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Was steht wirklich in der Bibel?

25.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

08.06.2024 um 14:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 04.06.2024:Der Sünde Lohn ist in meinen Augen auch doppeldeutig -> es geht mMn dabei um den physischen UND den geistlichen Tod (das lese ich aus zahlreichen Bibelstellen raus, dass der Mensch auch geistig tot sein kann, selbst wenn er physisch noch lebt).
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Geistig tot ist der Mensch, wenn er keine Beziehung zu seinem Schöpfer und entsprechend nicht den Heiligen Geist hat. Er ist sozusagen ein wandelnder Toter; jemand, der nur aus Gnade Gottes noch lebt, um sich, so er dies möchte, zu bekehren
genauso meinte ich das auch mit dem "geistig tot sein"
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Was den Lohn der Sünde anbelangt sind die vorausgegangen Texte, wie ich finde, ziemlich eindeutig
ja mag sein. Bin halt nicht sicher obs da nicht doch einen gewissen Interpretationsspielraum gibt.
Du hattest selbst zum Ausdruck gebracht - und das sehe ich auch so - dass es in der Bibel einige scheinbare Widersprüche gibt, die man erst dann auflösen kann, wenn man einige andere Bibelstellen ...
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 04.06.2024:da gibts ja dieses Gleichnis (oder wahre Begebenheit) wo der Reiche Qualen ausgesetzt ist, aber Lazarus gehts sehr gut...
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:An diesen Text musste ich auch erst kürzlich denken. Erstmal sei festzuhalten, dass es sich nur um ein Gleichnis handeln kann. Es beginnt, wie zahlreiche Gleichnisse Jesu (so auch das vorausgegangene im selben Kapitel), mit den Worten "Es war...". Inhaltlich widerspricht es Jesu eigener Prophezeiung in Bezug auf die Widerauferstehung und das Schicksal sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Der Reiche in diesem Gleichnis repräsentiert die Juden (insbesondere die geistliche Elite), welchen Gott sämtlichen geistlichen Reichtum gab. Sein Volk sollte den Heiden ein Licht sein (Jesaja 42:6), sie behielten diesen Reichtum aber für sich und der arme Lazarus (die Heiden) musste sich von den Krümeln vom Tisch des Reichen ernähren
das ist eine interessante Sichtweise - werde ich mal meiner Gemeinde zur Diskussion vorlegen 🙂
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Als beide starben, Lazarus sich im Schoß Abrahams wiederfand und der Reiche im Höllenfeuer, flehte er "Vater Abraham", er möge doch Lazarus senden, um seine Brüder zu warnen, bevor sie das selbe Schicksal erleiden wie er; wenn sie einen Toten auferstehen sähen, würden sie Buße tun, doch Abraham erwiderte ihm: "Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.". Diese Worte bewahrheiteten sich, als Jesus seinen Freund Lazarus auferstehen ließ und die Pharisäer beide umbringen wollten (Johannes 12:9,10).

Diese Geschichte ist als ein satirischer Schlag gegen die Pharisäer und Schriftgelehrten zu verstehen, nimmt aber insbesondere die Sadduzäer auf die Schippe, welche nicht an eine Auferstehung glaubten
klingt wirklich plausibel.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Als der echte Lazarus starb, umschrieb Jesus seinen Tod als Schlaf und nachdem Lazarus auferweckt wurde, gab es von ihm keinerlei Bericht über seine Erfahrungen im Himmel. Er setzte sein Leben fort, als sei nichts gewesen.
stimmt
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Ich habe mich früher oft gefragt, warum es scheint, als ständen so viele Texte in der Bibel im Widerspruch zu einander. Mal abgesehen davon, dass es keine einfache Sache ist, aus dem Hebräischen und Griechischen sinngemäß ins Deutsche zu übersetzen, habe ich für mich die Antwort darin gefunden, dass wir dadurch förmlich dazu gezwungen werden, uns intensiver mit der Schrift zu befassen, um ihren tieferen Sinn zu verstehen
das habe ich auch schon oft zu Leuten gesagt, dass ich denke, die Bibel wirkt deshalb etwas kompliziert und teilweise widersprüchlich, damit man sie nicht wie einen Roman lesen kann -> einmal lesen, Inhalt verstanden -> weg legen und dann nie wieder rein schauen...
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Einen Gedanken, den ich noch zu diesem, wie ich finde, sehr wichtigen Thema loswerden will, ist der, dass die Lehre der unsterblichen Seele und ewigen Qualen im Höllenfeuer wie keine andere die Schreckensherrschaft der Katholischen Kirche im Mittelalter ermöglichte. Ganze Nationen wurden ihrer Gewissensfreiheit beraubt; aus "Gottesfurcht" wurde "Gottesangst" und die Kirche bereicherte sich dabei auch noch durch ihren Ablasshandel
Ohne Frage hat die Kirche hier ganz schön was instrumentalisiert.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Wenn man wenige Verse nimmt, sie oberflächig betrachtet und alle weiteren Texte zum Thema ausblendet, ja. Ist sie in Harmonie mit Gottes Charakter, seiner Gerechtigkeit und Gnade? Nein
klingt schon wirklich plausibel und ich hoffe sehr dass du damit Recht hast.


