SPD

Ich hab nur Angst, dass Scholz jetzt noch gegen Pistorius ausgetauscht wird. Die einzige Chance, dass die SPD noch einigermaßen gut abschneidet.

"Wir alle stehen derzeit unter großem Druck“, ergänzte er offensichtlich mit Blick auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar. „Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser aufgeheizten Situation mit Bedacht und Anstand miteinander umgehen. Ich hoffe, dass wir zu einem fairen und sachlichen Austausch zurückfinden. Für mich ist diese Angelegenheit damit abgeschlossen.“

So äußert sich der Betroffene.
Quelle: taz

Dass der Focus, vor allem die online-Variante, ein manipulatives Schmierblatt ist, was vorrangig auf Click-Bait und Emotionen setzt - quasi BILD für Besserverdienende - sei hier nur am Rande erwähnt.

„Wir alle stehen derzeit unter großem Druck“, ergänzte er offensichtlich mit Blick auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar. „Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser aufgeheizten Situation mit Bedacht und Anstand miteinander umgehen. Ich hoffe, dass wir zu einem fairen und sachlichen Austausch zurückfinden. Für mich ist diese Angelegenheit damit abgeschlossen.“

https://taz.de/Joe-Chialo-ueber-Hofnarr-Aussage/!6069465/
Chapeau, Chialo. Bedarf in jedem Fall einer gewissen Größe.

Scholz habe ihn am Mittwoch angerufen, so Chialo weiter. „Er bedauerte in unserem Gespräch, dass seine Aussagen als rassistisch verstanden wurden und erklärte, dass er das nicht beabsichtigt habe. Ich habe seine Sichtweise zur Kenntnis genommen. Im Übrigen halte ich Olaf Scholz nicht für einen Rassisten. Daran, dass seine Worte herabwürdigend und verletzend waren, ändert dies jedoch nichts.“

10 Tage u. d. R. v. h. und der Gartenzwerg ist Geschichte.

Dazu fällt mir noch eins ein:

Der Hofnarr - Szene mit dem Becher mit dem Fächer

Externer Inhalt
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Ich bin für eine sofortige Abänderung dieses "herabwürdigenden" Titels.:)

McPane schrieb:um 12:49
"Wir alle stehen derzeit unter großem Druck“, ergänzte er offensichtlich mit Blick auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar. „Umso wichtiger ist es, dass wir in dieser aufgeheizten Situation mit Bedacht und Anstand miteinander umgehen. Ich hoffe, dass wir zu einem fairen und sachlichen Austausch zurückfinden. Für mich ist diese Angelegenheit damit abgeschlossen.“

So äußert sich der Betroffene.

Auch schön geframed. Das entscheidende weggelassen:

. „Im Laufe der Diskussion zum Thema Migration und zu den Abstimmungen im Bundestag fielen hinsichtlich meiner Rolle in der CDU die Begriffe „Hofnarr“ und „Feigenblatt“. Diese Worte haben mich tief getroffen.“

Scholz habe ihn am Mittwoch angerufen, so Chialo weiter. „Er bedauerte in unserem Gespräch, dass seine Aussagen als rassistisch verstanden wurden und erklärte, dass er das nicht beabsichtigt habe. Ich habe seine Sichtweise zur Kenntnis genommen. Im Übrigen halte ich Olaf Scholz nicht für einen Rassisten. Daran, dass seine Worte herabwürdigend und verletzend waren, ändert dies jedoch nichts.“

Quelle: ebd.

@stereotyp

Ich finde die Äußerung von Herrn Chialo aller Ehren wert.

Anstatt dass er sofort zum Anwalt rennt, tut es halt derjenige, der sich ausgerechnet im Beisein eines Focus Journalisten daneben benimmt, im Wissen, dass das nicht gerade ein Fan Magazin ist.

Herr Scholz steht ziemlich begossen da und Herr Chialo offenbar über dem Gepöbel des Herrn Noch Kanzler.

sacredheart schrieb:Ich finde die Äußerung von Herrn Chialo aller Ehren wert.

@sacredheart
Ich auch. Und es ist, wie du schriebst: seine Besonnenheit lässt Scholz noch blöder dastehen.

"Hoffnarr" ist in der politischen Kommunikation noch nicht mal öffentlich ein Aufreger.

Es ist polemisch, den politischen Gegner so zu bezeichnen, aber wir kennen aus dem Plenarsaal des Bundestages auch "Übelkrähe", "Geschwätzführer", "Düffeldoffel" (alle Herbert Wehner). Sogar das "Arschloch" (Joseph "Joschka" Fischer) ist gefallen. Und was die AfD seit 2017 von sich gegeben hat, das möchte ich gar nicht wissen.

Hier ist es eine bilaterale, eher persönlich-private Kommunikation gewesen. Politiker nennen solche Gespräche mit Journalisten "unter drei", d.h. eigentlich: Bleibt unter uns. Darf nicht zitiert werden. Ist Hintergrund. - Scholz sprach nicht beim Wahlkampf, nicht im Bundestag, nicht vor einer Pressekonferenz. Er sagte seine Meinung im engen Kreis. Das muss jeder Politiker dürfen, anstatt dass die Empörungsindustrie hyperventiliert. Sonst haben wir nur noch Roboter oder Aliens als Politiker und wundern uns, warum uns diese Gestalten nicht mehr überzeugen.

Nein, das ist nicht herabwürdigend, Herr Chialo. Obwohl ich fürchte, dass Sie in Ihrem Leben schon sehr viel schlimmere und wirklich die Menschenwürde verletzenden Bezeichnungen ertragen mussten, die ihnen auch noch ins Gesicht gesagt worden sind. Trotzdem muss man als Politiker einstecken können.

