fischersfritzi schrieb:Fakt ist eben auch, die CDU hat schlicht keinen anderen Koalitionspartner.
Sie müssen sich also so oder so mit der SPD zusammenraufen. Und die SPD täte gut daran, ihrerseits auch kompromissbereit zu zeigen, damit zügig eine neue Regierung zustande kommt.
"Erstmal für ein Jahr"ist für mich unnützes Rumgeeier.
Was soll denn nach einem Jahr passieren wenn es doch nicht so gut klappt?
Doch mit der AFD koalieren?
Bei einem bestehenden Koalitionsvertrag ist man ein Stück weit auch gebunden an die Vereinbarungen und das ist das was ich jetzt von den beiden Parteien erwarte. Dass sie sich vernünftig verhalten, sachlich und zielorientiert an einem Koalitionsvertrag arbeiten und nicht das Maß verlieren bei den Forderungen die sie der jeweils anderen Seite stellen.
Und anschließend erwarte ich eine Vertragstreue und nicht so ein unberechenbares Rumgehampel und Gezicke, wie es Lindner in der Ampel gezeigt hat.
Da würde ich jetzt vollkommen zustimmen. Sehr guter Post. Dankeschön!
Die beiden Parteien SPD und CDU sind sich hoffentlich mit allen Mitgliedern jeweils bewusst um was es geht und vor allem was die Alternative im doppelten Sinne ist, wenn sie es versemmeln und aus taktischen und prinzipiellen Gründen mit maximal-Forderungen verhandeln, keine guten Kompromisse machen,.die Verhandlungen so in die Länge ziehen und zusätzlich ggf mit schlechten Kompromissen nicht schnell dafür sorgen, dass die Probleme schnell angegangen werden.
So schwer kann bei allen Differenzen das eigentlich auch gar nicht sein, da die Probleme eigentlich klar auf der Hand liegen.
Dazu gehört natürlich auch der Artenschutz, der Klimaschutz, die Kriegsfragen, die Außenpolitik, Sozialpolitik und natürlich auch die Migrationspolitik.
Wenn sie das vergeigen ist ja klar was beiden bei den nächsten Wahlen bevorsteht.
Beide Parteien werden in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Das kann niemand wollen. Weder die CSU, noch die CDU, die SPD, die Jusos etc und sogar in weiten Teilen auch nicht die (neue) Opposition bis auf die stimmenstärkste Oppositionspartei.
Von daher Augen zu und durch.
Lieber einen notwendigen Kompromiss, als dauerhaft in die totale Bedeutungslosigkeit.
Pragmatisch, clever und selbstlos ist das Rezept.
Die jeweils eigene Klientel ist mit nichts schlechter bedient, als mit Neuwahlen und dann irgendwas mit 12 Prozent, von daher GO FOR IT!
Das schlimmste was passieren kann ist jetzt Stillstand, dauerhafte Zankereien und Diskussionen,.die dann natürlich wieder durchsickern und ein gefundenes Fressen für die Opposition sind und zusätzlich nun auch noch für diverse ausländischen Kräfte....