Gibt es Zufall? Ein Gedankenexperiment in 4 Schritten.
27.06.2014 um 11:26Oje @Multiversum du belegst deine Aussagen auch eher selten. Also Vorsicht wer im Glashaus sitzt usw......
Hasinger: Darüber haben sich Theoretiker schon lange den Kopf zerbrochen. Die Stringtheorie etwa muss zugeben, dass sie nichts vorhersagen kann. Die Entstehung eines Universums folgt dem reinen Zufall.http://www.zeit.de/online/2008/52/vorab-urknall-2
Ob es in unserem Vorgängeruniversum Galaxien, Sterne oder sogar intelligentes Leben gab, kann der Physikprofessor noch nicht beantworten. "Das hängt vom Zufall ab", sagte Bojowald, "so wie ja auch die Existenz unserer Galaxie und letztlich unseres Sonnensystems das Ergebnis von zufälligen Energiefluktuationen während des Urknalls ist."http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-kosmos-cern-100.html (Archiv-Version vom 25.08.2014)
Wie gesagt: Die Mehrheit der Naturwissenschaftler sieht ihre Aufgabe darin, die Natur zu beschreiben und gleichzeitig nach Erklärungen zu suchen, anstatt irgendwelche Scheinerklärungen in Form eines Lückenbüßer-Gottes oder Lückenbüßer-Zufalls zu bemühen und dabei allmächtige Märchengestalten und parallele Märchenwelten aus dem Hut zu zaubern. Aber der Glaube an Märchenwesen, die alles können, und Märchenwelten, wo alles möglich ist, scheint für manche Menschen wohl so verlockend zu sein, dass da der Verstand schnell mal in den Standby-Modus gefahren wird. smiley-rolleyes010Du bist also felsenfest davon überzuegt das Zufall einfach nur Quatsch ist und als "Märchen"
Multiversum schrieb:Wie kann jemand der augenscheinlich gebildet ist, nur so ignorant und dickköpfig sein?Um mich da mal kurz einzumischen, da ich darauf eine Antwort zu kennen glaube: Es liegt an Deiner Art zu diskutieren. Niemand, der Deine Texte hier liest, kann in Deinen Kopf hineinsehen, doch Du scheinst stets davon auszugehen, dass Deine Gedanken für andere offen liegen. Du unterstellst bei Deinen Antworten diesen Umstand.
kleinundgrün schrieb:Um mich da mal kurz einzumischen, da ich darauf eine Antwort zu kennen glaube: Es liegt an Deiner Art zu diskutieren. Niemand, der Deine Texte hier liest, kann in Deinen Kopf hineinsehen, doch Du scheinst stets davon auszugehen, dass Deine Gedanken für andere offen liegen. Du unterstellst bei Deinen Antworten diesen Umstand.Ganz objektiv und selbstkritisch betrachtet: Du hast Recht.
So wirkt es jedenfalls auf mich.
Ach, und nebenbei: Du kannst schlicht nicht mit inhaltlicher Kritik umgehen und statt Deine Gedanken inhaltlich zu verteidigen (oder dar zu legen) bringst Du es auf eine persönliche Ebene.
kleinundgrün schrieb:Aber natürlich wäre das dann weniger lesenswert gewesen ....Was soll ich sagen^^ We love to entertain you!
Multiversum schrieb:Was soll ich sagen^^ We love to entertain you!nee du, für mich is eine link Anhäufung aber auch keine Lösung des Problems. Statt mit klaren Worten zu umschreiben, was du denn nun genau meinst soll ich mich bei der katholischen Akademie Bayern kundig machen? Ich weiss..das wurde von dir eingefordert, hat aber genausowenig mit dem Thema des threads zu tun wie pro 7 mit entertainement.
Wir wir in der Darstellung sehen ergibt sich folgendes.Überarbeitetes Selbst-Zitat aus..
o Die beiden Photonen Spins können je als "Information" über A+ B gesehen werden, die sich
während des gesamten Vorganges der Verschränkung erhält.
o Auch das verschmieren der Information über Raum und Zeit, ändert nichts an der Erhaltung der
Spin-Informationen der Photonen A oder B.
o Wenn die "Informationen" durch eine Messung abgerufen werden, resultieren genau die
Informationen die sich Kausal "vor und während der Verschränkung verorten lassen.
o Da weder das verschränkte System, noch das einzelne Photon A oder B mehr als diese
2 Informationen über jeweilige Spins enthalten, kann es nicht zu einem Zufall kommen, der zum
Beispiel so aussehen müsste, das bei der Messung beide Photonen den gleichen Spin aufweisen.
Die Gesetze verbieten also jeglichen Zufall innerhalb des Systems.
o Das System sowohl beide Photonen, tragen somit jeder Zeit nur je die Information..en die
kausal nachvollziehbar durch Gesetzmässigkeiten, somit wiederum kausal geregelt werden.
o Trivialer Weise braucht es für die "Entscheidung" bei Dekohärenz/zB. durch Messung der beiden
Informationen (Spin-Eigenschaften) keine versteckten Variablen, denn das System kann gar nicht
anders, oder mehr, als die ihm kausal inhärenten Information wiedergeben. Zufall würde bedeuten,
das dass System sich anders als erwartet verhält und genau das würde bedeuten, das es versteckte
Variablen bräuchte, also mehr Informationen als dem temporär verschränkten System, oder dem einzelnen Photon inhärent sind. Genau diese "unbekannten Informationen" wären dann der Zufall.
