@derbote: Deine Gedankengänge sind interessant. Das würde bedeuten, dass das was wir heute als Glauben betrachten, ein Rest dessen ist, was wir als Menschen früher als Wissen besaßen.
Die ersten Menschen wussten um Gott. Sie wurden durch ihn geschaffen. Nach der Bibel wandelte Gott sogar selbst im Paradies umher. Sie sahen Gott, sie sprachen mit Gott und somit wussten sie von Gott.
Heute können wir Gott weder sehen, noch hören, noch haben wir tatsächlich Wissen von Gott. Insofern ist das was wir Glauben nur ein Überbleibsel unseres früheren Wissens, unserer ursprünglichen Ge-wissheit dass es Gott gibt. Das kann ich durchaus nachvollziehen.
Es gibt aber Fälle, in denen Gott sich gewissen Menschen auch mitteilt, sei es durch Visionen oder Offenbarungen. Diese Menschen machen dann eine Gottes-Erfahrung. Diese Menschen wissen um Gott, denn sie können schlecht zweifeln, was sie selbst erlebt und erfahren haben. Bei diesen ist Gott wohl mehr als nur ein Glaube. Und bei allen anderen, denen aber diese Gotteserfahrung fehlt, bleibt eben nur der Glaube.
Ich halte es im übrigen auch so mit der Zuversicht. Ein Wissen habe ich darüber nicht, aber ich bin guter Zuversicht. Ein Wissen kann nur jemand haben, der eine Erfahrung mit Gott gemacht hat. Die übrigen aber können nur Glauben oder Zweifeln.