Niselprim schrieb:Ich glaube, dass das Leben hier auf der Erde weitergeht.
Stadthexe schrieb:Das wäre möglich, wenn man die Wiedergeburt in Betracht zieht. Doch die Erde besteht nicht ewig, deswegen sollte meiner Meinung nach die Weiterreise das Ziel sein. Das kann man auch Erleuchtung nennen. Und das möglichst bevor unsere Sonne zum Roten Riesen wird und alles verbrennt und vernichtet.
Ich glaube, die Erde war bzw. ist der Anfang vom Weltall, so wie es in der Genesis beschrieben ist:
"1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. ...", denn im Anfang bestand das Universum aus seinen Sphären und Mutter Erde - nur dass sie da noch kein Planet hier im Sonnensystem als unsere Wohnstatt war, sondern sie selbst ein Stern oder eine Galaxie oder so gewesen ist. Und ich glaube, die Erde wird ebenso lang wie das Universum - nämlich ewiglich - weiterbestehen, so wie es in der Apokalypse beschrieben ist:
"... 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. ...", denn es wird einen neuen Anfang geben - immer wieder.
Wiedergeburt ziehe ich unbedingt in Betracht, ich glaube daran, denn das ist womöglich die einzige Möglichkeit, den Geist und das Bewusstsein über mehrere Generationen weiterentwickeln zu lassen. Ohne Reinkarnation des Geistes geht der bis zum Ende des einen Lebens gereifte Geist verloren.
Weiterreisen (wenn technisch möglich) und sich im Weltall ausbreiten, ja, aber sagenwirmalso die Hauptstadt wird immer hier auf der Erde sein, ganz egal wo im Universum.
Niselprim schrieb:Das Tor oder die Tür, Das Ist Jesus Christus selbst - also als Portal ins Himmelreich.
Stadthexe schrieb:Könntest du das, wenn du magst, noch einmal genauer ausführen?
Bekannterweise ist ja im christlichen Glauben Jesus Christus der Weg, und das Ziel ist das Himmelreich Gottes - wer also Ihm nachfolgt, gelangt ins göttliche Paradies. Jesus Christus erklärt es so (Johannesevangelium):
Der gute Hirt – ich habe noch andere Schafe
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"... 10,1 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe eingeht, sondern anderswo hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 10,2 Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte der Schafe. 10,3 Diesem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus. 10,4 Wenn er seine eigenen [Schafe] alle herausgebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. 10,5 Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
10,6 In dieser Bildrede sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete.
10,7 Jesus sprach nun wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe. ...",
oder anders gesagt:
"... 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. ...".
Verglichen mit dem Himmelreich Gottes oder dem göttlichen Paradies, ist Er die Tür (das Portal) des Geheges, wo Seine Schafe ein- und ausgehen. Analog von Schafen auf Menschen umgelegt, geht es um eine Stadt, nämlich um diese; Offbg d Joh:
"... 21,2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 21,3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein. ...", die sogenannte Braut Gottes, welche sozusagen die Kinder Gottes beherbergt.
Bedenke bitte, dass diese Beschreibungen immer bildhaft zu betrachten sind, als würde man ein Schauspiel, eine Vorführung, ein Theaterstück oder dergleichen anschauen
@Stadthexe Was als Tür, Tor oder Portal dargestellt ist, kann als Weg oder bspw. als Lebenseinstellung begriffen werden, weil ja mit der Nachfolge durch ein Portal gegangen werden kann, wenngleich das Ziel nicht wirklich anderswo als hier auf dem Planeten Erde ist.
Stadthexe schrieb:Eine Seele kann in allem hausen. Auch in leblosen Puppen, die dann beseelt werden.
Nee.