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08.06.2024 um 17:15
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Mir ist anscheinend ein Fehler unterlaufen. Das Wort für Odem in 1.Mose 2:7 ist nicht ruach, sondern neshamah, wobei diese sehr ähnliche Bedeutungen haben, geradezu austauschbar sind und verschiedene Aspekte des menschlichen Seins umschreiben
Das Ergebnis bleibt aber dasselbe: auch die Neschama läßt sich nicht auf "Sauerstoffmetabolismus" reduzieren. Die sogar noch weniger, denn meist geht es um ein "alles, was Odem hat", womit weniger das eigene Atmen gemeint ist, sondern vielmehr der mitgegebene lebensspendende Odem Gottes.

1.Mose2,7: da bildete Gott, der HERR, den Menschen, [aus] Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.
1.Mose7,22: alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war

Die Neschama ist also mehr die göttlich gegebene Lebenskraft. Klar wird sie über das Atmungssystem gegeben, steckt quasi dort drin und geht schließlich wieder über selbiges fort am Ende. Aber sie ist nur daran gebunden und nicht damit ident.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:jedoch nicht eine vom Körper unabhängige Entität
Doch. Und Du zitierst es sogar selber:
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:"So er nun an sich dächte, seinen Geist und Odem an sich zöge, so würde alles Fleisch miteinander vergehen, und der Mensch würde wieder zu Staub werden." Hiob 34:14,15
Eine zurückgenommene Neschama ist ja wohl vom Körper unabhängig. Was man über die Neschama sagen kann, ist, daß sie an dieser Stelle eben nicht als ein Begriff für "Seele" verwendet wird. Und auch sonst steht Neschama nie für die Seele als quasi individuelles "Ich" des Menschen, seine Persönlichkeit odgl. Das leisten die Vokabeln Näfäsch und Ruach.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:In diesem Fall haben wir beide; ruach (Atem, Lebenskraft, Verstand) und neshamah (Atem, Gefühle, Leidenschaften) welche der Herr an sich nimmt.
Solche Aspekte sind nicht an allen Stellen mit Ruach und Neschama gemeint, und vom Aspekt Gefühl Leidenschaft für die Neschama ist mir gleich gar nichts bekannt. Auch das ne spätere Sache, den verschiedenen Begrifflichkeiten verschiedene voneinander abtrennbare Aspeke zuzuordnen. Findste im Net ja zuhauf, wenns etwa um die Dreiteilung Leib-Seele-Geist geht usw.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Nimmt man dem Menschen ruach und neshamah, hört er auf, zu sein. Es steht hier nicht, der Körper des Menschen würde wieder zu Staub; er selbst, die Entität Mensch, hört auf zu existieren.
An dieser Stelle nicht. Die will halt auf was anderes hinaus. Wenn Du wissen willst, was "Kind" bedeutet, und Du hast zweimal die Äußerung "Das alles sind meine Kinder", einmal von ner Neunzigjährigen, die Dir ein Foto von ihrem letzten Geburtstag zeigt, und einmal von einer Kita-Tante aufm Spielplatz, dann kannst Du auch nicht nur die Neunzigjährige nehmen und sagen "mit Kind werden nur die direkten leiblichen Nachkommen gemeint, nicht ein bestimmtes Menschenalter". Oder Dich nur auf die Kitatante beziehen und sagen "Mit Kind ist nur ein bestimmtes Menschenalter gemeint, nicht ein genealogisches Verhältnis". Insofern ist Deine Auflistung diverser Stellen, wo Neschama oder Ruach auf was anderes hinausgehen, arg müßig. Neschama-Stellen sowieso, da die Neschama eh nie in diesem Sinne für "Seele" odgl. steht.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Vermutlich verwende ich eine ältere Übersetzung als du, aber bei mir heißt es an dieser Stelle: "Allein eßt das Fleisch nicht, das noch lebt in seinem Blut.".
Mag sein. In meiner liest sich das so:
4אַךְ־בָּשָׂ֕ר בְּנַפְשֹׁ֥ו דָמ֖וֹ לֹ֥א תֹאכֵֽלוּ׃
akh-baßar benafscho damo lo' tokhelu
Jedoch-Fleisch in.seiner.Seele seinem.Blut nicht eßt
(die Punkte zeigen, daß die im Deutschen mehreren Wörter nur einem hebräischen Wort entsprechen)

Aber ich mein,, Du verwendest da ja auch noch den Luthertext aus der 1912er-Revision. Die 1975er und dann die 1984er-Revisionen schreiben das schon etwas anderser (beide gleich), freilich noch immer mit den vorgegebenen Vokabeln:

Allein esset das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist.

