Geist, Körper, Bewusstsein, freier Wille, Determinismus, Zufall
12.02.2020 um 21:52@Diagnostiker
Bereits so lange, dass mir der Gedanke gekommen ist, ob wir in dieser Hinsicht wirklich einer solch strengen Überprüfung bedürfen...
Angenommen wir hätten solch ein "gerät", das es uns ermöglicht, die subjektiven Empfindungen der Person über diverse Netzwerke anzuzapfen, um sie einer Allgemeinheit zugänglich zu machen, was ergäben sich für Resultate daraus?
Folgender Subjektive Ansatz:
- Der Zugang zu den Erlebnissen würde quasi nur von einem anderen Subjekt nachvollziehbar in seiner Fülle begreifbar gemacht, sodass für denjenigen, der sich in dieses "Bewusstsein" der Empfindung jener Testperson einklinkt, das ganze real erscheint.
Dann wäre allerdings immer noch die Frage nach dem Wirkungsprinzip dahinter offen. Da es allerdings zur Konstruktion jenes "Gerätes", welches genau dazu in der Lage ist, einer genauen Kenntnis dieser Prinzipien bedarf, beißt sich die Katze hier in den Schwanz.
Gedankenexperiment abgebrochen.
In jedem Fall - wie wir die Informationen des Erfahrbaren auch zugänglich machen mögen - wird sich eine weitere Dimension des Subjektiven darin verbergen. Spätestens wenn es zur Beurteilung jener "Ergebnisse" durch die Interpretation im vorgegebenen Rahmen des Experimentes kommt, wird eine weitere Erfahrungs-instanz des Beurteilenden Wissenschaftlers mit involviert.
Ich bin in dieser Hinsicht mit meinen Ideen am Ende, wie man dem überhaupt nahezu "objektiv" beirücken könnte...
Wissend, dass absolute Objektivität natürlich mehr einer Virtualität gleicht, als einem Faktum, und dennoch genau diese Suche nach der Blauen Blume sich als enorm wichtig erwies. :)
Diagnostiker schrieb:Nein, dazu habe ich keine Idee, da es sich bei den Qualia um subjektive Sinneseindrücke handelt, die sich aus dem Zusammenspiel der Neuronen im Gehirn ergeben, so dass man sich mit dem wahrnehmenden Gehirn der untersuchten Person auf ebensolche Weise vernetzen müsste, wie das Gehirn dieser Person mit dem Körper dieser Person vernetzt ist, um die Sinneseindrücke dieser Person ebenso wahrnehmen zu können. Ich sehe da insbesondere ein technisches Problem, auf ein aktives Gehirn mittels organischer Vernetzung Zugriff zu erlangen.Und genau vor dem Problem stehe ich auch schon sehr lange, wenn ich einige Anstrengungen in Überlegungen stecke, dem ganzen einen "Experimentellen" Rückhalt zu geben.
Bereits so lange, dass mir der Gedanke gekommen ist, ob wir in dieser Hinsicht wirklich einer solch strengen Überprüfung bedürfen...
Angenommen wir hätten solch ein "gerät", das es uns ermöglicht, die subjektiven Empfindungen der Person über diverse Netzwerke anzuzapfen, um sie einer Allgemeinheit zugänglich zu machen, was ergäben sich für Resultate daraus?
Folgender Subjektive Ansatz:
- Der Zugang zu den Erlebnissen würde quasi nur von einem anderen Subjekt nachvollziehbar in seiner Fülle begreifbar gemacht, sodass für denjenigen, der sich in dieses "Bewusstsein" der Empfindung jener Testperson einklinkt, das ganze real erscheint.
Dann wäre allerdings immer noch die Frage nach dem Wirkungsprinzip dahinter offen. Da es allerdings zur Konstruktion jenes "Gerätes", welches genau dazu in der Lage ist, einer genauen Kenntnis dieser Prinzipien bedarf, beißt sich die Katze hier in den Schwanz.
Gedankenexperiment abgebrochen.
In jedem Fall - wie wir die Informationen des Erfahrbaren auch zugänglich machen mögen - wird sich eine weitere Dimension des Subjektiven darin verbergen. Spätestens wenn es zur Beurteilung jener "Ergebnisse" durch die Interpretation im vorgegebenen Rahmen des Experimentes kommt, wird eine weitere Erfahrungs-instanz des Beurteilenden Wissenschaftlers mit involviert.
Ich bin in dieser Hinsicht mit meinen Ideen am Ende, wie man dem überhaupt nahezu "objektiv" beirücken könnte...
Wissend, dass absolute Objektivität natürlich mehr einer Virtualität gleicht, als einem Faktum, und dennoch genau diese Suche nach der Blauen Blume sich als enorm wichtig erwies. :)