gas ist es zwar prinzipiell denkbar, dass man die Energien aller Atome ermitteln könnte, praktisch ist das aber nicht möglich. Wir werden die kinetische Energie aller Atome des Gases und eines bestimmten Atoms ohne Messung in Realität nie kennen. Wenn wir von einem bestimmten Atom durch eine Messung einen bestimmten Wert der kinetischen Energie erhalten, ist das nicht gesetzmäßig beschreibbar wegen unserer Unkenntnis über die Dynamik aller Atome des Gases; es handelt sich lediglich um "subjektiven Zufall". Denn prinzipiell denkbar wäre es schon, mit einem Supercomputer die Dynamik aller Atome eines Gases vorher zu berechnen. Beim objektiven Zufall ist das nicht einmal prinzipiell möglich.



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Der Objektive Zufall

24.07.2013 um 00:12
Leichenschänder :-P
Es läuft doch gerade ein Thread zu dem Thema
Quantenmechanik: Objektiver Zufall
Da musst du keinen 9 Jahre alten ausgraben :D


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Der Objektive Zufall

30.10.2013 um 13:42
Zufall ist ein Wort ohne Sinn. Nichts kann ohne Ursache existieren.


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