@GrandOldParty Ich vermute, dass du dich mit der Tea Party auf die derzeitige Bewegung in Amerika beziehst.
Ich würde eine solche Bewegung in Deutschland nicht unterstützen, da sie sich mit meinen Grundzügen des Humanismus nicht vereinen lassen.
Zitat von Harald Müller, einem Politologen:
"Es sind Leute, deren Gedanken eine Kombination aus dem eigenen Portmonee, einer gnadenlosen Unbarmherzigkeit gegenüber den Schwachen der Gesellschaft und den Schwachen in der Welt, einer kompletten Ignoranz gegenüber den Umweltproblemen und einem nach wie vor virulenten Rassismus darstellen."
Weiterhin schreibt die süddeutsche Zeitung über die Koch-Brüder, die Hauptfinanzierer der Tea-Party-Bewegung der USA:
"Die Kochs wollen den totalen Kapitalismus, und sie sind bereit zu kämpfen – gegen ein staatliches Gesundheitssystem, gegen den Klimaschutz und alles andere, das sie für Auswüchse des Sozialismus halten.“
Der totale Kapitalismus kann auch als eine Art von Wirtschaftsdiktatur deklariert werden. Es wäre recht unangemessen als Humanist, aber auch zum Wohle des Volkes, auf ein solche Zukunft zuzusteuern. Denn das Wohl vieler ist um einiges wichtiger als das Wohl weniger. Das Wohl des Menschen, dessen Grundversorgung und Bildung sowie Gesundheit hat in einer Gesellschaftsstruktur an erster Stelle zu stehen.