Nicht, man soll kein lebendes Fleisch essen, sondern man soll es nicht in/mit dem Blut essen, in dem das "Leben" steckt. Und Näfäsch heißt nun mal nicht Leben.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Wenn ich das Wort in z.B. Strong's Concordance nachschlage, lautet die primäre Bedeutung "ausgelöscht werden, sterben" oder auch "verschwinden, verloren gehen".
Ja, und zwar genau so, wie ein Schaf verloren geht (1.Samuel9,20) oder der (zunächst) nachkommenlose Erzvater in Kanaan (5.Mose26,5 "Ein umherirrender sterbender, ausgelöscht werdender, verschwindender, verlorengehender Aramäer war mein Vater").

Aber der Knackpunkt war jetzt nicht der im 'avad gemeinte Aspekt, sondern der, daß mit den zunichtewerdenden Gedanken nicht ein Aufhören von Gehirnfunktion gemeint ist, sondern eher ein "der Mensch denkt, Gott lenkt". Oder Jesu scheunenerweiternder Bauer, der zuvor stirbt, sodaß aus dessen Scheunenausbau-Gedanken auch nichts mehr wird. Aber dieser Diskussionszusammenhang scheint Dir ja komplett verlustig gegangen zu sein.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Wir reden letztendlich vom Gott, der uns einen hochkomplexen Körper gegeben hat mit einem Gehirn, das denkt und Gefühlen.
Nope, davon hat bis jetzt niemand geredet. Verzettelst Du die Diskussion eins ums andere, weil Du nicht bei der Sache bleiben kannst - oder nicht willst?
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Laut allem, was ich bisher gelesen habe, entwickelten die Juden erst während der Zeit vor Jesu Geburt und insbesondere später, als die Kabbala und der Talmud im Judentum immer wichtiger wurden, Vorstellungen, wie die einer vom Körper unabhängigen Seele oder dass es keine Auferstehung gäbe (Sadduzäer).
Religiöse Vorstellungen verändern sich immer mal. So what! Aber nur, weil ab persicher und vor allem hellenistischer Zeit ne Menge Konzepte hinzugekommen sind oder auch nur stark ausgebaut wurden, heißt das nicht, daß da früher tabula rasa war. Schau Dir die Totenbeschwörung Samuels durch die Frau von Endor in Sauls Auftrag an. Auch an weiteren Stellen ist von den Totengeistern die Rede ('ov, jidde'oni, rafa'), welche "flüstern und murmeln" können (Jesaja8,19), so damals begegnende Glaubensvorstellungen.

Richtig ist, daß die Sadduzäer die Auferstehung ablehnten und die Pharisäer sie vertraten. Kommt so auch im NT vor. Nicht drin vor kommt, daß die Pharisäer-Strömung schon im 2.Jh. vorhanden war und bereits zur Zeit Jesu in weiten Teilen der Bevölkerung Anklang fand. Ab 70 n.Chr. waren die Pharisäer auch unter den maßgeblichen Autoritäten in der Mehrheit.

Auferstehungshoffnung jedenfalls findet sich auch im AT. Jesaja26,19: Deine Toten werden lebendig, meine Leichen [wieder] auferstehen. Wacht auf und jubelt, Bewohner des Staubes! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die Erde wird die Schatten gebären.
Zitat von PatchouLeePatchouLee schrieb:Kleines Denkexperiment: Wenn unser Geist, unser Verstand, unser Bewusstsein unabhängig ist von unserem Körper, warum nimmt selbiges Schaden, wenn unser Gehirn Schaden nimmt?
Ist ein Auto ein reduktionistisches selbstfunktionierendes System; oder sitzt da ein "separater Geist" drin, der durchaus unabhängig vom Auto lebt, und ohne den das Auto "tot" ist? Verletze nun mal das Auto und wundere Dich, wieso dessen Funktionen nun plötzlich eingeschränkt sind. Ich wundere mich jedenfalls nicht. Und ich wundere mich ebenfalls nicht, wenn mein Geist, da er hier nunmal nur mithilfe dieses "Autos namens Körper" unterwegs sein kann, auch mental eingeschränkt agieren muß, wenn die Mental-Maschinerie beschädigt ist. Ich mein, wenn die Frontscheibe des Autos komplett verdreckt wird, dann ist der Autofahrer doch ebenfalls "blind". Obwohl er funktionierende Augen hat.

Du hast Dein Denkexperiment nicht weit genug gedacht. Letztlich überhaupt nicht, Du hast vielmehr nur irgendwas gesucht, das Deiner Vorabmeinung hoffentlich entsprechen wird.

