Woher "wissen" Teilchen, wann sie zerfallen "sollen"?
02.01.2015 um 14:54Hallo liebe Community,
erstmal noch ein Frohes Neues.
Es gibt eine Frage, die ich mir schon seit langem stelle, aber noch keine befriedigende Antwort darauf gefunden habe. Nehmen wir eine beliebige Teilchenart, die zerfällt und keine scheinbar unendliche Zerfallszeit hat (Myonen, Pionen, radioaktive Atome/Moleküle). Nach dem Zerfallsgesetz nimmt die Teilchenzahl N exponentiell mit der Zeit ab.
(wikipedia: Wikipedia: Zerfallsgesetz)
Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Teilchen ich ursprünglich hatte, oder wie groß das System ist (z.B. Kochtopf, Universum etc.). Jetzt ist daher meine Frage, woher die Teilchen "wissen", wann sie zerfallen müssen, damit sie das statistische Gesetz erfüllen.
Klar, rein statistisch gesehen muss man jedes Teilchen einzeln, unabhängig von den anderen Teilchen betrachten, welches eine mit der Zeit zunehmende Zerfallswahrscheinlichkeit hat. Aber irgendwie müssen die Teilchen dann ja eine Art innere Uhr haben, bzw. sich irgendwie von den anderen, sonst identischen Teilchen unterscheiden, in irgendeinem unbekannten Parameter, der anders ist, was dann in verschiedenen Zerfallszeiten resultiert. Ich vermute, dass die Problematik auf die Bell'sche Ungleichung hinausläuft versus versteckte Parameter? Oder gibt es eine andere Erklärung?
Eine Idee, die ich hätte, wäre, dass es so eine Art "Dichte" gibt - keine in dem Sinne räumliche, sondern vllt. so "siebartig" - höhere Massen fallen stärker durch das Sieb, oder "herunter" (keine Ahnung, wie ich das benennen soll). Die Gravitation verändert das Sieb.
Das soll keine esoterische Diskussion werden, aber es sind verschiedene Konzepte erwünscht - letztendlich basieren wissenschaftliche Theorien und deren mathematische Formulierung auch auf Konzepten und den "Tools", die uns mathematisch und experimentell zur Verfügung gestellt sind.
erstmal noch ein Frohes Neues.
Es gibt eine Frage, die ich mir schon seit langem stelle, aber noch keine befriedigende Antwort darauf gefunden habe. Nehmen wir eine beliebige Teilchenart, die zerfällt und keine scheinbar unendliche Zerfallszeit hat (Myonen, Pionen, radioaktive Atome/Moleküle). Nach dem Zerfallsgesetz nimmt die Teilchenzahl N exponentiell mit der Zeit ab.
(wikipedia: Wikipedia: Zerfallsgesetz)
Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Teilchen ich ursprünglich hatte, oder wie groß das System ist (z.B. Kochtopf, Universum etc.). Jetzt ist daher meine Frage, woher die Teilchen "wissen", wann sie zerfallen müssen, damit sie das statistische Gesetz erfüllen.
Klar, rein statistisch gesehen muss man jedes Teilchen einzeln, unabhängig von den anderen Teilchen betrachten, welches eine mit der Zeit zunehmende Zerfallswahrscheinlichkeit hat. Aber irgendwie müssen die Teilchen dann ja eine Art innere Uhr haben, bzw. sich irgendwie von den anderen, sonst identischen Teilchen unterscheiden, in irgendeinem unbekannten Parameter, der anders ist, was dann in verschiedenen Zerfallszeiten resultiert. Ich vermute, dass die Problematik auf die Bell'sche Ungleichung hinausläuft versus versteckte Parameter? Oder gibt es eine andere Erklärung?
Eine Idee, die ich hätte, wäre, dass es so eine Art "Dichte" gibt - keine in dem Sinne räumliche, sondern vllt. so "siebartig" - höhere Massen fallen stärker durch das Sieb, oder "herunter" (keine Ahnung, wie ich das benennen soll). Die Gravitation verändert das Sieb.
Das soll keine esoterische Diskussion werden, aber es sind verschiedene Konzepte erwünscht - letztendlich basieren wissenschaftliche Theorien und deren mathematische Formulierung auch auf Konzepten und den "Tools", die uns mathematisch und experimentell zur Verfügung gestellt sind.