Harry Potter zerstört Unterscheidungsvermögen

Information zum Thema:

Gabriele Kubys "10 ARGUMENTE GEGEN HARRY POTTER"

1. Harry Potter ist ein globales Langzeitprojekt zur Veränderung der Kultur. Die Hemmschwelle gegenüber Magie wird in der jungen Generation zerstört. Damit dringen die Kräfte in die Gesellschaft ein, die das Christentum einst überwunden hat.
2. Hogwarts, die Schule für Zauberei und Hexerei, ist eine geschlossene Welt der Gewalt und des Grauens, der Verfluchung und der Verhexung, der Rassenideologie und des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit. Es herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf den (jungen) Leser überträgt.
3. Harry Potter handelt nicht vom Kampf des Guten gegen den Bösen. Von Band zu Band wird Harrys Verwandtschaft mit Voldemort, dem ganz und gar Bösen, deutlicher. Im V. Band wird er selbst von Voldemort besessen, was zur Zerstörung seiner Persönlichkeit führt.
4. Die Menschenwelt wird erniedrigt, die Welt der Hexen und Zauberer glorifiziert.
5. Es gibt keine positive transzendente Dimension. Das Übernatürliche ist ausschließlich dämonisch. Göttliche Symbole werden pervertiert.
6. Harry Potter ist kein modernes Märchen. Im Märchen sind Zauberer und Hexen eindeutig Gestalten des Bösen, aus deren Macht sich der Held durch die Ausübung von Tugenden befreit. Bei Harry Potter gibt es niemanden, der das Gute will.
7. Die Unterscheidungsfähigkeit des Lesers zwischen Gut und Böse wird durch emotionale Manipulation und intellektuelle Verwirrung außer Kraft gesetzt.
8. Es ist ein Vergehen an der jungen Generation, sie spielerisch zur Magie zu verführen und ihre Phantasie mit Bildern einer Welt anzufüllen, in der das Böse regiert, eine Welt, die nicht nur als ausweglos, sondern als erstrebenswert dargestellt wird.
9. Jeder, dem an Meinungsvielfalt gelegen ist, sollte sich gegen die Massenverblendung und Meinungsdiktatur durch ein gigantisches Multimedia-Unter-nehmen zur Wehr setzen.
10. Da der Glaube an einen liebenden Gott systematisch zerstört wird, ist die schulische Indoktrination mit Harry Potter intolerant und widerspricht dem Geist unserer Verfassung. Die Teilnahme an schulischen Potter-Aktivitäten kann aus Glaubens- und Gewissensgründen verweigert werden.

Ist das nicht zu sehr aufgebauscht! Ich meine, ob Harry Potter tatsächlich so einen Einfluss auf die Kinder/Jugend hat, wage ich zu bezweifeln...
Das ist mehr Unterhaltung, als eine Verschwörungstheorie...

>>Gabriele Kubys "10 ARGUMENTE GEGEN HARRY POTTER"<<

Diesen Argumenten nach KANN die Frau die Bücher gar nicht gelesen haben.

@bism_7_8_6:

Echt nicht. Also ich habe alle Teile gelesen und finde sie wirklich gut. Fakt ist, dass das Böse dort wirklich böse ist, mit allem drum und dran. Das Gute hat es nicht leicht und wird hart ran genommen, doch trotzdem schaffen sie es mit dem Glauben an das Gute und die Gerechtigkeit, das böse zum Schluss zu besiegen.
Kann es etwas schöneres geben?

Der Text von Kuby ist schon mehr als nur einwenig seltsam.

bism_7_8_6 schrieb:Hogwarts, die Schule für Zauberei und Hexerei, ist eine geschlossene Welt der Gewalt und des Grauens, der Verfluchung und der Verhexung, der Rassenideologie und des Blutopfers, des Ekels und der Besessenheit. Es herrscht eine Atmosphäre ständiger Bedrohung, die sich auf den (jungen) Leser überträgt.

Hogwarts zeigt, dass es trotz seiner guten Schutzmassnahmen eben nicht 100%ig geschützt vor dem Bösen ist. Analogie zur Realität, das Böse macht auch nicht halt vor der Schultür.
Die Rassenideologie wird hier immer als Teil des Bösen angesehen. Zauberer und Hexen sind innerhalb ihrer Welt eben nicht mehr wert, als andere magische Wesen und nicht Magische Menschen, sind ebensoviel wert, wie magische Menschen.
In unserer Realität gibt es doch das gleiche Problem, nur eben mit der Herkunft, der Religion oder der Hautfarbe. Wobei wir alle nur Menschen ist, niemand ist mehr wert als der andere. Schon doof, wenn man nicht versteht, dass man gegen Rassismus ist.
Wenn ich mir angucke, was für eine ständige Bedrohung durch die Nachrichten und andere Propaganda in nur Deutschland geschaffen wird, kann man bezweifeln, dass diese Frau viel mit bekommt von der Welt.

