SPD
04.01.2025 um 16:23Gut finde ich, dass SPD-Politiker rechtsextreme Bedrohungen öffentlich machen.
Am frühen Freitagmittag erreichte das Wuppertaler Wahlkreisbüro von Helge Lindh (SPD) ein Drohbrief, der mit „NSU 3.0“ unterzeichnet war. Zudem befand sich ein weißes Pulver in dem Umschlag. Lindh, der selbst nicht vor Ort war, berichtet auf Nachfrage, dass der Brief von der Post zugestellt wurde und Mitarbeiter von ihm das Schreiben öffneten. „Wir haben sofort den Staatsschutz informiert“, erklärt der Bundestagsabgeordnete. Dieser werde eine Gefahrenbewertung durchführen und demnach weitere Schritte einleiten. Fest stehe bereits, dass das Pulver nicht giftig oder gefährlich sei, dies habe eine Spektralanalyse ergeben. Im Schreiben wird Lindh damit gedroht, man werde ihn „kriegen“ und er sei nirgends sicher. „Ich bin leidgeprüft, was solche Drohungen und Beschimpfungen angeht und auch mit NSU 3.0 habe ich bereits Erfahrungen gemacht“, sagt Helge Lindh. Allerdings sei an dieser Stelle zuletzt länger Ruhe gewesen. Schon länger werde er von „Hate-Aid“ (englisch für Hass-Hilfe) betreut, einer gemeinnützigen Organisation für Menschenrechte im Internet, so Lindh.Quelle: https://www.wz.de/nrw/wuppertal/wuppertal-helge-lindh-spd-macht-nazi-drohung-oeffentlich_aid-122692569