gagitsch schrieb:Egal wer die Bibel a als solches ursprünglich geschrieben hat, es ist nur eine Übernahme alter Ägyptischer und sumerische Erzählungen, die etwas aufgepeppt und noveliert sowie gleichzeitig so mehrdeutig aufgezeichnet wurden, dass Sie mehrdeutlig und somit nur den "Märchen" dienen, da man es sich drehen kann wie man will.
Gott, soweit er überhaupt existiert, ist deswegen kein Lügner, aber die Biebel ud das Christentum ist ein Plagiat mit neuem Gewand
Kopiert (wie
@die_gicht es hier nannte, wurde aber während des Schreibens inzwischen wieder gelöscht wie ich sehe) ist hier aber keineswegs der treffende Begriff. Und auch ist es wenig sinnig an solch historisch-religiösen Texten die modernen wissenschaftlichen Kriterien eines Plagiats anzulegen, da die damaligen Autoren dabei freilig nicht die Motive eines akademischen Missbrauchs im Sinn hatten.
Vielmehr handelt es sich hier um Übernahmen (wie Du erst richtig sagtest) oder Entlehnungen einzelner kultureller Elemente, die in den jeweiligen religiösen Schriften als eigene Elemente hineingearbeitet wurden. Hierbei werden die grundlegenden Inhalte teils so verändert, daß man freilich auch nicht mehr von sowas wie einer (exakten) Kopie sprechen kann, da der textliche Sinngehalt während bzw. nach der Überarbeitung letztlich etwas völlig anderes aussagt als die Vorläufererzählung bzw. zu etwas ganz Eigenem gemacht wurde.
Im Übrigen ist z.B. auch die biblische Noah-Sintflut nicht von der sumerisch-babylonischen Flut-Erzählung einfach übernommen worden, sondern viel mehr gehen beide auf eine gemeinsame Vorlage zurück, da beide Versionen teils unterschiedliche Erzählelemente aufweisen, die bei dem einen ältere Passagen oder sekundäre Hinzufügungen beinhalten, während es bei dem anderen wiederum andere Überlieferungen sind, die teils ursprünglicher und teils jünger sind. Man geht daher davon aus, daß beide Erzählungen getrennt voneinander entstanden sind, jedoch auf Basis eines gleichen Vorläufers.