Zu dem, was Du zu Optimist sagst, gäbe es ebenfalls einiges zu sagen, was Du falsch darstellst usw. Aber das ist mir jetzt schon zu lang geworden. Bin mir nicht mal sicher, ob die hier reingesteckte Müh irgendnen Erfolg zeitigt.


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09.06.2024 um 17:45
Zitat von continuumcontinuum schrieb am 05.06.2024:Nochmals wegen der Seele, warum sollen nur Menschen eine Seele haben?
Deine Fragestellung ist nicht korrekt @continuum denn es steht ja so wie du annimmst nicht in der Bibel drinne; guckt du Genesis:
... 1,30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, [habe ich] alles grüne Kraut zur Speise [gegeben]. ...
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Denn die Erde gibts erst 4.5 Mrd Jahre und man beschrieb das er unsere Erde erbaute?
Ähm - ja, Er "erbaute" sie; guckst du Genesis:
1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. ...


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09.06.2024 um 18:13
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Bin mir nicht mal sicher, ob die hier reingesteckte Müh irgendnen Erfolg zeitigt.
Doch, auf jeden Fall bei mir. Bin kein Theologe und auch nur ein ungläubiger Christ. Aber ich finde Deine Kommentare und Erläuterungen in Deinem letzten Post hochinteressant. Vielen Dank!


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23.02.2025 um 09:40
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 14.01.2024:Doverex schrieb:
Ok @Niselprim , aber ich sehe ja auch einen Zusammenhang von Baum der Erknntnis und der Auferstehung Jesu.
Aber dies ein andermal.

Ja @Doverex gerne rede ich mit dir darüber.
Ok, darauf habe ich nicht vergessen @Niselprim , habe aber seit Jänner 2024 das ganze Jahr eigentlich nix mehr bei Allmy geschrieben.

Jesus sagte zu ihm: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich". (Joh 14,6)

Erstmals will ich hier festhalten, dass es sehr aussergewöhnlich ist und mir von keinem Weisheitslehrer weltweit je bekannt wäre, der aus einer Zwei (2) mit seinem "ich bin...." es zu einer Eins (1) machte.
Es gibt also nicht einen Weg und dazu noch Jesus (die 2), die Wahrheit und Jesus (2), das Leben(digkeit) und Jesus(2), das Licht der Welt und Jesus (2), die Tür und Jesus (2), das lebendige Brot und Jesus(2) sondern wenn er sagt "ich bin ...." gibt es zwar 2 Wörter (Bezeichnungen) wäre aber EINS.
So wie man eben Jesus auch als Christus bezeichnen kann oder als Menschensohn (wie er dies über sich selbst auch tat); aber es bezeichnet ja immer die selbe EINE Person.

Wenn Jesus die Zwei bei Wahrheit, Leben, Weg, Brot, Licht .... nicht zulässt mit seinem "ich bin...", darum denke ich, gibt es keinen zweiten oder dritten ....oder unendlich viele .. Wege zu Gott hin, meine Vermutung. EIN Gott bedeutet dann = EIN Weg.

Jetzt aber wie von mir angedacht ganz oben der Zusammenhang vom Baum der Erknntnis und der Auferstehung Jesu.
Bei Adam und Eva ging es ja darum, nicht vom Baum der Erkenntnis die Frucht zu essen.
Aber es stand doch auch der Baum des Lebens im Garten Eden. Wenn Jesus also behauptet: "Ich bin das Leben", müsste er doch im Garten Eden damals anwesend gewesen sein?

Dazu noch was in der Bibel steht im Johannes Evangelium ( 6:48-51):
Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Es ging also im Garten Eden wegen der Frucht essen, bei Jesus geht es auch ums Essen, auch hier gibt es nicht die 2. Deshalb bleibt ihn ja gar nix anderes übrig als ihnen zu sagen:
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
(Joh.6,54)

In meinen Augen hätte er auch sagen können: "Ich bin die Frucht des Baum des Lebens welcher im Paradies steht".

Aber Jesus wurde ja in diesem Moment von sehr vielen Jüngern verlassen
Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?
(Joh 6,60)

dabei müsste es doch klar sein, wenn es beim Baum der Erkenntnis um eine Frucht essen geht, wird es beim Baum des Lebens nicht anders sein. Trotzdem war ihnen sein Reden unerträglich.

Jetzt habe ich nachgedacht, ob vielleicht der Baum des Lebens damals vielleicht gar keine Frucht im Paradies trug? Hätte ja möglich sein können. Das stimmt aber wohl nicht, weil es wird ja auch gesagt, die Menschen wurden aus dem Paradies verwiesen, damit sie nicht vielleicht dann die Frucht des Lebens auch noch essen. Also war die Frucht doch damals bei Adam und Eva am Baum des Lebens vorhanden.

