Harry Potter zerstört Unterscheidungsvermögen

@Hesher

Natürlich handelt es sich um Fiktion, die Botschaft dahinter ist aber knallharte Realität. Mit der "Botschaft" meine ich das, was ich weiter oben schrieb.

Nicht dass man irgendwo zwischen zwei Häusern nen Geheimgang in ne Zauberer-Fußgängerzone findet oder sowas. :D

Ich sehe bei Harry Potter eher die Gefahr das mythologische Inhalte vollkommen verdreht werden und die Kinder denken die Inhalte hätte die Autorin erfunden. Ich wirklichkeit wird einfach nur alte und gute Fantasy mit Mythologie zu einem undefinierbaren schrecklichen braun stinkenden Brei vermischt. Wenn ich nur daran denke kommts mir hoch.

Genauso Twilight. Hunderte Jahre Mythen und über 100 Jahre Vampire in Literatur und Film haben einen Vampir erschaffen der eine lebendige Figur in unserem Kulturellem Bewusstsein ist. Dann kommt Twilight und nun ist es cool wenn Vampire verweichlichte Schwuchteln sind die in der Sonne glitzern? Ich verstehe die Welt nichtmehr.

@17

Meine Freundin hat mir erzählt, dass sie als Kind auch gerne Harry Potter gelesen hat und sich immer vorgestellt hat, dass sie auch da wohnt, was ja eigentlich nicht so schlimm ist. Eine Freundin von ihr allerdings dachte, dass sie da wirklich wohnt. Die hatte wohl irgendwie Probleme in der Schule deswegen (Frag mich nicht nach Einzelheiten :D ).

Der uralte Battle zwischen Harry Potter und Frodo geht hier wohl weiter. *grins*

@Hesher

Die Zaubererwelt ist auf jeden Fall hochinteressant, und es ist vollkommen verständlich, wenn Kinder und Jugendliche darauf abfahren. Zumal gerade Kinder zu "fremden" Welten einen viel stärkeren Zugang haben als Erwachsene. Für viele ist das alles völlig normal. Erst als Erwachsener fängt man an zu denken, das sei Schwachsinn - man wird eben von allen Seiten in die sogenannte "Realität" gedrückt.

Womit ich nicht sagen will, dass Kinder nach der Winkelgasse suchen oder auf Post von Hogwarts warten sollten, die HP-Welt ist nur eine von unzähligen Beispielen für die literarische Umsetzung jenseitiger und überdimensionaler Welten aller Art.

@17

17 schrieb:die HP-Welt ist nur eine von unzähligen Beispielen für die literarische Umsetzung jenseitiger und überdimensionaler Welten aller Art.

Wobei ich da zum Beispiel "Die Chroniken von Narnia" (ebenfalls 7 Bücher) recht ansprechend finde!!

Sind auch schon etwas älter, und da hat sich ebenfalls niemand darüber ausgelassen, trotz Magie,Fabelwesen und sprechenden Tieren!!

@jofe

Narnia fand ich immer stinklangweilig.

Aber jeder hat da nen anderen Geschmack.

Ich schreibe solche Dinge ehrlich gesagt lieber selbst - den "Goldenen Kompass" find ich allerdings ziemlich geil

Ach ja, und ich liebe Fantasyromane, wo die "reale" und die "jenseitige" Welt aufeinandertreffen. Wie beispielsweise in Wolfgang Hohlbeins "Der Greif". Die Handlung darf nicht zu viel in der anderen Welt spielen. Wesentlich interessante finde ich das Zusammentreffen beider Welten, das für die Beteiligten stellenweise sehr gruselig und unverständlich erscheint.

Bei Harry Potter existiert dieses Zusammenspiel, allerdings habe ich zu der Geschichte den Bezug verloren, seit der erste Film rauskam. Die Figuren und die Welt waren einfach zu unterschiedlich von dem, was ich im Kopf hatte, als ich die Bücher las. Das ist schon ärgerlich.

Wer sich heutzutage von sowas beeinflussen lässt hat meiner Meinung nach im Zukünftigen Genpool eh nix mehr zu melden.