Letzterer ist jedoch apriori nicht existent und schliesst sich somit selbst aus.
o Welche der beiden Spin-Informationen auch an jeweiligem Ort der Messung auftauchen, es kann
am jeweiligen Ort nur jene sein, die nicht am andren Ort gemessen wird. Das schliesst den
Zufall nochmals aus. Genau so wie es nicht Zufall ist, das an jeweiligen Orten Messgeräte stehen
die fähig sind die Messungen vorzunehmen, und nicht an einem der Orte etwa ein Kühlschrank.
Zufall wird in dem Falle zu einer überflüssigen "nicht Definition", da das System einfach nur die Informationen erhält und wiedergibt die es apriori hat. Es ist also kein Wunder das es für den Begriff Zufall tatsächlich keine wirkliche Definition gibt. Ergo ist der Zufall genau das was er zu beschreiben sucht, der angebliche Mangel an Informationen, der jedoch auf den Mangel korrekter Analyse des gegeben basiert. Zufall ist also tatsächlich unser Unwissen über das Funktionieren eines Systems, und nur in sofern "gedanklich Real" vorhanden. Ein Zwischen-Resultat des forschenden Geistes***.
Jedoch sind die Resultate und Interaktionen, das kausale Geschehen betreff Verschränkung, eben kein Zufall, da hier keine Informationen fehlen oder versteckt wären (wie Einstein dachte), sondern, es einfach nicht mehr Informationen braucht, um die Wirklichkeit zu generieren.
Leider sind viele die sich mit dem Thema beschäftigen, IMO unbewusste Ergebnisse eines christlichen oder gar dogmatischen Glaubens. So würden manche schliessen, Gott wäre dieser Zufall in dem er alles nach seinem gut Dünken bestimmt, oder, Daten wären solange keine Information wie eben ein Gott (nun für den Menschen stehend) diese Daten nicht ausliesst. Man erhebt den Stellenwert Information so zu einer des bewussten Geistes und läuft damit IMO in eine Falle, in die auch zB. die Kreationisten laufen, indem aus den derer Meinung "wirren Daten" der unbelebten Natur, es nur zu einer korrekten Informationsverarbeitung zum Leben hin kommen kann, wenn ein "bewusster Geist" die Bedingungen dafür vorbereitet/geschaffen hätte und nicht eine Art des Zufalles, der auch hier fälschlicher Weise als Argument herangezogen wird.
Andererseits spricht man vom Zufall, wenn man noch keine korrekte Analyse des Geschehens etabliert hat. Gerade weil Daten einem nicht als ursächliche Information erscheinen, weil diese eben nicht apriori auf Grund actio und reactio automatisch zu komplexer Strukturbildung neigten. Ich betrachte Darwin genau als solchen Fall, der eben den Zufall präferierte wie er hier in diesem Absatz beschrieben wurde***, weil er einfach nicht genug gegebene Informationen erfassen konnte zu seiner Zeit.
Multiversum schrieb:sobald du akzeptierst das eine Oxidation nicht gleichMach ich. ;)
eine Verbrennung ist
rockandroll schrieb:Ich würde jetzt mal pauschal sagen, dass es die konzentrierte Abgabe von Licht- und Wärmeenergie ist, den Hauptunterschied hier macht, aber vllt kannst du das noch anders erklärenKönnte hinkommen, aber auch nicht grad ein Beweis.
Multiversum schrieb am 28.06.2014:Ich werde dir nicht das denken abnehmen. Wenn du sowas suchst guck am besten RTL.Ähm, es wäre echt fatal, wenn du mir das Denken abnehmen würdest..davon abgesehen, dass wir EINS sind wäre das aber schnurzpiepegal :D
schtabea schrieb am 17.02.2011:4. Was für 1. - 3. gilt, gilt genauso für die Entstehung des ganzen Universums. Nur istDa ist was dran, wenn alles schon einmal passiert ist, kann es natürlich noch einmal genauso passieren.
natürlich dieses Phänomen unendlich viel komplexer als die Beispiele 1. -3.,
aber sonst? Alles nur eine Folge von Ursache und Wirkung, Physik und Chemie.
Zufall, dass ich morgen den Papst umbringe? (Ich tue es nicht, liebe Mods !)
Nee, nee, nee, das steht schon seit Milliarden von Jahren fest, kann ich nix dafür,
sorry Benedikt...
Laut Naturwissenschaft gibt es also weder Zufall, noch Schicksal, noch freien Willen,
keine Schuld und keine Verantwortung. Vom etwaigen Anfang bis zum etwaigen Ende
des Universums ist jedes noch so kleine Detail vorherbestimmt und festgelegt, sogar
dieser Tippfehler.
Die Phänomene 1. - 4. unterscheiden sich allein durch ihre Komplexität.
Zufall ist nur eine Umschreibung für unsere Unfähigkeit, komplexe Phänomene zu
berechnen.