@Rick_Blaine Ja, das erklärt auch, warum es verschiedene Zahlen dazu gibt, bei Wikipedia gibt es dazu einen Artikel über den "Demokratieindex" von Staaten.
Der Demokratieindex (engl. Democracy Index) ist ein von der Zeitschrift The Economist berechneter Index, der den Grad der Demokratie in 167 verschiedenen Ländern misst (siehe auch Demokratiemessung). Er wurde erstmals im Jahre 2006 und danach meist jährlich veröffentlicht.
Innerhalb dieses Index spricht man von zwei Demokratietypen und zwei Regimetypen: Vollständige Demokratien, unvollständige Demokratien, Hybridregime (Mischformen aus Autokratie und Demokratie) und autoritäre Regime.
Was ich aber an allen bisherigen Einschätzungen herauslese ist, dass es
überwiegend demokratische Länder sind, die mit drin sind. Oder wenigstend die Hälfte.
Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Länder daran interessiert sind nicht mit Krieg überzogen zu werden, und sich schonmal die Mühe gemacht haben sich der Völkergemeinschaft anzuschließen, dann könnte man doch davon ausgehen, dass so eine breite Entscheidung auch mit Schurkenstaaten "demokratische" Entscheidungen treffen kann. Ber der Kuweitinvasion von Sadam hat es doch mit einem UN-Mandat doch auch geklappt, oder?
Was würde denn dagegen sprechen? Ich könnte mir vorstellen, dass es zu langsam wäre eine Entscheidung herbeizuführen, bis dahin hätte der Agressor schon zuviel Menschenleben dahingerafft, dann könnte ich mir internationale Ressentiments der einzelnen Länder unter einander vorstellen, der Russe gönnte dem Engländer nichts zum Beispiel, dann die hohe Anzahl von nicht menschenfreundlichen Regierungssystemen der MItgliedsländer, dann eventuelle Einfussnahme von Lobbyisten, bestimmt ist der ein oder andere Abgesandte da nicht unbedingt ohne Fehl und Tadel.
Was würde denn nocht gegen ein UN-Mandat sprechen?
Ich lese heraus, dass unsere Abgeordneten davon ausgehen, dass es ein Fall von Selbstverteidigung ist und ein "Bündnisfall mit den Franzosen" eingetreten ist, der nur die Abstimmung im Parlament bedarf und daher legitim ist.
ausserde, scheint die Frage, ob es nur eine logistische Hilfe durch Deutsche ist, oder ein Kampfeinsatz, auch noch nicht richtig geklärt:
"Zwar wird zurzeit noch darüber diskutiert, ob ein militärisches Engagement Deutschlands als Kampfeinsatz bezeichnet werden kann und damit ein ausdrückliches UN-Mandat nach Kap. VII der UN Charta nötig ist oder ob es sich um bloße logistische Unterstützung handelt und damit ein einfacher Bundestagsbeschluss auf der Grundlage der UN Resolution 2249 und weiterer schon vorliegender Resolutionen ausreichend wäre. In jedem Falle aber wäre Deutschland mit den Einsätzen Konfliktpartei und Teil von Operationen, die vom französischen Verbündeten eindeutig als Krieg bezeichnet werden."
quelle: https://www.dfg-vk.de/auslandseinsaetze-beenden/die-kriterien-fuer-einen-einsatz-sind-nicht-erfuellt