Die nächste Frage wäre, warum sollte den Menschen die Frucht vom Baum des Lebens verwehrt worden sein? An was liegt es, dort (im Garten Eden) sie nicht essen zu dürfen, ab Jesus Erscheinung auf Erden aber sind wir dazu angehalten, wir sollten es tun?

Vielleicht überlegst dir den Grund dazu und hast einen Tipp für mich?


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23.02.2025 um 14:11
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Jetzt habe ich nachgedacht, ob vielleicht der Baum des Lebens damals vielleicht gar keine Frucht im Paradies trug?
Im Paradies gab es Jesus noch nicht. Die Nacht von Bethlehem hatte sich noch nicht ereignet, Jesus war noch nicht getauft. Er konnte also noch nicht "der Weg" sein. Es herrschte der "Alte Bund", nicht der "Neue Bund", der das Christentum ausmacht.

Ansonsten fällt mir auf, dass alle Stellen die Du zitierst, aus dem nichtsynoptischen Johannes-Evangelium stammen. Es ist das wortgewaltigste Evangelium, aber gerade deshalb würde ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen...


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23.02.2025 um 15:32
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ok, darauf habe ich nicht vergessen @Niselprim , habe aber seit Jänner 2024 das ganze Jahr eigentlich nix mehr bei Allmy geschrieben.

Jesus sagte zu ihm: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich". (Joh 14,6)

Erstmals will ich hier festhalten, dass es sehr aussergewöhnlich ist und mir von keinem Weisheitslehrer weltweit je bekannt wäre, der aus einer Zwei (2) mit seinem "ich bin...." es zu einer Eins (1) machte.
Es gibt also nicht einen Weg und dazu noch Jesus (die 2), die Wahrheit und Jesus (2), das Leben(digkeit) und Jesus(2), das Licht der Welt und Jesus (2), die Tür und Jesus (2), das lebendige Brot und Jesus(2) sondern wenn er sagt "ich bin ...." gibt es zwar 2 Wörter (Bezeichnungen) wäre aber EINS.
So wie man eben Jesus auch als Christus bezeichnen kann oder als Menschensohn (wie er dies über sich selbst auch tat); aber es bezeichnet ja immer die selbe EINE Person.

Wenn Jesus die Zwei bei Wahrheit, Leben, Weg, Brot, Licht .... nicht zulässt mit seinem "ich bin...", darum denke ich, gibt es keinen zweiten oder dritten ....oder unendlich viele .. Wege zu Gott hin, meine Vermutung. EIN Gott bedeutet dann = EIN Weg.
Jesus Christus Ist ja auch Das Wort Gottes, also das was Gott (zu uns) sagt. Er teilt uns also Den Willen Gottes mit. Somit entspricht Er, bzw. das was Er sagt, Dem Bewußtsein Gottes, Dem Vater - denn wer Das Wort Gottes/Gottes Sohn kennt, kennt auch Den Vater/Gottvater --- oder wie Jesus selbst es sagt: """... 14,7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen. ..."""

Das mit dem Weg darf man meiner Meinung nach nicht falsch verstehen. Wenn man also davon ausgeht, der Weg sei steinig und schwer, bedeutet das lediglich, dass es nicht einfach sein wird und man leicht vom Weg abkommen wird - bedeutet aber nicht, dass dieser Wege etwa nur von einer Richtung kommen kann oder so.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Jetzt aber wie von mir angedacht ganz oben der Zusammenhang vom Baum der Erknntnis und der Auferstehung Jesu.
Bei Adam und Eva ging es ja darum, nicht vom Baum der Erkenntnis die Frucht zu essen.
Aber es stand doch auch der Baum des Lebens im Garten Eden. Wenn Jesus also behauptet: "Ich bin das Leben", müsste er doch im Garten Eden damals anwesend gewesen sein?
Absolut richtig @Doverex - sofern der Baum des Lebens dasselbe darstellt wie das Leben selbst. Aber muss Er indirekt vorhanden gewesen sein, selbst wenn es nicht dasselbe ist. Wenn also der Baum des Lebens ein Symbol für das Leben darstellt, kann also Der Christus - da ja sich selbst als Leben bezeichnet - im Garten Eden ebenso zugegen sein. Aber schaun wir doch mal, was die Offbg d Joh zum Thema hergibt: """... 22,1 Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes. 22,2 In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, [war der] Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes [sind] zur Heilung der Nationen. 22,3 Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen, 22,4 und sie werden sein Angesicht sehen; und sein Name wird an ihren Stirnen sein. 22,5 Und Nacht wird nicht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes einer Lampe und des Lichtes der Sonne, denn der Herr, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. ..."""
... hier geht eindeutig hervor, dass der Baum des Lebens zwar schon auch von Gott ausgeht, aber selbst nicht Gott ist. Folglich war Gott mit Bezug auf den Baum des Lebens allenfalls als Gesetzmäßigkeit oder ähnliches vorhanden, da ja der Baum von Ihm ausgeht.

Und letztendlich geht es doch auch darum, (wieder) vom Baum des Lebens essen zu können: """... 22,14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen! ..."""
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dazu noch was in der Bibel steht im Johannes Evangelium ( 6:48-51):
Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Es ging also im Garten Eden wegen der Frucht essen, bei Jesus geht es auch ums Essen, auch hier gibt es nicht die 2. Deshalb bleibt ihn ja gar nix anderes übrig als ihnen zu sagen:
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
(Joh.6,54)

In meinen Augen hätte er auch sagen können: "Ich bin die Frucht des Baum des Lebens welcher im Paradies steht".
Jain. Denn Er ist der Weinstock und wir sind die Reben - wir (bzw. unser Denken und Handeln) sind die Früchte.

Hatte ich ja grad schon zitiert, dass der Baum des Lebens aus Dem Thron Gottes ausgeht.

Zum Wasser:
""" ... Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst! ..."""

Ansonsten geht es mit dem 'Brot des Lebens' auch wieder ums Bewußtsein, ums Christusbewußtsein, denn Er, Das Wort Gottes, soll als Lamm Gottes gegessen werden. Natürlich essen wir Ihn nicht tatsächlich, sondern nehmen wir nur Sein Wort in uns auf.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aber Jesus wurde ja in diesem Moment von sehr vielen Jüngern verlassen
Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?
(Joh 6,60)

dabei müsste es doch klar sein, wenn es beim Baum der Erkenntnis um eine Frucht essen geht, wird es beim Baum des Lebens nicht anders sein. Trotzdem war ihnen sein Reden unerträglich.
Aber dieser Umstand ist doch bereits erklärt - hättest mal einfach weitergelesen: """... Ärgert euch dies? 6,62 Wenn ihr nun den Sohn des Menschen [dahin] auffahren seht, wo er zuvor war? 6,63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben; 6,64 aber es sind einige unter euch, die nicht glauben. ..."""
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Jetzt habe ich nachgedacht, ob vielleicht der Baum des Lebens damals vielleicht gar keine Frucht im Paradies trug? Hätte ja möglich sein können. Das stimmt aber wohl nicht, weil es wird ja auch gesagt, die Menschen wurden aus dem Paradies verwiesen, damit sie nicht vielleicht dann die Frucht des Lebens auch noch essen. Also war die Frucht doch damals bei Adam und Eva am Baum des Lebens vorhanden.

Die nächste Frage wäre, warum sollte den Menschen die Frucht vom Baum des Lebens verwehrt worden sein? An was liegt es, dort (im Garten Eden) sie nicht essen zu dürfen, ab Jesus Erscheinung auf Erden aber sind wir dazu angehalten, wir sollten es tun?

Vielleicht überlegst dir den Grund dazu und hast einen Tipp für mich?
Als geistige Nahrung gesehen, geht es meiner Überzeugung nach darum, dass der Tod eine große Lüge ist - kurz gesagt.
Jesus Christus, also Gott betreibt Aufklärung darüber, was in unseren Gedanken diesbezüglich falsch läuft. Gott hat oder verwehrt uns sicherlich nicht den Zugang zum Leben, sondern sollen möglichst viele zum wahren Leben zurückfinden - darum sagt Er, dass wir den Tod nicht schmecken sondern ewig leben werden.


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Was steht wirklich in der Bibel?

25.02.2025 um 08:19
@Niselprim
@Doverex
interessant Eure Unterhaltung :)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:22,2 In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, [war der] Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt...
wie fasst du dieses "zwölf Früchte ...jeden Monat" auf?
Ob das vielleicht eine Umschreibung für "ständiges Frucht-Geben" ist?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:22,14 Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben
dieses "Kleider waschen" ist mMn eine Anspielung auf die Taufe.
Wie siehst du das?


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Was steht wirklich in der Bibel?

26.02.2025 um 18:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dieses "Kleider waschen" ist mMn eine Anspielung auf die Taufe.
Wie siehst du das?
Nee, mit der Taufe hat des meiner Meinung nach nichts zu tun @Optimist sondern ist die Taufe allenfalls ähnlich einer Einladungskarte zum Kleiderwaschen. Stell dir das mit dem Kleiderwaschen mal so vor, dass ein Wagen gegen die Wand gefahren wird. Kannst dir ja vorstellen, dass dann an dem Wagen ziemlich viel zu richten ist, oder? Um den Wagen seiner Bestimmung wieder gerecht werden zu lassen, wird also Meister Mechanikus erstmal Motor, Getriebe, Steuerrad, Elektrik, Achsen und Rahmen prüfen, reparieren und ausrichten. Damit aber, wenn Der Wagen wieder fahrtauglich ist, die Karosserie, Spoiler und Kotflügel nicht abfallen, muss auch dieses angepasst und erneuert werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie fasst du dieses "zwölf Früchte ...jeden Monat" auf?
Ob das vielleicht eine Umschreibung für "ständiges Frucht-Geben" ist?
Ja - das würde ich auch so annehmen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