Kurz um. Harry Potter ist einfach nur ein Buch. Es ist eben etwas erfolgreicher als andere Bücher. Außerdem will Harry nicht töten, da sowas unverzeilich ist. Die kat. Kirche hat viel und oft gemordert und sowas ist wirklich schrecklich. Anstelle sich zu freuen, dass die Kinder lieber ein Buch lesen, als schwachsinn zu machen.

Mal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet:

Kann HP wirklich etwas schlimmes anrichtien in einem Land in dem die Kinder seit fünf Generationen oder länger mit den Grimschen Märchen, Max und Moritz, Lies und Lene und dem Struwelpeter aufwachsen?

CU m.o.m.n. ;-)

KaltesFeuer hat so recht, die Frau hat nicht die gleichen Bücher gelesen wie ich.

Gabriele Kubys ist böse!

Magie ist ansich die willentlliche Beeinflussung von Vorgängen auf einer bestimmten Ebene und ist darum ablehnenswert.

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Warum das denn?

Ist das nicht sowas änliches wie Gott es tut?

Contraphet

contraphet schrieb:Gabriele Kubys ist böse!

Das kann schon möglich sein.

Ganz ehrlich...

Ich habe mich in der Kindheit eingehend mit solchen Literarischen Vorbildern wie Wickie der Wikinger, Ghostbusters, Die Schlüpfe und Peter Lustig befasst.

Trotzdem wohne ich nicht in einem von Geistern besessenen Bauwagen und plündere auf Wikingfahrt harmlose blauhäutige Waldbewohner aus, deren Lebensgrundlage fragwürdige Waldbeeren und Riesenpilze sind...

In meinen Augen ein plumper Versuch mit negativer Propaganda auf den Harry-Potter- Hype aufzuspringen und selbst ein paar bedruckte Manifeste loszuschlagen.

shionoro
:) Ja, aber das ist eben Gott

zawaen
das hat mich erheitert.
Es geht wohl eher um eine schleichende Entfremdung.

"Diesen Argumenten nach KANN die Frau die Bücher gar nicht gelesen haben."

Das sehe ich ebenso.


Ich habe keine Ahnung, in welchem Universum diese Frau leben mag, aber, es scheint der Hölle (also der Beschreibung dieser aus den Religionen) sehr nahe. Wer abgrundtief Böses in einer Kinderbuchreihe oder generell irgendwo erkennt, muss dieses in sich haben.

Weiss nicht warum, mich haben die Potter-Bücher sofort abgestossen, habe ehrlich gesagt damals gar nicht so viel drüber nachgedacht. Die Kinder wollten sie halt unbedingt und ich sollte(musste) das auch noch vorlesen.
Also, für mich ist das einfach keine Kinderliterur.
Unterscheidet sich für mich auch deutlich von traditionellen Märchen, wobei ich Andersen zumeist auch nicht so mochte.

Das erkennen von etwas setzt sicher voraus, dass man es in sich erkannt hat, aber nicht zwingend, dass es noch vorhanden ist.

Ist dochn gutes Konzept:

Also als beispiel ein Nischen-Fanatiker mit Geltungswahn möchte Medienaufmerksamkeit:

Also sucht er sich was provokantes und Gehyptes und macht es nieder mit abstrusen Theorien.

Besser gehts doch nicht, so benutzt man Medien. Durchschaubar und im besten Fall unterhaltsam. Ich fand den Ausflug in die paranoide Gedankenwelt der Kubys erfrischend.

Es sind auch keine KINDERbücher, sondern JUGENDbücher. Natürlich kann man da nichts verallgemeinern. Es gibt Kinder, die schon in jungen Jahren mit hochintellektuellem Kram klarkommen (nicht dass HP hochintellektuell wäre, ich meine nur, dass es da Unterschiede gibt).

Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass der ganze Hype drumherum viel kaputtgemacht hat von der ursprünglichen Atmosphäre. Schon mit dem Auftauchen des ersten Filmes sank meine Begeisterung.

Das ist im Übrigen genau die Art von Christen, die ich zum Fressen gern habe.

@bism

Leute, die das Buch lesen sollten selbst darüber nachdenken können und es verstehen. Vorallem sind die letzten Teile auch nicht wirklich kindgerecht geschrieben.

Und wer nur auf Hänsel & Gretel und Star Wars klar kommt um gut und böse unterscheiden zu können tut mir Leid. Außerdem gibt es dieses nur gut und nur böse Prinzip gar nicht...