Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?
04.07.2021 um 16:03Die Bibel soll ja zur Befriedigung der metaphysischen Ratlosigkeit dienen. Diese Ratlosigkeit ist es eben, welche die Menschen zu Wahrsagern, zu Gurus, Heilern oder in Kirchen rennen lässt.
100%ig sollte ein überlegender, hinterfragender Mensch nie an etwas glauben, weder an eine Religion noch an die Bibel.
Theologen fühlen sich ja, aus einer Ehrfurcht diesen großen, alten Texten gegenüber verpflichtet, an einer alten Sprache festzuhalten, die immer weniger Menschen heute wirklich verstehen. Das, worüber da berichtet wird, wird versteckt von Metaphern und Bildern (anders lässt sich über Jenseitiges halt kaum reden), die aber eben nicht mehr unsere Bilder sind; sie stammen aus einem kulturellen und historischen Kontext, der uns total fremd geworden ist.
Die Bilder und Legenden und Mythologeme und Psalmen, diese ganzen Formulierungen, deren Wucht viele immer noch berührt, weil dumpf empfunden wird, dass sich dahinter etwas Ungeheures verbirgt, sind aber letztlich bloß die Texte von denen, die sie einmal geprägt haben, Texte, die dereinst wohl viel tiefer verstanden wurden als von heutzutage Lebenden, auf die sie nun als historisches Erbe kommen.
Die alten Sprachbilder müssten in aktuelle, moderne, dem heutigen Menschen verständliche Sprache gekleidet werden.
Aber auch dann würde ich nicht zu 100 % an eine religiöse Schrift glauben, nicht einmal zu 50 oder auch nur zu 20 %.
100%ig sollte ein überlegender, hinterfragender Mensch nie an etwas glauben, weder an eine Religion noch an die Bibel.
Theologen fühlen sich ja, aus einer Ehrfurcht diesen großen, alten Texten gegenüber verpflichtet, an einer alten Sprache festzuhalten, die immer weniger Menschen heute wirklich verstehen. Das, worüber da berichtet wird, wird versteckt von Metaphern und Bildern (anders lässt sich über Jenseitiges halt kaum reden), die aber eben nicht mehr unsere Bilder sind; sie stammen aus einem kulturellen und historischen Kontext, der uns total fremd geworden ist.
Die Bilder und Legenden und Mythologeme und Psalmen, diese ganzen Formulierungen, deren Wucht viele immer noch berührt, weil dumpf empfunden wird, dass sich dahinter etwas Ungeheures verbirgt, sind aber letztlich bloß die Texte von denen, die sie einmal geprägt haben, Texte, die dereinst wohl viel tiefer verstanden wurden als von heutzutage Lebenden, auf die sie nun als historisches Erbe kommen.
Die alten Sprachbilder müssten in aktuelle, moderne, dem heutigen Menschen verständliche Sprache gekleidet werden.
Aber auch dann würde ich nicht zu 100 % an eine religiöse Schrift glauben, nicht einmal zu 50 oder auch nur zu 20 %.