28.02.2025 um 02:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dieses "Kleider waschen" ist mMn eine Anspielung auf die Taufe
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:mit der Taufe hat des meiner Meinung nach nichts zu tun
ganz direkt hats nichts damit zu tun, das stimmt schon, jedoch denke ich - indirekt - schon.
Aus folgenden Gründen sehe ich das so:

Aus z.B. Lukas 7:30 und Markus 1:4 geht hervor, dass die Taufe rettet.
Im Zusammenhang mit der Taufe wird auch von Reinwaschung oder Abwaschung von Sünden gesprochen (Apg.22:16)
Und aus Versen aus der Offenbarung geht hervor dass nur Gerettete "weiße Kleider" tragen. (Off. 3:5, Off. 7:9,, Off. 7:13)

in Off.7 wird auch von Reinwaschung der Gewänder gesprochen:
13 Und einer von den Ältesten begann und sprach zu mir: Diese, die mit weißen Gewändern bekleidet sind, wer sind sie, und woher sind sie gekommen?
14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind es, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes
Hier gibts mMn auch einen Zusammenhang mit der Taufe. Diesbezüglich heißt es in Röm. 6:3 und 4 dass man bei dem Taufakt mit dem Tod Jesu in Berührung kommt und der Tod Jesu hat mit seinem Blut zu tun, dass er vergossen hatte.

Und auch deine Metapher mit dem Auto sehe ich als indirekten Zusammenhang.
Das beschädigte Auto wird wiederhergestellt - innen und außen. Es wird also "gerettet".


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Was steht wirklich in der Bibel?

28.02.2025 um 18:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und auch deine Metapher mit dem Auto sehe ich als indirekten Zusammenhang.
Das beschädigte Auto wird wiederhergestellt - innen und außen. Es wird also "gerettet".
Hmm... eine christliche Taufe hat immer etwas mit der Heilung, Rettung oder Erlösung durch Den Christus zu tun. Aber bedeutet der Vers 22,14 aus Offbg d Joh nicht die Taufe, sondern geht es beim Kleiderwaschen um Genugtuung bzw. ums Buße tun. Um es analog mit der Autoreparatur zu erläutern, ist es die Karosserie und die Scheiben sauber und in Ordnung zu halten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:(Off. 3:5, Off. 7:9,, Off. 7:13)
Offbg 7 beschreibt die Erlösten/Geretteten ohne ein Wort von einer Taufe
und im Sendschreiben an Sardes ist auch kein Wort von einer Taufe.

Wo also steht deiner Meinung nach geschrieben, dass man getauft sein muss, um gerettet zu werden? @Optimist - Gleichwohl man aber die Kleider waschen muss, um gerettet zu sein --- hast doch du aus Kapitel sieben zitiert: """... Diese sind es, die aus der großen Drangsal kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. 7,15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. 7,16 Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut; 7,17 denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.

... nix Taufe.

Meiner Meinung nach kann man die Taufe als eine art Grundreinigung ansehen, aber muss man es halt danach auch weiterhin sauber und in Ordnung halten.


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Was steht wirklich in der Bibel?

28.02.2025 um 19:07
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meiner Meinung nach kann man die Taufe als eine Art Grundreinigung ansehen, aber muss man es halt danach auch weiterhin sauber und in Ordnung halten.
dem stimme ich zu.
Die Grundreinigung beinhaltet neben der Buße u.a. auch die Sündenvergebung.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wo also steht deiner Meinung nach geschrieben, dass man getauft sein muss, um gerettet zu werden?
das lässt sich mMn aus dem Kontext entnehmen.

Siehst du es auch so, dass niemand ohne Sünden-Vergebung bei Gott sein kann? (Gott hasst ja die Sünde... und diese hat in seinem Reich keinen Platz.

Wenn also die Taufe u.a. auch zwecks Sündenvergebung vollzogen wird (z.B. Markus 1:4), dann impliziert mir das, dass die Taufe eine rettende Funktion hat.

Es gibt auch andere Bibelstellen wo es hervorgeht, dass die Taufe rettet:
als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in die wenige, das ist acht Seelen, eingingen und durch Wasser gerettet wurden, welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi, der, in den Himmel gegangen, zur Rechten Gottes ist, indem Engel und Gewalten und Mächte ihm unterworfen sind“ (1. Pet 3,20-22).
Und auch hier:
Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium. Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“ (Mk 16,15.16).
Quelle: https://www.bibelkommentare.de/kommentare/806/rettet-die-taufe


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Was steht wirklich in der Bibel?

28.02.2025 um 19:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Grundreinigung beinhaltet neben der Buße u.a. auch die Sündenvergebung.
Nix "neben der Buße", sondern eigentlich hält die Buße die Sündenvergebung aufrecht - deshalb das Kleiderwaschen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Siehst du es auch so, dass niemand ohne Sünden-Vergebung bei Gott sein kann? (Gott hasst ja die Sünde... und diese hat in seinem Reich keinen Platz.

Wenn also die Taufe u.a. auch zwecks Sündenvergebung vollzogen wird (z.B. Markus 1:4), dann impliziert mir das, dass die Taufe eine rettende Funktion hat.
Nochmal @Optimist Die Taufe ist nicht das Kleiderwaschen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in die wenige, das ist acht Seelen, eingingen und durch Wasser gerettet wurden, welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi, der, in den Himmel gegangen, zur Rechten Gottes ist, indem Engel und Gewalten und Mächte ihm unterworfen sind“ (1. Pet 3,20-22).
... aber das erklärt doch genau diese Einladungskarte, wovon ich gesprochen hab:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nee, mit der Taufe hat des meiner Meinung nach nichts zu tun @Optimist sondern ist die Taufe allenfalls ähnlich einer Einladungskarte zum Kleiderwaschen.
.. Jesus Christus sagt(e) selbst, Er würde (durch die Opferung am Kreuz) alle (Gläubigen) zu sich ziehen ...

Ähm.. - die Arche zu bauen und dadurch gerettet zu werden ist nicht dasselbe.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Siehst du es auch so, dass niemand ohne Sünden-Vergebung bei Gott sein kann? (Gott hasst ja die Sünde... und diese hat in seinem Reich keinen Platz.

Wenn also die Taufe u.a. auch zwecks Sündenvergebung vollzogen wird (z.B. Markus 1:4), dann impliziert mir das, dass die Taufe eine rettende Funktion hat.
Klar muss man in die Arche einsteigen, um mit der Arche gerettet zu werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und auch hier: . ..
Lies doch bitte diese Aussage nochmal: """... 16,16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden. ...

Was benötigt man, um errettet zu werden?


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Was steht wirklich in der Bibel?

28.02.2025 um 20:22
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nochmal @Optimist Die Taufe ist nicht das Kleiderwaschen
ums Kleiderwaschen gings mir in meinem Argument in diesem Zitat auch gar nicht mehr, sondern es ging um die Beantwortung deiner Frage, wieso ich der Taufe eine rettende Funktion zuschreibe:
Optimist schrieb:
Wenn also die Taufe u.a. auch zwecks Sündenvergebung vollzogen wird (z.B. Markus 1:4), dann impliziert mir das, dass die Taufe eine rettende Funktion hat
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ähm.. - die Arche zu bauen und dadurch gerettet zu werden ist nicht dasselbe
die Aussagen über die Arche sehe ich als Vorschattung auf die Taufe an.
Im AT gibts einige Vorschattungen für das was dann im Neuen Bund gilt (z.B. damals physische Beschneidung und später dann Beschneidung des Herzens)

Dass die Arsche eine Vorschattung bzw. wie in diesem Vers genannt "Gegenbild" für die Taufe ist, geht für mich hieraus hervor:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:als die Langmut Gottes harrte in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in die wenige, ... eingingen und durch Wasser gerettet wurden, welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe ...(1. Pet 3,20-22).
Hier steht es doch ganz eindeutig: "... durch Wasser gerettet wurden, ... Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe"
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Klar muss man in die Arche einsteigen, um mit der Arche gerettet zu werden
und so wie man in die Arche einsteigen musste um durchs Wasser gerettet zu werden, wird man heutzutage analog durch die Taufe gerettet, man muss also nicht in die Arche, sondern ins Wasser einsteigen...


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Was steht wirklich in der Bibel?

28.02.2025 um 20:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hier steht es doch ganz eindeutig: "... durch Wasser gerettet wurden, ... Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe"
Sorry @Optimist - aber ich kann nichts dafür, wenn du die von dir selbst eingestellten Zitate nicht verstehst.

Jesus Christus ist hier die Arche/Noah und lädt jeden Menschen ein, gerettet zu werden - so die Verkündung des heiligen Evangeliums.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und so wie man in die Arche einsteigen musste um durchs Wasser gerettet zu werden, wird man heutzutage analog durch die Taufe gerettet, man muss also nicht in die Arche, sondern ins Wasser einsteigen...
:hä: Häh :ask:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ums Kleiderwaschen gings mir in meinem Argument in diesem Zitat auch gar nicht mehr
... und mir geht es nicht um die Taufe.


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