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Saudi-Arabien will Nutzung von Twitter nicht mehr anonym erlauben
01.04.2013 um 01:43Die Regierung Saudi-Arabiens versucht laut Medienberichten, den Zugang zum sozialen Netzwerk Twitter wesentlich zu beschränken. Künftig sollen nur noch Bürger, die sich zuvor mit ihrem Realnamen registriert haben, die Plattform nutzen dürfen. Soll will die Führung des Staates erreichen, dass über den Kurznachrichtendienst keine kritischen Botschaften aus anonymer Quelle verfasst werden können.
Laut der Menschen- und Presserechtsorganisation Reporter ohne Grenzen gilt Saudi-Arabien als einer der größten Feinde des Internets. Dieser Rang wird von dem international bekannten Verband an Staaten vergeben, die ihrer Bevölkerung keinen freien Zugang zum Netz gewähren. Zensur und strafrechtliche Verfolgung von Regimekritikern steht dort an der Tagesordnung.
Die Regierung des arabischen Gottesstaates plant seine Eingriffe in den freien Nachrichtenaustausch nun weiter zu verschärfen, indem man einzelnen Webportalen an den Kragen geht. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll die beliebte Plattform Twitter künftig nicht mehr unter anonymem Deckmantel genutzt werden können. So soll der Zugriff zur Webseite grundsätzlich blockiert werden. Lediglich Nutzer, die sich für den Login auf Twitter mit ihrem Ausweisdokumenten registrieren, dürfen Zugang zum Microblogging-Dienst erhalten.
Der Dienst amerikanischer Herkunft genießt in saudi-arabischen Regierungskreisen keinen guten Ruf. Kaut einem Sprecher des Innenministeriums sei Twitter lediglich ein Tool für Militanten, um soziale Unruhen zu stiften. Der Großmufti des Landes, der höchste Rechtsgelehrte mit großem politischen Einfluss, bezeichnete die Plattformnutzer letzte Woche als Clowns, die ihre Zeit mit frivolen und schädlichen Diskussionen vergeuden würden.
Umso ironischer erscheint des dabei, dass der Prinz Alwaleed bin Talal, ein Neffe des Königs Abdulla, einer der größten Investoren bei Twitter ist. Eine offizielle Stellungnahme zu diesen Widersprüchen existiert nicht.
Quelle:http://www.gulli.com/news/21162-saudi-arabien-will-nutzung-von-twitter-nicht-mehr-anonym-erlauben-2013-03-31
Laut der Menschen- und Presserechtsorganisation Reporter ohne Grenzen gilt Saudi-Arabien als einer der größten Feinde des Internets. Dieser Rang wird von dem international bekannten Verband an Staaten vergeben, die ihrer Bevölkerung keinen freien Zugang zum Netz gewähren. Zensur und strafrechtliche Verfolgung von Regimekritikern steht dort an der Tagesordnung.
Die Regierung des arabischen Gottesstaates plant seine Eingriffe in den freien Nachrichtenaustausch nun weiter zu verschärfen, indem man einzelnen Webportalen an den Kragen geht. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll die beliebte Plattform Twitter künftig nicht mehr unter anonymem Deckmantel genutzt werden können. So soll der Zugriff zur Webseite grundsätzlich blockiert werden. Lediglich Nutzer, die sich für den Login auf Twitter mit ihrem Ausweisdokumenten registrieren, dürfen Zugang zum Microblogging-Dienst erhalten.
Der Dienst amerikanischer Herkunft genießt in saudi-arabischen Regierungskreisen keinen guten Ruf. Kaut einem Sprecher des Innenministeriums sei Twitter lediglich ein Tool für Militanten, um soziale Unruhen zu stiften. Der Großmufti des Landes, der höchste Rechtsgelehrte mit großem politischen Einfluss, bezeichnete die Plattformnutzer letzte Woche als Clowns, die ihre Zeit mit frivolen und schädlichen Diskussionen vergeuden würden.
Umso ironischer erscheint des dabei, dass der Prinz Alwaleed bin Talal, ein Neffe des Königs Abdulla, einer der größten Investoren bei Twitter ist. Eine offizielle Stellungnahme zu diesen Widersprüchen existiert nicht.
Quelle: