Was bedeutet für euch "Glaube an Gott"

Der zitierte Beitrag von Niselprim wurde gelöscht. Begründung: Wie eben.

Freude, Friede, Eierkuchen und viel Liebe!

Nur für mich selbst muss ich gestehen. Mal mit einfachen Worten zitiert:

Zwiesprache durch Gebete mit Gott geben wir Frieden, Zuversicht und die Vorstellung an ein Paradies nach dem Ableben.
Eine emotionale spannende Vorstellung, die aber nicht jedem gefällt.

Für mich bedeutet mein eigener "Glaube an Gott", (den Gott Abrahams u. Jesu) eine Bereicherung meines Lebens durch Auferstehungshoffnung.
Für mich bedeutet von anderen der "Glaube an Gott", dass es ihre persönliche Sache und Entscheidung ist.
Für einen Dialog dazu bin ich offen.

OpaKlaus schrieb:Für mich bedeutet mein eigener "Glaube an Gott", (den Gott Abrahams u. Jesu) eine Bereicherung meines Lebens durch Auferstehungshoffnung.

Diese Hoffnung teilen nur eine Minderheit, sie wollen nicht Auferstehen, noch z.B. inkarniert werden.
Ein Leben ist genug, nach mir die Sintflut.

OpaKlaus schrieb:Für mich bedeutet von anderen der "Glaube an Gott", dass es ihre persönliche Sache und Entscheidung ist.

So sehe ich das auch.

OpaKlaus schrieb:Für einen Dialog dazu bin ich offen.

Respekt vor deinem Alter und deine Beharrlichkeit zu verkünden, was dir wichtig ist.
Kann da nicht viel zusteuern, als nur dass ich gläubig bin und dafür dankbar bin.
Ist nicht jedem gegeben, was ich bedauere.

@Alte Tante & @martenot:

Ich bin röm. katholisch erzogen worden.Die Frage des Gottes Namen bzw. welche Religion wohl den wahren Gott erkannt hat,stellte sich mir ebenfalls.
Ich hatte Mühe ,Darwin und dessen Evolutionstheorie sowie den Bibel Schöpfungstext unter einen Hut zu bringen.
Ich liebäugelte mit den Hinduisten (Vegetarierin) und deren fleischlosen Mahlzeiten und fand auch Wicca toll. Schlussendlich fand ich aber Antworten wieder bei den Christen.
Weshalb Gott die Dinosaurier tötete oder töten liess (evtl wegen Nahrungsknappheit bei derart mächtigen Tieren?) oder weshalb viele Dinge geschahen,die doch einem barmherzigen Gott nicht gleichgültig sein können oder weshalb er nicht prophylaktisch eingreift (nur um der Menschen Erziehung wegen?)kann ich auch nicht beantworten.
Ich hoffe er möge wenigstens alle Unschuldigen nicht leiden lassen (quasi schmerzfrei),wenn schon all diese Boshaftigkeiten und Katastrophen geschehen.


liebe Grüsse
H.

ElsbethM schrieb am 04.10.2021:Glaube an Gott bedeutet für mich eine Beziehung zu ihm, d.h. ein Leben mit ihm zu führen, mich von ihm leiten zu lassen. Es ist für mich weniger ein reines Für-Wahr-Halten von gewissen Glaubens- bzw. Lehraussagen, weniger ein Einhalten von Geboten und Ritualen, sondern vor allem das Vertrauen darauf, dass er mein Leben im positiven Sinne lenkt.

Meine Gefühle ihm gegenüber sind weitgehend positiv, aber zum Teil auch ambivalent, weil es durchaus offene Fragen gibt, auf die ich keine Antwort habe. Dies betrifft insbesondere die Theodizee-Frage.

Ich kenne ein Leben ohne Gott und eines mit ihm. Das Leben ohne Gott war in Ordnung, mir hat nichts gefehlt und ich war zufrieden. Als ich zu Gott gefunden habe, habe ich festgestellt, dass das Leben eine ganz andere Qualität bekommt.

Ein schöner Beitrag, der meiner Sichtweise sehr nahekommt. Nur dass ich bereits in meiner Kindheit an Gott geglaubt und niemals Zweifel an Gott selbst entwickelt habe. Ich glaubte sogar schon an Gott und nahm ihn für mich wahr, als ich die Bezeichnung "Gott" noch nicht kannte. Ich würde sagen, dass mein Urvertrauen in einen liebenden, mich führenden Gott meine große Stärke ist, die mir durch viele schwierige Zeiten geholfen hat. Im Judentum nennt man das "Emuna".

Laura_Maelle schrieb:Ein schöner Beitrag, der meiner Sichtweise sehr nahekommt. Nur dass ich bereits in meiner Kindheit an Gott geglaubt und niemals Zweifel an Gott selbst entwickelt habe. Ich glaubte sogar schon an Gott und nahm ihn für mich wahr, als ich die Bezeichnung "Gott" noch nicht kannte. Ich würde sagen, dass mein Urvertrauen in einen liebenden, mich führenden Gott meine große Stärke ist, die mir durch viele schwierige Zeiten geholfen hat.

Genau so geht s mir auch.

Bosancero schrieb am 04.10.2021:Was sind eure Gefühle, wenn es um Gott geht?

Ich bin Gott sehr dankbar, dass ER es so gefügt hat, dass mein lieber Neffe bei mir wohnt. Die Umstände waren zwar nicht beglückend, wie und warum er seine Wohnung verlor und eigentlich könnte man die Situation durchaus auch negativ sehen, aber ich probiere, mich auf das Positive zu konzentrieren. Es hat schon Gründe, warum er nochmal nach Hause zu mir zurückgekehrt ist. Wir beide brauchen doch noch diese Zeit zusammen, wo wir uns gegenseitig unterstützen.

Ich bin dankbar für alles, was gut ist in meinem Leben, für alles, was sich in diesem Jahr gut angefühlt hat, für jeden einzelnen Fortschritt in meiner Entwicklung, ebenso bei meinem Neffen und bei meiner Nichte und überhaupt in der Familie.

Ich bin dankbar für jede Rettung in letzter Minute in diesem Jahr, für die Menschen, die uns geholfen haben, für die Menschen, die Verständnis hatten, für die weiteren Chancen, wenn ich die vorherigen krankheitsbedingt nicht nutzen konnte, für jeden Hinweis, der mir weiterhalf, für alles, was mich weiterhin hoffen lässt, für die neue Kraft, wo ich weitergehen konnte, wenn auch mit Schmerzen.

Ich hoffe weiterhin, dass Gott mir und uns hilft. Wir sind darauf angewiesen. Es gibt so viele Unwägbarkeiten. Bisher trafen meine Wahrträume immer zu, die ich seit Jahrzehnten aufschreibe. Danach schaffen wir es irgendwie. Ich merke aber immer wieder, wo ich nicht genüge, wo ich zu wenig Kraft habe, wo ich andere enttäuschen muss, weil ich krank bin und die Erwartungen nicht mehr erfülle. Das ist äußerst schmerzhaft, wenn man nicht mehr so gut funktioniert, wie man möchte.

Ich bitte Gott aus tiefem Herzen, mir zu helfen, damit ich ausreichend funktioniere für meine Familie. Sie braucht mich und ich liebe sie. Ich bitte Gott, mich zu heilen und mir die nötige Kraft zu geben. Ich bete um Weisheit und neuen Lebensmut, um weitermachen zu können und alles Notwendige anzugehen, ohne Versäumnis.