Stadthexe schrieb:Puppen dienten schon seit Menschengedenken (ergo noch mit dichtem Haarkleid bewachsen und mit Schleudern und Keulen unterwegs) als Gefäß. Deswegen, und jetzt kann ich auch nochmal auf die Statuen zurückkommen, die man anbetet, haben bisweilen auch Götzen ihren Sinn in der Kette des Glaubens. Allerdings können derartige Gegenstände von allem möglichen besetzt werden. Ein Grund warum Puppen eigentlich nicht ins Kinderzimmer gehören. Da muss man sich nicht wundern, wenn Kinder plötzlich anfangen mit imaginären Freunden zu reden. ;) Viele kleine Skulpturen, der Puppen recht ähnlich, wurden bei Ausgrabungen gefunden. Auch dort, ähnlich wie beim Voodoo, können sich Entitäten einnisten.
Sorry - aber das ist nicht mein Ding.
Stadthexe schrieb:Eine Seele passt folglich überall rein, und man könnte theoretisch auch in den Körper eines Käfers wiedergeboren werden, um zu lernen das wir hier jedwedes Leben auf Erden achten sollten.
Die Frage ist aber, möchte man - wohlgemerkt als menschlicher Geist - in einem Käfer oder einer Stubenfliege wiedergeboren werden - für einen menschlichen Geist ist das doch sicherlich wie Hölle, könnte ich mir vorstellen. Zudem der menschliche Geist im Käfergehirn (falls überhaupt vorhanden) gelöscht würde - also wieder zurück zum Anfang, nur diesmal halt als Käfer --- super Aussichten
:lolcry:Nein. X-beliebig kann der Geist nicht transportiert werden, denn die Seele ist eine Lebensenergie für LebeWesen - Puppen oder Fahrräder oder sonstige Gegenstände sind keine Lebewesen und können auch nicht mit einer Lebensenergie von Lebewesen beseelt werden.
Stadthexe schrieb:Nicht wirklich, denn selbiger wurde ja negiert. ;)
Wer begreift das schon
:cool:Optimist schrieb:bis zum leiblichen Tod eines Menschen sehe ich das genauso. Darüber hinaus gibt es dann eben auch noch den geistigen Tod (so wie du es weiter oben beschrieben hast).
Ja
@Optimist Allerdings hatte ich zwei Möglichkeiten beschrieben, die des Lichts und die der Finsternis.
Optimist schrieb:Und wie du auch geschrieben hast - als Bestrafung seitens Jesus oder Gottes siehst du diesen Zustand nicht -> also kein böser Gott (um mal wieder näher zum Threadthema ran zu kommen :) )
Hier geht es immer um Gott und die Welt. Und den bösen Gott, den Satan
:} gibt es tatsächlich, aber ist das nicht der liebe Gott.
Optimist schrieb:Mir ging es bei meiner Frage aber mehr darum:
Wie stellst du dir diesen geistigen Tod vor - in dessen Zustand sich die Nicht-Erlösten nach ihrem leiblichen Tod dann (immer noch) befinden? Was glaubst du wie diejenigen diesen Zustand empfinden werden?
Oder anders formuliert:
Im leiblichen Leben gibt es doch viele "Nicht-Erlösten", welche ihr Leben dennoch als schön empfinden -> wenn diese sterben und dann immer noch im "geistigen Tod" weiter existieren - was glaubst du, wie das für diese sein wird?
Erstmal, solange sie "nur" geblendet sind, bemerken sie es nicht (wirklich). Es sei denn, sie werden im Laufe des Lebens sozusagen angestoßen und es führt zur Einsicht, welche Verständnis und Umkehr hervorruft. Leute, welche ins Gericht gehen, haben entweder keine Ahnung oder sind ohnehin "Otternbrut".
Stadthexe schrieb:Ich dachte immer das wäre die metaphorische Möglichkeit durch ein etwaiges Portal ins christliche Jenseits zu treten, ergo der Schlüssel, nicht aber das Portal selbst.
Hmm... Sein Vater (Bewusstsein) ist der Torhüter
;) :ok: