Niselprim schrieb:Was soll das bringen, die Monatsblutung der Frau den Göttern zu opfern - und wie und welchen Göttern? @Stadthexe Betrachtest du die Monatsblutung nicht als einen natürlichen und mitunter nötigen Vorgang zur Aussonderung von abgestorbenen Eizellen? Was also soll es bringen, abgestorbenes Gewebe zu opfern?
Das Blut ist ein Relikt, etwas das man den Göttern schenken kann, um ihre Beachtung zu erlangen. Nicht jeder Gott mag Blut. Im Hellenismos opfert man beispielsweise der Aphrodite Blütenblätter am Meer, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Die Monstsblutung ist besonders kostbar für Unterweltgötter, weil sie das Neugeborene einbettet, und schützt. Allerdings sind wir Frauen nicht mehr dauerträchtig, so wie einst. Das Blut, welches nicht mehr gebraucht wird, wird wieder abgestoßen, aber die Unterweltgötter nehmen es dennoch sehr dankend an. Vor allem weil es Tod und Leben vereint.
Hier ist ein wenig Videomaterial, welches etwas mehr ins Detail geht, falls ein brennendes Interesse daran besteht:
| Die Magie im Menstruationsblut | die lunare Kraft und weibliche Göttlichkeit |
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#BLUT in der #Magie/ Magische #Körperflüssigkeiten Ep.2
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Niselprim schrieb:also diese elektrischen Pulse und Informationen in deiner Erklärung von grad eben.
Die elektrischen Impulse kann man einem Gehirn theoretisch auch selbst zuführen, und diese haben nichts mit einer Seele gemein, es sei denn man schiebt der Elektrizität die Eigenschaften der Seele und des Lebens zu.
;)Niselprim schrieb:Das Bewusstsein allerdings ist das, was sich aus dem Input und der Verarbeitung dessen entwickelt, während der Geist wiederum die Gedanken, das Wissen, das Ersinnen, die Erinnerungen etc, vorgibt. Weil also das Gehirn das Medium als Speicherort für Informationen, Wissen etc. darstellt und auch die Verarbeitung von "Signalen" bewältigt, ist das Vorhandensein eines funktionsfähigen Gehirns oder dergleichen unumgänglich.
Nicht unbedingt. Unsere Seele braucht eigentlich kein Gehirn, um zu existieren und zu sein. Es kann sich hier aber an ein organisches System docken, um somit die Umgebung so wahrzunehnen, wie alle Lebewesen hier mit einem organischen Avatar. Als Seele selbst nimmt man unsere Welt jedoch vollkommen anders wahr.
Letztens sah ich in der S- Bahn einen Mann wirr vor sich hin faseln. Seine Seele hat ein defektes Gehirn zur Verfügung, und damit kann man nicht richtig arbeiten, und man nimmt auch die Umwelt anders wahr. Sein Verstand war "beschädigt", und nach deiner Denkweise auch seine Seele, welche du auf das Gehirn reduzierst. Was aber wäre wenn Wissenschaftler ein voll funktionstüchtiges Gehirn aus dem 3D - Drucker erschaffen würden? Hätten sie dann auch eine Seele erschaffen? Ich denke nicht, denn es ist letztendlich nur ein Apparat, welchen man nutzen und verwalten kann, ähnlich wie die Piloten in einem Mech.
Niselprim schrieb:Wie funktioniert das mit dem 'die Seele versprechen'? Und woher weiß man, dass es ein guter Gott ist, dem man die Seele verspricht?
Das ist die Kernfrage dieses Threads. Und danke das du diesen Haken geschlagen hast.
Christen wissen nicht ob ihr Gott gut ist. Sie können sich da nur auf uralte Schriftrollen stützen oder theologischen Gelehrten oder Priestern glauben. Der heutige Gott der Christen wurde auch noch einmal durch Jesus reingewaschen. Ob aber dieser Gott ohne Name/Allah/Jahwe gut ist, kann man mMn nur dadurch herausfinden, wenn man einen direkten Kontakt (ganz ohne Umwege) zu ihm aufbaut.
Wenn ich mit Göttern arbeite, lerne ich sie kennen. So war es auch mit Odin. Von ihm weiß ich das bei aller Magie und Weisheit auch seine Weste nicht weiß ist. Viele Götter haben diese zwei Seiten an sich, die im Endeffekt aber ein Gleichgewicht darstellen. Ich strebe, wie schon erwähnt, eine Weiterreise nach Helheim an. Ich weiß wie Hel ist, weil ich engen Kontakt habe und mit ihr arbeite. Ich bin mir ergo dessen bewusst was mich drüben erwartet, wenn ich den Kreislauf der Wiedergeburt durchbrochen habe.
Was aber die Christen oder Muslime z.B. von ihrem Leben nach dem Tode erwarten, musst du sie fragen. Ganz simpel haben es die Atheisten, die an nichts glauben, und davon ausgehen das vor dem Tode nichts existierte und danach auch nicht. Aber sie stecken noch lange im Kreislauf der Wiedergeburt drin. Es sei denn sie entscheiden sich irgendwann einmal wo die Reise hingehen soll, aber dann müssen sie aufpassen nicht an einen bösartigen Gott zu geraten. Die Welt ist im Wandel, und die abrahamitischen Religionen werden nicht ewig vorherrschend sein. Irgendwann dominiert hier auf Erden vielleicht eine ganz andere Religion, mit einem vielleicht eher ungemütlichen Gott, lange bevor das Ende dieser Erde durch den Tod unserer Sonne naht.
Es ist eine spannende Reise. Sowohl das Leben, welches unsere Seele stärkt und uns viel lehrt, als auch die Weiterreise danach.