Weiß man eigentlich wer da zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen hatte?

Origines schrieb:Hier ist es eine bilaterale, eher persönlich-private Kommunikation gewesen. Politiker nennen solche Gespräche mit Journalisten "unter drei", d.h. eigentlich: Bleibt unter uns. Darf nicht zitiert werden.

Derjenige sieht das sicher ähnlich.

Chialo gibt sich diplomatisch, selbst wenn man ihn beleidigt. Scholz engagiert einen Anwalt, um unliebsame Berichterstattung vor den Wahlen im Keim zu ersticken.

Mehr muss man dazu nicht wissen.

Star-Ocean schrieb:Chialo gibt sich diplomatisch, selbst wenn man ihn beleidigt.

Wenn ich im persönlichen Gespräch oder privater Konversation unfreundliche Dinge über einen nicht anwesenden Dritten sage, so ist das keine Beleidigung. Wird es kolportiert, also berichtet, fehlt es am Vorsatz. Und fahrlässige Beleidigung gibt es nicht.

Kurz und gut: Es war keine Beleidigung. Zudem dürfte der "Hofnarr" noch nicht beleidigend und wenn, dann durch die Wahrnehmung berechtigter Interessen (politische Meinungsäußerung) gerechtfertigt sein.

Gegen diffamierende und beleidigende (unterstellende) Berichterstattung sind jedoch rechtliche Schritte möglich.

Origines schrieb:Kurz und gut: Es war keine Beleidigung. Zudem dürfte der "Hofnarr" noch nicht beleidigend und wenn, dann durch die Wahrnehmung berechtigter Interessen (politische Meinungsäußerung) gerechtfertigt sein.

Und doch gibt es Einblick in die Denkweise des Kanzlers, die durchaus eine Relevanz für einige Wähler haben könnte. Umso besser, dass das sichtbar gemacht wird.

Origines schrieb:Wenn ich im persönlichen Gespräch oder privater Konversation unfreundliche Dinge über einen nicht anwesenden Dritten sage, so ist das keine Beleidigung. Wird es kolportiert, also berichtet, fehlt es am Vorsatz.

Das würde nur gelten, wenn er sich auf die Vertraulichkeit des Wortes berufen könnte. Auf einer Party in einer Runde, in der mehrere Journalisten anwesend sind : nope.

Star-Ocean schrieb:Mehr muss man dazu nicht wissen.

So sehe ich das auch. Es ist gut, dass wir den als Kanzler los sind. Meiner Meinung nach hat Scholz den miesesten Charakter den je ein Kanzler hatte.

Also Wahlkampfgeplänkel. Egal was war oder ist, A oder B ist ein mieser Charakter. Sehr tiefgründig.

Inhalte wären interessanter als Antipathiebekundungen. Aber da kapituliert das Wahlvolk vor der Komplexität dieser Inhalte und wählt lieber die Dummheit. Heute, nach München, noch ein Stück mehr.

stereotyp schrieb:Auch schön geframed. Das entscheidende weggelassen:

Du hast offensichtlich keine Ahnung was "Framing" bedeutet.
Außerdem hab ich den ganzen Artikel verlinkt. Nix mit "weggelassen".

McPane schrieb:Du hast offensichtlich keine Ahnung was "Framing" bedeutet.
Außerdem hab ich den ganzen Artikel verlinkt. Nix mit "weggelassen".

Wen willst du hier verarschen? Du hast die Quelle genannt. Aber die entscheidenden Stellen in deinem Zitat weggelassen.

Und framing solltest du auch nochmal recherchieren. Ein Einstieg:

„Framing bedeutet, einige Aspekte einer wahrgenommenen Realität auszuwählen und sie in einem Text so hervorzuheben, dass eine bestimmte Problemdefinition, kausale Interpretation, moralische Bewertung und/oder Behandlungsempfehlung für den beschriebenen Gegenstand gefördert wird.

Quelle: Wikipedia: Framing (Sozialwissenschaften)

P.s. und wenn du beim recherchieren bist,… dunning-Kruger. Kann auch nicht schaden.

stereotyp schrieb:Wen willst du hier verarschen?

Die Frage geb ich gerne zurück.

Erkennst das Framing des oft gerügten Focus und der Schmutzkampagne nicht, aber unterstellst mir ebensolches und kommst mir noch mit "Dunning-Kruger".

Ich habe deine Sichtweise zur Kenntnis genommen. Daran, dass deine Worte herabwürdigend und verletzend waren, ändert es jedoch nichts.

McPane schrieb:Erkennst das Framing des oft gerügten Focus und der Schmutzkampagne nicht, aber unterstellst mir ebensolches und kommst mir noch mit "Dunning-Kruger".

Dass der Artikel geframed war, ist die eine Sache. Dass du ihn durch das unvollständige Zitat deinerseits geframed hast, das andere. Und du hast angefangen mit den Beleidigungen, indem du mir keine Ahnung unterstellt hast.

Origines schrieb:Nein, das ist nicht herabwürdigend, Herr Chialo. Obwohl ich fürchte, dass Sie in Ihrem Leben schon sehr viel schlimmere und wirklich die Menschenwürde verletzenden Bezeichnungen ertragen mussten, die ihnen auch noch ins Gesicht gesagt worden sind. Trotzdem muss man als Politiker einstecken können.

Er hat ihm eigentlich durch die Blume mit den Worten Feigenblatt und Hofnarr eigentlich gesagt das er seinen Job nur als Quoten Schwarzer hat. Jetzt darf sihc das Opfer anhören er soll sihc nicht so anstellen. Wow. könnte die AfD nicht besser