@Irenicus
Du bist einer der wenigne der weiß,wenn man alles mögliche zusammenpanscht nur Mist rauskommt ,ich verstehe echt nicht was an Hp so toll sein soll,die Handlung ist stocklangweilig und sonderlich gut erzählt wohl auch nicht.
Außerdem vermitteln solche Bücher falsche Bilder von myth.Wesen,glaubt ihr wirklich ,dass ein Phönix os zutraulich wäre?Ne,der äschert euc hein,wenn ihr in seine Nähe kommt .
Zu Twilight:Viele meinen wenn man eine abgewandelte Schöne und das Biest in Form von Vampiren macht muss es allen gefallen,anders als im Original wird das Biest nicht erlöst und sieht auch nicht hässlich aus oder sonst wie furchteinflössend.Damit motiviert man ja Kinder ,besser Mädchen in die Hände von eher bösgesinnten Wesen der Nacht zuzulaufen,sicher gibt es nette und böse Vampys,aber man muss aufpassen was man da mit den Buch vermittelt.

Wer Harry Potter mit den Märchen und besonders auch den Kunstmärchen gleichsetzen will, stellt unter Beweis, daß sein Unterscheidungsvermögen zumindest einen Knacks bekommen hat.
Wer behauptet seine Aufsätze seien besser geworden durch Lesen, der mag dadurch, auch Potter sei Dank, zu guten Noten kommen. Wenn die betreffenden Lehrer jedoch keine Volltrottel sind, sollte der/diejenige sich hüten Potter auf die gleiche Stufe mit den Märchen zu stellen, sonst sind die Noten evtl. gleich wieder futsch!

@kore
Ich meien nicht das ich nur HP like Aufsätze geschrieben habe:)

Ich habe im allgeimenen gemerkt das lesen auch Spaß machen kann und das man mit bissle Fantasie und einer guten Formulierungsweise ne gute Geschichte zusammenbasteln kann.

als was würdest du die Potter Bücher bezeichnen?

für mich ist die Geschichte näher an einem Märchen als an einem satanistischen Horror^^

@Irenicus

Deiner Meinung zu twillight kann ich mir nur anschließen.

Was die Kreaturen aus HP angeht muss ich erlich sagen dass ich im alter von 13 keine Ahnung hatte was ein Hyphogreif etc. ist und das Buch weckte natürlich mein Interesse dafür, deshalb recherchierte ich über diese Wesen und trotz dessen das vieles von Rowling etwas umgestalten worden ist hat es dazu beigetragen das ich überhaupt was über sie weiß.

@katecross
ich würde sie (die Bücher) vorsichtig als etwas bezeichnen, das die Welt nicht unbedingt benötigte. Nun, davon gibt es ja vieles und wem es gefällt. Für kleine Kinder halte ich es aber für absolut fragwürdig.
So unproblematisch ist das alles nicht wie es auf den ersten Blick scheinen mag.

Zwingt eigentlich IRGENDJEMAND einen, die Bücher zu lesen oder die Filme anzuschauen, wenn man sie nicht mag?

Wenn ich ein Buch anlese und es mir nicht gefällt, dann klappe ich es einfach zu und lese nicht weiter.
Wenn es mir nicht gefällt, nachdem ich es durchgelesen habe, dann kommt es eben irgendwo in den Schrank und ich kaufe mir nicht noch alle anderen - nur um dann auch darüber philosophieren zu können, wie schlecht sie wären ;).


Wem es Spaß macht, der möge Fantasy - Bücher wie Harry Potter lesen, wer es nicht mag, sollte es bleiben lassen.

Jedenfalls ist es lächerlicher Unsinn, zu behaupten, diese Geschichten hätten negative Auswirkungen auf einen großen Teil Kinder (von den wenigen einmal abgesehen, die tatsächlich nicht zwischen Realität und Phantasie unterscheiden können).
Sollen die Kinder etwa nur noch Werke über höhere Mathematik lesen?

Wir sind heute übrigens an einem Punkt angelangt, wo fast alles ,,schon mal da gewesen" ist, wie man so schön sagt.
Deshalb erkennt man heute gute Autoren nicht nur daran, dass sie etwas völlig neues schaffen, sondern sie auch verstehen, alten Geschichten ein neues, interessantes Gewand zu geben.


Wer sich hier über Harry Potter aufregt, der sollte sich vielleicht auch über den ganzen Verschwörungstheoretiker - Müll aufregen, der von den Nachmachern Dan Browns verzapft wird ;)

@Kc
bin der selben Meinung

@Kc

jap ich auch:)

Esrt wird angeprangert, dass die Kid´s heutzutage nicht mehr lesen,
aber wenn sie es dann doch machen, ist es auch falsch.^^

@KicherErbse
ich bin einer dieser so genanten (Kid´s) und ich kann dir versicher in meiner klasse bin ich der einzige der liest.

@Mem513185

Und... bist Du nun verwirrter, seitdem Du Bücher liest? :D